Inhalt IPD_1.2007 - Kirchenmusik im Erzbistum Paderborn
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Berichte und Nachrichten<br />
fürchtete, der Domorganist könnte<br />
mit seinem umfangreichen Wissen<br />
und Können die Teilnehmer mit ihren<br />
ganz unterschiedlichen Voraussetzungen<br />
überfordern, sah sich schnell<br />
eines Besseren belehrt.<br />
Nach einer kurzen Andacht durch<br />
Domvikar Ra<strong>im</strong>und Kinold und einem<br />
gemeinsamen Lied stellte Wagner an<br />
der großen Domorgel einige<br />
Improvisationsmodell vor, die er in<br />
späteren Unterrichtseinheiten anschaulich<br />
erläuterte und dabei ihren<br />
einfachen Charakter offen legte.<br />
Denn darum ging es: einfache, erlernbare<br />
Techniken und Grundmuster,<br />
um die Intonation, das Vorspiel<br />
für den sonntäglichen<br />
Gemeindegesang mit neuen Ideen zu<br />
beleben, ohne durch übersteigerte<br />
spieltechnische Mindestanforderungen<br />
auszuschließen. Und tatsächlich:<br />
Kaum etwas ging über jene Fertigkeiten<br />
hinaus, die sich ein engagierter<br />
Schüler nach zweijährigem Orgelunterricht<br />
angeeignet haben sollte;<br />
und klang dabei doch <strong>im</strong>mer voll und<br />
ausgereift.<br />
Das Wissen, das Peter Wagner in den<br />
beiden Bänden „Orgel<strong>im</strong>provisation<br />
mit Pfiff“ dargelegt hat, wusste er<br />
20<br />
auch als Dozent unter Einbeziehung<br />
der einen oder anderen Pointe anschaulich<br />
zu vermitteln. Das Auditorium<br />
dankte am Ende mit lang anhaltendem<br />
Beifall und bat um Fortsetzung<br />
in Form einer vertiefenden<br />
Folgeveranstaltung.<br />
Mindener Tageblatt<br />
Gemeinschaftsprojekt „Festliche<br />
Serenade <strong>im</strong> Mindener Dom“<br />
Anlässlich des 25jährigen<br />
Partnerschaftsjubiläums zwischen<br />
dem Kreis Minden-Lübbecke und dem<br />
Bezirk Hermagor (Österreich), unter<br />
Beteiligung des Kreises Viljandi (Estland)<br />
wurde eine festliche Serenade<br />
<strong>im</strong> Dom zu Minden aufgeführt. Begrüßt<br />
wurden die Gäste <strong>im</strong> vollbesetzten<br />
Dom durch Propst Roland<br />
Falkenhahn, Grußworte sprachen<br />
Landrat Wilhelm Krömer, Dr. Heinz<br />
Pansi, Bezirkshauptmann von<br />
Hermagor und Kalle Küttis, Landrat<br />
von Viljandi.<br />
Ein Projektchor mit Sängerinnen und<br />
Sängern des Domchores, des katholischen<br />
St.-Paulus-Chores und der<br />
evangelischen Kantorei St. Martini<br />
sowie des Vokalensembles „Paistu“<br />
(Estland) gestalteten zusammen mit