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Abbildung 26: Akademikerbedarf im Bereich Braunkohle<br />

Quelle: eigene Berechnungen<br />

<strong>LASA</strong>-Studie Nr. 50<br />

Bei der Interpretation dieser Daten darf auch hier die einschränkende Bemerkung nicht fehlen: Ein Anteil<br />

von 25 Prozent Akademiker an der Gesamtbeschäftigung über den fraglichen Zeitraum von 22 Jahren<br />

muss natürlich nicht konstant bleiben – auch wenn dieses durchaus möglich ist. Der aktuell relativ hohe<br />

Akademikeranteil von Vattenfall ist zu einem erheblichen Teil Ergebnis des radikalen wirtschaftlichen<br />

Strukturwandels in der Lausitzer Braunkohleindustrie, bei dem viele (einfache) Tätigkeiten, die nicht<br />

direkt dem Kerngeschäft zugeordnet werden konnten, ausgelagert und zugleich ganz erhebliche<br />

Produktivitätsgewinne erzielt wurden. Beide Entwicklungen haben den relativen Anteil der Akademiker<br />

in der verbleibenden Belegschaft erhöht. Zusätzlichen Schub bekam diese Entwicklung durch die<br />

Liberalisierung der Energiemärkte, die zusätzliche akademische Fachkräfte erfordern, um sich auf den<br />

neu entstandenen Märkten kompetent bewegen zu können (zum Beispiel im Vertrieb und im<br />

Controlling). Da die Rahmenbedingungen des Markthandelns im Grunde seit Beginn der Liberalisierung<br />

ständig neu ausgehandelt werden (müssen), ist ein Ende dieser Entwicklung bisher nicht abzusehen.<br />

Der Anteil der Fachkräfte an der Gesamtbeschäftigung beträgt im Segment der Braunkohle 61 Prozent.<br />

Die nachfolgende Abbildung gibt die Entwicklung des Bedarfes in diesem Bereich wieder.<br />

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