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<strong>LASA</strong>-Studie Nr. 50<br />

Abbildung 20: Wege zur Rekrutierung von Mitarbeitern/innen bei den Betrieben der<br />

Energiewirtschaft<br />

Quelle: GEFAK-Befragung der Energiewirtschaft 2010, eigene Berechnungen.<br />

Eine geringere Bedeutung für die betriebliche Mitarbeiterakquisition besaßen die Instrumente<br />

Jobmessen, Weiterbildungsangebote oder die Übernahme von freiberuflichen Mitarbeiter/-innen. Im<br />

Vergleich zu ähnlichen Befragungen der GEFAK fällt auf, dass dem Internet als Arbeitsplatzbörse<br />

(Stellenanzeigen auf der Homepage, Stellenbörsen im Internet) eine steigende Bedeutung zukommt.<br />

Die Betriebe wurden auch gefragt, welche Erfahrungen sie mit den von ihnen bereits genutzten<br />

Instrumenten der Mitarbeitersuche haben. Bei den Antworten kann man feststellen, dass insbesondere<br />

bei der Übernahme von Auszubildenden oder Praktikant/-innen und der Anwerbung über eigene<br />

Mitarbeiter/innen sehr gute und gute Erfahrungen gemacht wurden. Dieses positive Ergebnis liefert<br />

wichtige Argumentationshilfen zur Verstärkung der gegenwärtig geringen Ausbildungsaktivitäten der<br />

Betriebe im Bereich der Erneuerbaren Energien. Die öffentliche Arbeitsvermittlung der Bundesagentur<br />

für Arbeit (BA) schneidet bei der Bewertung der Vermittlungsqualität etwas schlechter ab. Hierbei ist<br />

jedoch zu bedenken, dass sich das Dienstleistungsangebot der BA in den letzten Jahren – etwa durch<br />

den Aufbau der Arbeitgeber-Services – umfangreich entwickelt hat und sich die Beurteilung der Betriebe<br />

unter Umständen auf bereits länger zurückliegende Erfahrungen stützt. Insgesamt erscheint es<br />

wahrscheinlich, dass die öffentliche Arbeitsvermittlung bei sich verknappendem Fachkräfteangebot<br />

weiter an Bedeutung gewinnen wird und dass das Dienstleistungspotenzial der BA besser ist, als die<br />

Befragungsergebnisse vermuten lassen.<br />

Die Einschätzung der Wege und die entsprechende Bewertung der Rekrutierung von Fachkräften aus der<br />

schriftlichen Befragung decken sich weitgehend mit den Antworten der mündlich befragten Betriebe.<br />

Auch bei diesen stellen die Anwerbung über eigene Mitarbeiter, die Übernahme von Auszubildenden und<br />

Praktikanten, die Stellenanzeigen auf der eigenen Homepage, die Stellenbörsen im Internet, die<br />

öffentliche Arbeitsvermittlung, die Initiativbewerbung sowie die regionalen und überregionalen<br />

Printmedien die wichtigsten Rekrutierungswege dar, die jeweils fast von allen Betrieben genutzt<br />

wurden.

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