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<strong>LASA</strong>-Studie Nr. 50<br />

Abbildung 37: Prognose der zusätzlichen Studienanfänger/-innen pro Jahr gegenüber dem Basisjahr<br />

2005<br />

Quelle: Christian B.; Gösta G.; Thimo von S. (2010): Zwei Jahre Hochschulpakt 2020 (1. Phase) – eine Halbzeitbilanz 16<br />

Länderberichte zu Herausforderungen, Maßnahmen und (Miss-) Erfolgen, eigene Darstellung<br />

Bei einem gleichbleibenden Angebot an Studienplätzen würde diese Entwicklung in <strong>Brandenburg</strong><br />

insgesamt zu freien Studienplatzkapazitäten in relevantem Maße führen. Entsprechend der dargestellten<br />

Prognose würden in <strong>Brandenburg</strong> zwischen 2011 und 2020 7.420 Studienplätze unbesetzt bleiben. 41 Wir<br />

folgen hierbei der Einschätzung des Centrums für Hochschulforschung, dass auf die sinkende Nachfrage<br />

nach Studienplätzen keinesfalls mit einem Abbau der Studienkapazitäten reagiert werden sollte. Da die<br />

Studierendenzahlen in Deutschland insgesamt in den nächsten Jahren deutlich steigen werden, erhöht<br />

sich für <strong>Brandenburg</strong> die Chance, Studierende aus anderen Bundesländern aufzunehmen. 42 Daraus<br />

könnten sich gleichermaßen Chancen ergeben, diese Studenten in <strong>Brandenburg</strong> zu halten. Von<br />

besonderer Bedeutung ist in diesem Zusammenhang die hohe Sogwirkung Berlins, die sich bereits heute<br />

in den Berlin nahen Hochschulen <strong>Brandenburg</strong>s positiv nieder schlägt.<br />

Die demographische Entwicklung wird – mittelfristig auch in der Energiewirtschaft – die Suche nach<br />

qualifizierten Fachkräften erschweren. Da eine spürbare Zuwanderung kurzfristig nicht zu erwarten ist,<br />

wird diese Situation zu einer verstärkten Konkurrenz mit anderen Branchen in <strong>Brandenburg</strong> um die<br />

geringere Zahl an ausbildungswilligen Jugendlichen und ausgebildeten Fachkräften führen.<br />

Um erfassen zu können, wie sich die Rahmenbedingungen der Fachkräftegewinnung in der<br />

<strong>Brandenburg</strong>er Energiewirtschaft darstellen, werden im folgenden Abschnitt die wesentlichen Berufe der<br />

traditionellen Energiewirtschaft sowie der Erneuerbaren Energien näher analysiert. Zentrale<br />

Strukturmerkmale sind hierbei die Altersstrukturen innerhalb der Zielberufe sowie die berufsspezifischen<br />

Arbeitslosenzahlen in <strong>Brandenburg</strong> als Indikator für ein potenzielles Fachkräfteangebot.<br />

41<br />

An anderer Stelle geht das CHE sogar von einem Studienplatzüberschuss bis 2020 von knapp 13.000 Plätzen aus (vgl. CHE<br />

– Centrum für Hochschulforschung, Länderbericht <strong>Brandenburg</strong>).<br />

42<br />

Hier dürfte mit der „Hochschulinitiative Neue Bundesländer“ ein Schritt in die richtige Richtung gegangen worden sein.<br />

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