Inhalt IPD_1.2007 - Kirchenmusik im Erzbistum Paderborn
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Orgeln<br />
Der Klang ist geprägt durch große Deutlichkeit, die auch in der üppigen Raumakustik<br />
nie undurchsichtig wird. Eine klare, natürliche Ansprache der Pfeifen<br />
und die Möglichkeiten der <strong>im</strong> besten Sinne sensiblen Traktur (alle Trakturen einschließlich<br />
der durchkoppelnden Subkoppel sind mechanisch) ermöglichen eine<br />
modulationsreiche und expressive Anschlagkultur.<br />
Bereits in den zahlreichen Einweihungskonzerten zeigte sich die große stilistische<br />
Vielfalt des Instrumentes, die in ihrer starken Charakteristik jedoch keineswegs<br />
beliebig wirkt, sondern vielmehr an das Originäre historischer Instrumente<br />
erinnert.<br />
In allen Werken sind u. a. Die labialen 16'-Register gravitätische Grundst<strong>im</strong>men<br />
vorhanden, die Palette der Zungenst<strong>im</strong>men ist vollständig und klangkräftig, die<br />
Mixturen bilden in ihrer Stärke und Helligkeit überzeugende Klangkronen <strong>im</strong><br />
Hauptwerk und Positiv, während die Schwellwerksmixtur zurückhaltender und<br />
progressiv (2-5f) ausgerichtet ist. Die dynamische Wirkung des Schwellwerkes<br />
ist äußerst effektiv und ermöglicht eine enorme dynamische Skala.<br />
Im gesamten Bereich der Klanggestaltung wurde Wert gelegt auf angemessene<br />
und überzeugende, aber dennoch individuelle Lösungen. Dies betrifft sowohl<br />
die Gestaltung von Mensuren, Intonation, Windversorgung und Temperierung<br />
des Instrumentes.<br />
Nach den bekannten Instrumenten der Fa. Goll in Memmingen oder Luzern<br />
setzt die neue Orgel der Liebfrauenkirche Hamm nun <strong>im</strong> <strong>Erzbistum</strong> <strong>Paderborn</strong><br />
neue Maßstäbe.<br />
Disposition der Orgel:<br />
I. HAUPTWERK (C-A’’’): II. POSITIV:<br />
1. Principal 16' 15. Bordun 16'<br />
2. Praestant 8' 16. Principal 8'<br />
3. Doppelflöte 8' 17.Gedackt 8'<br />
4. Rohrflöte 8' 18. Salicional 8'<br />
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