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Debugroutinen<br />

Um bei der Entwicklung auftretende Hardwarefehler zu finden wurde ein Satz<br />

Debugroutinen entwickelt. Diese Routinen sind im Normalbetrieb ausgeschaltet.<br />

Bevor sie verwendet werden dürfen, müssen in jedem Fall vorher alle Routinen in<br />

CORE, SLOW und CHRON ausgeschaltet werden. Der Aufruf der Routinen erfolgt<br />

immer über CORE.<br />

subDisplayTest: Führt einen vollständigen Displaytest durch. Hierbei werden in<br />

langsamen Tempo alle Elemente einzeln und immer mit verschiedenen Zahlen<br />

angesteuert. Die Routine eignet sich deshalb besonders gut zum Finden von kalten<br />

Lötstellen im Anzeigepanel. Achtung: Eventuell muss die Betriebsspannung der<br />

Anzeige heruntergeregelt werden, da die Anzeigen hier eine längere Zeit<br />

eingeschaltet bleiben und sich das Verhältnis Strom pro Zeiteinheit verändert.<br />

subLampTest: Zeigt auf allen Segmenten eine 8 an. So kann nachgewiesen werden<br />

das alle Segmente in Ordnung sind. Die Routine eignet sich jedoch schlecht zum<br />

Überprüfen der elektrischen Verbindungen, da mit ihr ein Kurzschluss unter<br />

Umständen nicht erkannt wird.<br />

subSpecificLampTest: Stellt sich heraus das einige Segmente keine oder falsche<br />

Zeichen anzeigen ist es sinnvoll eben dieses Segment mit einer bestimmten Zahl<br />

einzuschalten um in aller Ruhe Messungen vornehmen zu können.<br />

(Achtung: Hierzu muss die Routine direkt verändert werden.)<br />

subShowSerialProtocolOutput: Gibt die über das UART an PD0 empfangenen<br />

Messdaten (16BIT) in Form von ihrer Halbbytes auf den ersten 4 Elementen als<br />

Zahlen aus.<br />

(Hinweis: 1111 entspricht in BCD dem Löschzeichen, die Anzeige bleibt dann<br />

dunkel.)<br />

Probleme<br />

Zuerst wurde die für den Betrieb notwendige Hardware zusammengestellt. Hierbei<br />

stellte sich schnell heraus, dass aufgrund der eng begrenzt verfügbaren<br />

Busleitungen und auf Grund der Tatsache, dass das Frequenzmessgerät ohnehin<br />

schon mit einem UART fähigen Mikrocontroller versehen ist, erschien eine serielle<br />

Datenübertragung am praktikabelsten.<br />

Da sich die für das Peak-Messgerät zuständige Gruppe nicht dazu bewegen<br />

lies auch einen Mikrocontroller einzusetzen, der auch hier ein serielles Signal hätte<br />

bereitstellen können wurde unsererseits ein Mikrocontroller so programmiert, dass er<br />

16 Signalleitungen einlesen und per UART verschicken konnte. Im Zuge dieser<br />

Nebenentwicklung (siehe Seite 155) wurde gleichzeitig ein Kommunikationsprotokoll<br />

(siehe Anhang1) entwickelt welches den Transport der Messwerte mit brauchbarer<br />

Sicherheit übertragen kann. Das Protokoll wurde auch im Frequenzmessgerät<br />

implementiert und stellt einen projektinternen Standard dar.<br />

Aufgrund von Lieferschwierigkeiten bei den Anzeigelementen wurde die<br />

Entwicklung der Betriebssoftware für die Anzeige stark verzögert, konnte aber noch<br />

rechtzeitig beendet werden. Die Software wurde aus Gründen der Effizienz so<br />

programmiert, dass sie sowohl für das Frequenzanzeigepanel, als auch für das<br />

Peakanzeigepanel verwendet werden kann. Es mussten lediglich einige<br />

Konfigurationsparameter angepasst werden.<br />

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