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600 Jahre St. Sebastianus Schützenbruderschaft 1402 vom Heister zu Schönste<strong>in</strong> e. V.<br />

Restaurierung der Kapelle<br />

Hans-Georg Orthen<br />

Im Laufe ihrer Geschichte ist die Kapelle nach den Aufzeichnungen<br />

der Bruderschaft Anlaß verschiedener Sanierungsmaßnahmen<br />

gewesen.<br />

So wurde die Kapelle um 1914 renoviert.<br />

Aus der Chronik der Kath. Pfarrgeme<strong>in</strong>de St. Kathar<strong>in</strong>a<br />

Schönste<strong>in</strong> ist zu entnehmen, daß 1930 ebenfalls e<strong>in</strong>e<br />

Erhaltungsmaßnahme durchgeführt worden ist.<br />

1952 feierte die Schützenbruderschaft ihr 550-jähriges<br />

Bestehen. In diesem Jahr wurde die Kapelle e<strong>in</strong>er gründlichen<br />

Renovierung unterzogen. Zu den Feierlichkeiten präsentierte<br />

sich die Kapelle wieder <strong>in</strong> ihrem ursprunglichen<br />

Fachwerk, mit schwarzen Eichenbalken und weißen<br />

Wandfeldern. Bis dah<strong>in</strong> war sie mit e<strong>in</strong>em Holzverschlag versehen.<br />

Die letzte größere Erhaltungsmaßnahme wurde im Jahr<br />

1977 mit dem 575-jährigen Bestehens der Schützenbruderschaft<br />

durchgeführt. Damals wurde die Kapelle von außen<br />

und <strong>in</strong>nen mit e<strong>in</strong>em neuen Anstrich versehen, e<strong>in</strong>e Dachhälfte<br />

wurde neu mit Schiefer gedeckt. Die Restaurierungsarbeiten<br />

des Altares waren sehr aufwendig.<br />

Nachfolgend nun e<strong>in</strong>e Chronologie der im Jahre 1994 abgeschlossenen<br />

Sanierungsmaßnahme.<br />

Bereits bei der Erstellung e<strong>in</strong>es Dorfentwicklungskonzeptes<br />

für den Ortsteil Schönste<strong>in</strong> wurden gröbere Baumängel festgestellt<br />

und <strong>in</strong> der Prioritätenliste der zu sanierenden<br />

Gebäude wurde die Heisterkapelle ganz oben angestellt.<br />

Detaillierte Untersuchungen der Bausubstanz im Jahre 1991<br />

ergaben <strong>in</strong>sbesondere im Bereich der tragenden Fachwerk-<br />

52<br />

konstruktion erhebliche Bauschäden, die durch Ameisenbefall,<br />

Holzwürmer und Borkenkäfer hervorgerufen wurden.<br />

Vorausgegangen waren mehrere Ortsterm<strong>in</strong>e, an denen auch<br />

Vertreter des Landesamtes für Denkmalpflege Ma<strong>in</strong>z sowie<br />

des Kreises Altenkirchen teilnahmen.<br />

In diesem Zeitraum wurde e<strong>in</strong> Planungsbüro durch die St.<br />

Sebastianus- Schützenbruderschaft Schönste<strong>in</strong>, Eigentümer<strong>in</strong><br />

der Kapelle, mit der Erstellung der erforderlichen planungstechnischen<br />

Unterlagen für die Renovierung der unter<br />

Denkmalschutz stehenden Kapelle beauftragt.<br />

Mit den endgültigen Sanierungsarbeiten vor Ort konnte im<br />

Mai 1992 begonnen werden.<br />

Die <strong>in</strong> den e<strong>in</strong>zelnen Gewerken durchgeführten Maßnahmen<br />

werden nachstehend gegliedert aufgeführt:<br />

Abbruch- und Fundamentierungsarbeiten<br />

Das vorhandene Gebäude wurde bauabschnittsweise durch<br />

Rundholzstützen <strong>in</strong>nerhalb sowie außerhalb gesichert, um<br />

dann Zug um Zug das alte Fundament abzustemmen und<br />

gleichzeitig e<strong>in</strong> neues frostsicheres e<strong>in</strong>zubauen. Das anfallende<br />

Sickerwasser wird bereits frühzeitig durch e<strong>in</strong> umlaufendes<br />

Dra<strong>in</strong>agesystem aufgefangen und abgeführt.<br />

Zimmererarbeiten<br />

Erst nach dem Entfernen der unteren zwei Ausfachungsreihen,<br />

größtenteils <strong>in</strong> Eigenleistung durch Mitglieder der

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