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5.5. Der Bargraph<br />

Zu Beginn unserer Gruppenarbeit diskutierten wir, welche Messwerte wir mit dem<br />

Spannungswächter anzeigen wollen. Wir einigten uns auf Anzeigen zur Frequenz,<br />

der Peak-Spannung, der Ausfallzeit einen großen LED-Bargraphen, der die Anzeige<br />

des Effektivwertes der Netzspannung übernehmen soll. Ein Bargraph, dessen<br />

Optimalwert in der Mitte liegt und der die Abweichung nach oben bzw. nach unten<br />

anzeigt erschien, uns am sinnvollsten. Für die Stufen einigten wir uns auf 1 Volt<br />

Schritte. Zum einen, weil 1 Volt Schritte für einen Betrachter leicht einzuordnen sind.<br />

Zum anderen eignen sich die 1 Volt Schritte aus technischen Gründen gut. Die<br />

Widerstände zur Dimensionierung sind aufgrund ihrer Toleranz nur bedingt genau<br />

einzusetzen. Würden wir zu kleine Stufen im Komparator verwenden, könnte es sein,<br />

das die Toleranzen sich überlagern und zwei Stufen gleichzeitig leuchten. Wäre die<br />

Dimensionierung andererseits zu grob, so würde die Anzeige nicht genau genug<br />

unterscheiden können und damit nicht gut genug informieren. Zur Dimensionierung<br />

der Skala war uns folgendes vorgegeben:<br />

Der Optimalwert liegt bei 230V<br />

Die Abweichung beträgt maximal 10% unterhalb (207V) und maximal 6% oberhalb<br />

(244V) des Optimalwertes - bei größeren Abweichungen würde das öffentliche Netz<br />

abgeschaltet werden und die Anzeige auf Null zurückfallen.<br />

Deshalb wurde beschlossen einen Bargraphen zu bauen, dessen Anzeige nach<br />

unten in 23 und nach oben in 27 Stufen vergleicht. Die ersten Designvorschläge sind<br />

im Anhang des Berichts zu finden. Das Design des Graphen und des gesamten<br />

Gehäuses übernahm Marion Stahel, die an der Universität der Künste in Berlin<br />

Industriedesign studiert.<br />

Gesamte Elektronik :<br />

Die Aufgabe bestand darin, eine Schaltung zu entwerfen, die den Bargraphen so mit<br />

Signalen versorgt, dass der aktuelle Effektivwert auf der Skala die entsprechenden<br />

Stufen zum leuchten bringt. Es gilt das Signal am Eingang unserer Gesamtschaltung<br />

richtig weiterzuleiten. Dieses Signal wird von einer anderen Arbeitsgruppe, der<br />

Netzteilgruppe, für uns aufbereitet. Die Netzspannung wurde von dieser Gruppe auf<br />

ein gleichgerichtetes Sinussignal transformiert, welches im Optimalfall einen<br />

Effektivwert von 9V anstatt 230V liefert. Die Transformation ist notwendig, da die<br />

Schaltung mit einer Versorgungsspannung von 15V betrieben wird und deswegen<br />

größere Signale nicht verarbeiten können.<br />

Vom gleichgerichteten Eingangssignal muss zuerst der Effektivwert gemessen<br />

werden. Dafür wurde eine True-RMS Schaltung verwendet, mit der sich Leopold<br />

Georgi beschäftigt hat.<br />

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