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Sonstiges 40 Sachverständigenverband: DI Moskon neuer Präsident (Foto: Robert Frankl) Seit Mai diesen Jahres ist der Grazer Zivilingenieur Gerald Moskon Präsident des Sachverständigenverbandes für Steiermark und Kärnten (SV-Verband). Moskon löst in dieser Funktion den langjährigen Präsidenten TR Ing. Anton Voit ab. Der Sachverständigenverband ist die freiwillige Vertretung von 1154 steirischen und 492 Kärntner allgemein beeideten und gerichtlich zertifizierten Sachverständigen. Neben organisatorischen Aufgaben sieht der Verband seine Funktion vor allem in der Aus- und Weiterbildung der Mitglieder. Dementsprechend möchte Gerald Moskon diesen Bereich intensivieren, aber auch den Servicecharakter des Büros nach außen kommunizieren. „Denn nicht nur unsere Mitglieder haben Anspruch auf optimale Betreuung, auch die Öffentlichkeit soll von uns in der Auswahl des richtigen Sachverständigen für spezielle Probleme optimal beraten werden“, so Moskon. Um Sachverständige/r zu werden, muss man eine 10-jährige Tätigkeit in verantwortlicher Stellung in seinem Fachgebiet nachweisen. Das Ansuchen wird an den listenführenden Präsidenten des Landesgerichtes gestellt, in Graz ist das derzeit Dr. Jürgen Schiller. Zur Qualitätssicherung der Gutachten wurde vor drei Jahren eingeführt, dass die gerichtliche Zertifizierung alle fünf Jahre erneuert werden muss. Gerald Moskon ist in seiner Funktion als Präsident des SV-Verbandes für vier Jahre gewählt, seine Stellvertreter sind Baurat DI Franz Josef Kollitsch und Wirtschaftstreuhänder Dr. Hermann Pucher. Moskon ist Zivilingenieur für Elektrotechnik, hat seit 1968 ein Büro in Graz und ist seit 1969 Sachverständiger. Außerdem ist Moskon langjähriger Funktionär der Bundeswirtschaftskammer und der Kammer für Architekten und Ingenieurkonsulenten. Für Informationen und Rückfragen steht er unter der Telefonnummer 0316/71 52 60-0 zur Verfügung. ■ Basislehrgang Projektmanagement Weiterbildung zum/r PM-Fachmann/Fachfrau • Projekt-Know-How für Praktiker Auch in der Bauwirtschaft gehört Projektmanagement mittlerweile zu den wichtigsten Schlüsselqualifikationen. Ständig wechselnde Bauprojekte unter immer neuen Aspekten effizient, kostengünstig und mit hoher Führungskompetenz zu meistern, ist die Herausforderung für Führungskräfte in der Bauwirtschaft. Das Bündeln eigener und externer Kräfte, das Zeit- und Kostenmanagement sowie das rasche interdisziplinäre Entwickeln und Umsetzen von Problemlösungen tritt allmählich vor die reine Bautätigkeit. Praktiker, die sich mit dieser Zusatzqualifikation ausstatten, werden für die Unternehmer immer interessanter, weil sie dadurch im Wettbewerb effizienter und schneller wirtschaften als andere und somit die Konkurrenzfähigkeit des Unternehmens verbessern. Projektmanagement als: Unternehmen auf Zeit erfordert vermehrt unternehmerisches Denken und Handeln – ohne diese Aspekte wird eine optimierte Wertschöpfung in der Bauwirtschaft immer unwahrscheinlicher. Die Ausbildung Projektmanagement-Bau greift diese Herausforderungen aktiv auf und vermittelt praxis- und projektbezogenes Know- How unter Mitwirkung führender Experten und Spezialisten. Lehrgangskonzept: Der Lehrgang behandelt Fragen der modernen Projektwirtschaft: systemorientiertes Vorgehen, Temporalität, Experiment und Innovation. Danbeben vermittelt er vorhandene und erprobte Bausteine der Projektentwicklung, - planung und -umsetzung. An Hand von Case- Studies sind Spezialprobleme aus den verschiedenen Bereichen der Bauwirtschaft zu bearbeiten und zu lösen. Praktische PM-Erfahrung erhalten die TeilnehmerInnen durch Teamarbeit an Projekten. Dieses kooperative Lernen mündet in einer Projektpräsentation inklusive Ausarbeitung eines Projekthandbuches. Der Abschluss erfolgt im Rahmen einer kommissionellen Prüfung. Während der Projektarbeit werden die Teams von Mentoren begleitet und gecoacht. Über den erfolgreichen Abschluss des Lehrganges wird von der zuständigen akademischen Behörde ein Zeugnis ausgestellt, in KammerNachrichten 4/02 dem sämtliche Prüfungsfächer sowie die erbrachten Leistungen beurkundet werden. Der Basislehrgang ist zentraler Baustein eines geplanten zwei- bzw. viersemestrigen Lehrganges universitären Charakters zum/r MAS Bau-Projektmanger/in. Zielsetzung: Ziel des Basislehrganges ist es, den TeilnehmerInnen die wesentlichen Dimensionen des Projektmanagements zu vermitteln und sie in die Lage zu versetzen, das Erlernte in ihrer Alltagspraxis erfolgreich anzuwenden. Zielgruppen: Der Lehrgang PM-Bau richtet sich vorrangig an Mitarbeiter des Baugewerbes, der Bauindustrie, des Bauträger- und Baunebengewerbes und von Architektur- und Ingenieurbüros, die an der Entwicklung und verantwortlichen Umsetzung von Bauprojekten maßgeblich beteiligt sind. Voraussetzung für die Teilnahme ist eine einschlägige Ausbildung (HTL, HAK, FH, TU) und/oder mehrjährige Baupraxis. Lehrgangsdauer: Gesamtdauer: ca. 200 Lehreinheiten Der Lehrgang findet von November 2002 bis April 2003 an insgesamt 12 Wochenende statt (berufsbegleitend, Freitag 14.00-21.00 Uhr und Samstag 9.00-17.00 Uhr). Teilnehmergebühren: Euro 4.500,- Online-Lehrplattform: Der Lehrgang wird durch eine webbasierende Lehrplattform unterstützt, die u.a. folgende Funktionalitäten ausweist: • Communityaufbau (Projektkulisse): • Download von Arbeitsbehelfen • Kooperatives Bearbeiten von Dokumenten • Uploadmöglichkeiten • Volltextsuche und Archivfunktionen etc. Die Onlineplattform hilft den TeilnehmerInnen während des Lehrganges, an verteilten Orten zu lernen und zu arbeiten und vermittelt darüber hinaus auch Fähigkeiten und Fertigkeiten im Bereich Cooperative Networking. Detaillierte Programminformationen erhalten Sie auf Anforderung. Ansprechpartner: Ausbildungszentrum Bau, 8124 Übelbach 73, Tel.: 03125/2181 oder seminare@az.bau.org.at ■
T e r m i n e ZIVILTECHNIKER-FORUM für Ausbildung und Berufsförderung Neue Vergabebestimmungen in der Raumplanung – ein Modell für die Auftragsvergabe unter Berücksichtigung des neuen Bundesvergabegesetzes Wann? Dienstag, 29. Oktober 2002, 14.00 Uhr Wo? Festsaal der Höheren Bundeslehranstalt für Forstwirtschaft, Dr.-Theodor-Körner-Str. 44, 8600 Bruck/Mur Rückfragen: ZT-FORUM, Mag. Pia Frühwirt, Schönaugasse 7/III, 8010 Graz, Tel. 0316 / 81 18 02 – 28, Fax 0316 / 81 18 02 – 5 oder e-mail: pia.fruehwirt@aikammer.org Belebung von Innenstadtzonen – Feldbach, Fürstenfeld, Gleisdorf, Hartberg und Weiz Wann? Donnerstag, 14. November 2002, 18.30 Uhr Wo? Sport- und Kulturhalle der Marktgemeinde Sinabelkirchen, 8261 Sinabelkirchen 8 Rückfragen: ZT-FORUM, Mag. Pia Frühwirt, Schönaugasse 7/III, 8010 Graz, Tel. 0316 / 81 18 02 – 28, Fax 0316 / 81 18 02 – 5 oder e-mail: pia.fruehwirt@aikammer.org Naturpark Südsteirisches Weinland – Chance für die Region!? Wann? Freitag, 15. November 2002, 18.30 Uhr Wo? Weinbauschule Silberberg, Kogelberg 16, 8430 Leibnitz Rückfragen: ZT-FORUM, Mag. Pia Frühwirt, Schönaugasse 7/III, 8010 Graz, Tel. 0316 / 81 18 02 – 28, Fax 0316 / 81 18 02 – 5 oder e-mail: pia.fruehwirt@aikammer.org Verleihung des Kärntner ZT-Awards 2002: Wann? Donnerstag, 28. November 2002, 19.00 Uhr Wo? Napoleonstadl – Kärntens Haus der Architektur, St. Veiter Ring 10, 9020 Klagenfurt Rückfragen: ZT-FORUM, Mag. Pia Frühwirt, Schönaugasse 7/III, 8010 Graz, Tel. 0316 / 81 18 02 – 28, Fax 0316 / 81 18 02 – 5 oder e-mail: pia.fruehwirt@aikammer.org Sprechtage Klagenfurt Die nächsten Sprechtage von Kammerdirektor Dr. Karl-Peter Pany im Büro Klagenfurt, 8. Mai Straße 28, finden an folgenden Terminen (jeweils Montag) statt: 11. November 2002 16. Dezember 2002 Um Terminvereinbarung mit Gabriele Schurian, Tel (0463) 51 12 05, wird gebeten. Sonstiges P u b l i k a t i o n e n Der Bauvertrag und die ÖNORM B 2110 Anwendung und Umsetzung in der Praxis Die ÖNORM B 2110 Allgemeine Vertragsbestimmungen für Bauleistungen ist mit 1.3.2002 neu erschienen. Anlass für die Neuauflage waren umfangreiche Änderungen im gesetzlichen Gewährleistungsrecht. Auch in vielen weiteren Punkten präsentiert sich die ÖNORM nun in einer überarbeiteten Form dar. Die ÖNORM B 2110 stellt ein wirkungsvolles und praktikables Instrument der Vertragsgestaltung zur Verfügung und findet sich als Vertragsgrundlage nahezu in jedem Bauvertrag. Wie die Praxis zeigt, ist ihre korrekte Handhabung, sei es bei der Vertragsgestaltung oder der Vertragsabwicklung, ohne bauwirtschaftliche und bauvertragsrechtliche Kenntnisse nicht möglich. Die inhaltlichen Zusammenhänge einzelner Normbestimmungen, die Auslegung der Vorschriften und der Zusammenhang mit der Rechtsprechung bedarf, um Anwendungsschwierigkeiten zu vermeiden, einer Interpretation. Das Buch folgt dem Aufbau der ÖNORM B 2110 Ausgabe 2002 und kommentiert den Inhalt der jeweils mit abgedruckten Abschnitte dieser ÖNORM, wobei bauvertragsrechtliche Probleme angesprochen werden, die sich in der Praxis immer wieder ergeben. Die Probleme im Zusammenhang mit einem auf der ÖNORM B 2110 fußenden Bauvertrag sind in einer den Bedürfnissen der Praxis angepassten Form verständliche dargestellt. Die langjährige Erfahrung des Autors ist ebenso wie die aktuelle Judikatur in das Werk eingeflossen. Mit diesem Buch will der Autor vor allem den operativ Tätigen ansprechen und dabei helfen, Konflikte auf der Baustelle gar nicht entstehen zu lassen, indem die Rechte und Pflichten jedes Vertragspartners dargelegt sind und das normgemäße Verhalten beschrieben wird. Im Streitfall kann die nötige Basisinformation zu einem Vertragsproblem rasch erfasst werden, so dass die Vertragspartner eine einvernehmlich Einigung finden können. Andreas Kropik: Der Bauvertrag und die ÖNORM B 2110 Österreichisches Normungsinstitut (ON), Best.-Nr. ON-V 2 ISBN 3-85402-074-0, 308 Seiten, Preis EUR 132,00 Bestellung über das ON: Fax (01) 213 00-818, sales@on-norm.at Leitfaden Umsatzsteuer Neue Fachpublikation für den Dienstleistungsexport! Auf Initiative der Bundesfachgruppe Internationales Consulting und mit Unterstützung der Bundeskammer der Architekten und Ingenieurkonsulenten, der Außenwirtschaft der Wirtschaftskammer Österreich und des Bundesministeriums für Wirtschaft und Arbeit, konnte die KPMG Austria GmbH, Wirtschaftsprüfungs- und Steuerberatungsgesellschaft, mit der Erstellung dieses internationalen Steuerleitfadens beauftragt werden. KammerNachrichten 4/02 41
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