Inhalt IPD_1.2007 - Kirchenmusik im Erzbistum Paderborn
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Festschriften zur Orgelweihe mit Beiträgen<br />
u. a. zur Stilistik und zum<br />
Klang der neuen Goll-Orgel sind zum<br />
Preis von 8,- _ bei DKM Johannes<br />
Krutmann (Wichernstraße 1, 59063<br />
Hamm, Tel./Fax: 02381/53540,<br />
Krutmann@web.de) oder <strong>im</strong> Büro der<br />
Liebfrauengemeinde (Liebfrauenweg<br />
2, 59063 Hamm, Tel.: 02381/50444)<br />
erhältlich.<br />
Krutmann<br />
Dekanat Rietberg-Wiedenbrück<br />
„Einer Königin genähert!<br />
Rhedaer Orgeltage: Biblische<br />
Schöpfungsgeschichte<br />
(Westfalenblatt, 27. Oktober 2006)<br />
Mit ihren schier unerschöpflichen<br />
Klangfarben gilt die Kirchenorgel gemeinhin<br />
als „Königin der Instrumente“.<br />
Sich dieser erlauchten Damen anzunähern,<br />
ist die Intention der Organisatoren<br />
der Rhedaer Orgeltage.<br />
Jetzt stand die Verklanglichung der<br />
biblischen Schöpfungsgeschichte <strong>im</strong><br />
Mittelpunkt. Dabei wurde es ziemlich<br />
eng auf der Empore der St. Clemens-<br />
Kirche zu Rheda.<br />
Mehr als 120 kleine und große Besucher<br />
waren es, die diesen Höhepunkt<br />
innerhalb der Orgeltage miterleben<br />
wollten. Harald Gokus, <strong>Kirchenmusik</strong>er<br />
an St. Clemens und Leiter der<br />
Orgelwoche, stellte zunächst ganz<br />
unterschiedliche Orgelpfeifen vor.<br />
Kleine und große, welche mit Deckel,<br />
andere mit einem Röhrchen, welche,<br />
die nach Flöte klingen, andere, die<br />
merkwürdig schnarrende Geräusche<br />
von sich geben, einige die dumpf und<br />
düster klingen, andere wiederum, die<br />
ein unangenehm hohes Pfeifen von<br />
sich geben. Von diesen Klängen hat<br />
die Clemens-Orgel mit ihren 3663<br />
Pfeifen gleich 50 aufzuweisen. Register<br />
heißen die und sind ganz besonders<br />
geeignet, Klanggeschichten zu<br />
„erzählen“.<br />
Diesmal hatte Organist Harald Gokus<br />
und Burkhard Schlüter als Sprecher<br />
die Schöpfungsgeschichte aus der<br />
Bibel ausgewählt. Der Komponist<br />
Larry Visser hat den Text aus dem Alten<br />
Testament kindgerecht aufbereitet<br />
und fasst die einzelnen Tage der<br />
Erschaffung der Welt in unterschiedlichen<br />
Klängen und Rhythmen zusammen.<br />
Mal in kantigen Viertel-Akkorden<br />
und ganz laut, mal in fließenden<br />
Sechzehntel-Bewegungen und mit<br />
Zungenregistern. Mal mit Principalen<br />
und die Flöten allein, dann, ganz mysteriös<br />
<strong>im</strong> Klang, mit sanften<br />
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