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Erfahrungen<br />
Nun ging es daran die Schaltung auf einem Steckbrett aufzubauen und zu testen.<br />
• Kontaktaufnahme zum Kontroller<br />
Zuerst bemühten wir uns darum den Mikrocontroller programmieren zu können.<br />
Hierfür musste lediglich die Reset-Schaltung aufgebaut werden und der<br />
Mirkocontroller geeignet mit einem Programmieradapter verbunden werden. Als<br />
Taktquelle verwendeten wir zunächst einen Funktionsgenerator.<br />
Allerdings stellte es sich als ziemlich schwierig heraus die richtige Pinbelegung für<br />
den Programmieradapter unseres Betreuers, in Erfahrung zu bringen. Zwar gab es<br />
dazu im Internet eine ausführliche Dokumentation jedoch wurden dort mehrere<br />
Programmieradapter beschrieben, so dass es nicht einfach war die zu unserem<br />
Adapter passende Pinbelegung zu finden.<br />
• Messung der Genauigkeit<br />
Nachdem dieses Problem gelöst, der Vorteiler aufgebaut und eine erste Version<br />
unseres Quarzoszillators verfügbar war, konnten wir nun zum ersten Mal unsere<br />
Schaltung testen. Dazu schlossen wir ein 50 Hz Rechtecksignals eines<br />
Frequenzgenerators an den Pin 11 des Mikrocontrollers an. Zur Kontrolle haben wir<br />
das Signal noch parallel mit einem hochgenauen Frequenzzähler nachgemessen.<br />
Leider stellte sich heraus, dass die von unserer Schaltung gemessene Frequenz um<br />
etwa ±1 Hz schwankte obwohl das angelegte Signal stets konstant bei 50 Hz lag.<br />
• Änderung der Vorteilerstufe<br />
Eine erste Untersuchung der Schaltung ergab, dass der LOW-Puls, der nach jeweils<br />
50 Perioden der 50 Hz Signals durch den Vorteiler ausgelöst wurde, so kurz war,<br />
dass er sich kaum mit einem Oszilloskop nachweist ließ. Da es somit nicht möglich<br />
war zu überprüfen ob der Vorteiler überhaupt korrekt arbeitete, entschlossen wird<br />
uns ihn durch einen Frequenzteiler, der die Frequenz, um den Faktor 50<br />
herunterteilen sollte zu ersetzen.<br />
Dieser lieferte zwar nun ein gutes, konstantes Signal von einem 1 Hz die<br />
Schwankungen in der gemessenen Frequenz aber blieben.<br />
• Auswirkungen der Taktfrequenz<br />
Die Untersuchung des von unserem Quarzoszillators erzeugen Signals ergab, dass<br />
dieser ein Signal von sehr genau 10 MHz lieferte. Jedoch war die Zeit die sich das<br />
Signal auf LOW befand mit ungefähr 20 ns niedriger als der im Datenblatt des<br />
Mikrocontrollers angebende Minimalwert von 25 ns.<br />
Um diesen Fehler auszuschließen ersetzten wir unseren selbstgebauten durch einen<br />
handelsüblichen in einem Gehäuse. Dieser lieferte nun ein einwandfreies Signal, an<br />
den Schwankungen in der von uns gemessenen Frequenz änderte sich aber nichts.<br />
Weitere Versuchen mit unterschiedlichen Quarzen auf dem stk500 (einem<br />
Entwicklungskit für die AVR-Familie) eines der Mitglieder unserer Gruppe ergaben,<br />
dass die Schwankungen bei Verwendung eines 14,7456 MHz Quarzes nicht<br />
auftraten. Allerdings stellte sich heraus, dass die Schwankungen wieder da waren<br />
sobald man die Schaltung auf einem Steckbrett betrieb.<br />
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