Nachhaltigkeitsbericht 2009 - Denkstatt
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Sicherheit der Mitarbeiter<br />
ist ein zentrales Anliegen<br />
Bewusstseinsbildung<br />
vermeidet unsichere<br />
Verhaltensweisen<br />
Bisher ausschließlich<br />
lokale Arbeitssicherheitsstandards<br />
32<br />
Arbeitssicherheit und Gesundheit<br />
Arbeitssicherheit<br />
Wienerberger ist sich der Verantwortung gegenüber den Mitarbeitern bewusst und nimmt<br />
diese sehr ernst. Im Jahr 2007 wurde das konzernweite SHE Reporting (Safety, Health & Education)<br />
eingeführt. Mit Hilfe dieses Reporting werden mittlerweile von fast allen lokalen<br />
Wienerberger Gesellschaften Kennzahlen zum Personalstand, zur Arbeitsplatzsicherheit, zur<br />
Entwicklung von Krankenständen und zur Aus- und Weiterbildung erhoben. Die Daten werden<br />
quartalsweise erfasst und dem lokalen und gruppenweiten Management zur Verfügung gestellt.<br />
In der folgenden Tabelle wird die Unfallhäufigkeit und Unfallschwere für die Wienerberger<br />
Gruppe ohne Beteiligungsgesellschaften Semmelrock und Bramac und ohne Nordamerika,<br />
Ukraine, Indien und Bosnien & Herzegowina dargestellt:<br />
Unfallhäufigkeit und Unfallschwere 2007 2008 <strong>2009</strong><br />
Unfallhäufigkeit 1)<br />
25 28 26<br />
619 520 609<br />
Unfallschwere 2)<br />
1) Unfallhäufigkeit: Anzahl der Arbeitsunfälle * 1.000.000 / Anzahl geleisteter Arbeitsstunden<br />
2) Unfallschwere: Unfallbedingte Krankenstandstage * 1.000.000 / Anzahl geleisteter Arbeitsstunden<br />
Als Arbeitsunfälle werden sämtliche Unfälle erfasst, die zu einer mindestens eintägigen<br />
Arbeitsunfähigkeit der Betroffenen führen.<br />
Die häufigsten Unfallursachen sind Unachtsamkeit und unsichere Verhaltensweisen. Aus<br />
diesem Grund ist es für Wienerberger besonders wichtig, das Bewusstsein für die Gefahren am<br />
Arbeitsplatz weiter zu verstärken. Im Zuge der Safety Initiative 2010 werden die bereits bestehenden<br />
Sicherheitsmaßnahmen und -programme verstärkt und ausgeweitet.<br />
Im Arbeitssicherheitsbereich gibt es bisher auf Gruppenebene keinen einheitlichen Standard,<br />
keine Zielvorgaben und deshalb auch keine konzernweiten Kontrollmechanismen. Es existiert<br />
aber in vielen Länderorganisationen eine Vielzahl von weitreichenden Projekten und Initiativen<br />
(z. B. E-Learning Tools, spezielle Sicherheitstrainings, lokale Sicherheitszirkel). Abhängig von der<br />
Entwicklungsphase, in der sich die Organisation befindet, gibt es seitens der verschiedenen<br />
Landesorganisationen zum Thema Arbeitssicherheit unterschiedliche Vorgaben, die auch von<br />
den jeweiligen gesetzlichen Rahmenbedingungen abhängig sind.