Nachhaltigkeitsbericht 2009 - Denkstatt
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CO 2 -Monitoring System<br />
ermöglicht sofortiges<br />
Reagieren<br />
Gruppenweit gültige<br />
Mindeststandards<br />
Aufbau Reporting zur<br />
Erfassung von Verstößen<br />
Energie- und<br />
Emissionsreduktion<br />
spielen bei Wienerberger<br />
eine große Rolle<br />
22<br />
aktuellen Ist-Situation gegenübergestellt werden können. Etwaige Abweichungen sind automatisch<br />
sichtbar, und Maßnahmen können sofort abgeleitet werden. Zur Umsetzung der Maßnahmen<br />
wurden innerhalb der Wienerberger Gruppe Länderenergiebeauftragte nominiert, die die<br />
Umsetzungsschritte koordinieren und untereinander Erfahrungen austauschen.<br />
Ebenso wurde innerhalb der Wienerberger Gruppe ein CO 2 -Monitoring System aufgebaut.<br />
Durch die Erfassung der Mengen an Roh- und Einsatzstoffen und der produzierten Ziegel-<br />
menge werden laufend die CO 2 -Emissionen ausgewiesen. Die Auswirkungen von geänderten<br />
Rahmenbedingungen (z. B. Änderung der Rezeptur oder Rohstoffe) in der Produktion auf die<br />
CO 2 -Emissionen sind somit stets ablesbar, womit auch hier sofort auf Abweichungen oder Ände-<br />
rungen reagiert werden kann.<br />
Wienerberger nutzt durch die implementierten Systeme und deren Vernetzung die Erfah-<br />
rungen aller Mitarbeiter in allen Länderorganisationen und Werken weltweit.<br />
Zukünftige Maßnahmen<br />
Wienerberger plant, einen gruppenweit gültigen Mindeststandard für Managementsysteme<br />
zu entwickeln und diesen sukzessive in allen Länderorganisationen zu implementieren. Diese<br />
Maßnahme inkludiert auch die Integration eines Mindeststandards an Umweltaspekten und deren<br />
Erfassung in den bestehenden Qualitätsmanagementsystemen.<br />
Wienerberger wird ein Reporting System zur Erfassung von Versäumnissen und Verstößen<br />
gegen Umweltgesetze bzw. Behördenauflagen für alle Länder aufbauen.<br />
Energieverbrauch und Emissionen<br />
Energie- und Emissionsreduktion sind wesentliche Forschungs- und Entwicklungsschwer-<br />
punkte, weshalb bereits seit Jahren der spezifische Energiebedarf pro Tonne gebranntem Ton<br />
durch technologische Verbesserung, verbunden mit entsprechenden Investitionen, stetig gesenkt<br />
wurde. Neben Maßnahmen zur Energieeffizienz in der Produktion wurde auch in den letzten<br />
Jahren sukzessive der Umstieg von emissionsreichen Energieträgern auf emissionsarme, wie<br />
z.B. auf Erdgas, erfolgreich umgesetzt. Darüber hinaus wird im Einsatz von Energien aus erneuer-<br />
baren Quellen eine Chance zur Reduktion des spezifischen CO 2 -Ausstoßes gesehen.