Inhalt IPD_1.2007 - Kirchenmusik im Erzbistum Paderborn

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Thomas Berning tritt die Nachfolge
Theodor Holthoffs als
Domkapellmeister am Hohen Dom
zu Paderborn an
Nach A-Examen
in Dortmund,
Reifeprüfung
und Konzertexamen
an der
Kölner Musikhochschule
und
Kapellmeisterstudien
bei Professor Jöris in Hannover
trat Theodor Holthoff 1972 als
jüngster der damaligen Bewerber seinen
Dienst als Domkapellmeister am
Hohen Dom zu Paderborn an. 34 Jahre
prägte Holthoff die Paderborner
Dommusik und ist in diesen Jahren zu
einer „Institution“ geworden, die Generationen
von jungen Menschen
prägte und an den Schatz der Kirchenmusik
heranführte. Spontane
Begeisterung und künstlerischer Ehrgeiz
zeichnete seine Beziehung zu
„seinem Domchor“ ebenso aus, wie
die hohe pädagogische Kunst, junge
Menschen anzustecken und zu einem
Erfolg zu führen und das mit einem
nicht gerade mit einem von Jugendlichen
favorisierten Gegenstand – der
geistlichen Chormusik. Jahr um Jahr
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zog Theodor Holthoff durch Paderborns
Grundschulen, um Nachwuchs
für die 70-köpfige Sängerschar zu
aquirieren, ein Engagement, für das
anderenorts Internate
und
Musikgymnasien
zur Verfügung
stehen. Wieviel
Überzeugungsarbeit
bei Eltern
war wohl nötig,
wieviel künstlerische
Leidenschaft musste „überspringen“,
um Kinder und Jugendliche vom
Wert der musikalischen Gestaltung
der Liturgie zu überzeugen? - von
Palestrina und Bach, von Mozart und
Britten, von der Gregorianik bis zu
Petr Eben.
Am 1. Januar 2007 trat Thomas
Berning – von einer
Findungskommission, der u. a. die
Domkapellmeister Metternich (Köln)
und Böhmann (Freiburg) angehörten,
aus 36 Bewerbern ausgewählt – die
Nachfolge Theodor Holthoffs an.
Berning wurde 1966 in Havixbeck (bei
Münster/Westf.) geboren und studierte
an der Hochschule für Musik in
Detmold Kirchenmusik und Orgel. Zu