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Download - Quadrat Goslar/Bad Harzburg

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was man tut, Affekthandlungen sind selten. „Wenn man die Menschen hier<br />

nicht mag, hat hier zu leben keinen Sinn“ sagt Keck, woraus folgt: „Meine<br />

Frau und mich bekommt man hier nicht weg“. Die beiden auswärts lebenden<br />

Söhne haben ihm mit Hilfe der Schwiegertöchter schon je einen Enkel<br />

beschert. Diese Enkel, Jonas, 16, und Niklas, 10, stehen unter der beson-<br />

deren Förderung ihres Großvaters, obwohl man sich manchmal Wochen und<br />

Monate nicht sieht. Der Kontakt reißt nie ab; das Internet macht wöchentli-<br />

chen Informations- und Gedankenaustausch austausch möglich. Selbst als Jonas ein<br />

Jahr lang in den USA zur Schule ging, ng, behielt man die<br />

Gepflogenheit bei. Opa Keck wer-<br />

tet nach wie vor drei Tageszeitun-<br />

gen auf relevante Themen aus.<br />

Wenn auch die Lektüre der Süd-<br />

deutschen, der Hannoverschen und<br />

der <strong>Goslar</strong>schen Zeitung gelegent-<br />

lich die Kapazitätsgrenzen tou-<br />

chiert, bleiben doch Interesse und<br />

Zeit für vielerlei Aktivitäten. So ver-<br />

folgt Keck jede Menge sportlicher r<br />

Ereignisse in der Region. Vielfältig g<br />

sind seine Kontakte zu Hand- und d<br />

Volleyballern, nachdem er verlet- t-<br />

zungsbedingt pausieren musste. 20 Jahre Handball sind ein<br />

Teil des Netzwerks, nur die langjährige Zusammengehörigkeit, keine Kumpa-<br />

nei, kein Klüngel, bestenfalls Freundschaften. Eben interessiert er sich für<br />

die Teilnahme am Volleyball bei den Alten Herren des Männer-Turn-Klubs<br />

(MTK), <strong>Bad</strong> <strong>Harzburg</strong>, wo er einige ehemalige Handballer seines Jahrgangs<br />

treffen wird.<br />

Beim Thema Kultur wird Keck nachdenklich: Seine Frau und ihn interessie-<br />

ren Kabarett und Musicals. Comedy-Angebote nimmt man zwar auch in <strong>Bad</strong><br />

profile � quadrat 11 /2011 43<br />

<strong>Harzburg</strong> wahr, aber Kultur- und Theaterreisen stehen häufig auf dem Pro-<br />

gramm, zuletzt Hamburg und Berlin. Apropos Reisen: Auch die Welt hat noch<br />

unentdeckte Flecken, aber mit „ich bin lieber in <strong>Goslar</strong> als in Venedig“ gibt<br />

Keck einen offenen Einblick in seine Prioritäten.<br />

Dass Peter Keck auch regelmäßig kegelt und sich Gedanken macht über die<br />

Entschlüsselung von Briefen seines Vaters –in Sütterlin-Schrift verfasst<br />

– sei als Randbemerkung Ra<br />

notiert.<br />

Aber Ab es gibt noch eine<br />

Aktivität, A die ihm einen<br />

hohen h Zeitaufwand<br />

abverlangt, a der er jedoch<br />

mit m ungeteiltem Inter-<br />

esse e nachgeht: Keck ist<br />

Trauerredner für Men-<br />

schen, die im Laufe<br />

ihres Lebens die Ver-<br />

bindung zur Kirche,<br />

nicht aber ihren Glau-<br />

ben verloren haben.<br />

Der Trau Trauerredner begleitet die<br />

Hinterbliebenen, falls die es wünschen, in al allen Fragen einer ange-<br />

messenen Bestattung. Dazu bedarf es gründlicher Gespräche mit den Ange-<br />

hörigen, Trost natürlich, aber „das Wichtigste ist, über den Menschen zu<br />

reden, ihn im Mittelpunkt zu sehen und die richtigen Worte für eine Trauer-<br />

begleitung zu finden“, so Keck.<br />

So füllt der 70-Jährige seinen Alltag mit intensivem Leben, an der Seite Frau<br />

Gretlies, mit der er seit 49 Jahren verheiratet ist und die er bei allen seinen<br />

Aktivitäten wenn möglich dabei hat. Keck fasst zusammen: „Die Fülle an Auf-<br />

gaben und Vorhaben kann man nur als Pensionär leisten.“ So ist es. (tg)<br />

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