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Eine Brücke ... - Adolf-Reichwein-Verein

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nahme von Verantwortung. Im Projekt VERANTWORTUNG<br />

erhalten die Jugendlichen Schulzeit geschenkt als individuelle<br />

Lernzeit und üben sich ein im bürgerschaftlichen Engagement.<br />

Das Projekt: Verantwortung ist im Kerncurriculum verankert,<br />

steht an einem Tag in der Woche fest im Stundenplan<br />

und ist anspruchsvolle Lernzeit. Dass alle Schülerinnen und<br />

Schüler, dass unsere Schule Gesellschaftliche Verantwortung<br />

als Teil der Lern- und Institutionsbiographie übernehmen, halten<br />

wir für ein zentrales Element zukunftsfähigen Lernens.<br />

Projekt: VERANTWORTUNG - Ziele<br />

• Erfahrungen mit, Einsicht in und Erkenntnisse über<br />

komplexe Aufgaben<br />

• Erwerb von Planungs-, Organisations- und Handlungskompetenz<br />

• Einübung in die Übernahme von<br />

(Eigen-)Verantwortung<br />

• Ermutigung für Bürgerinnen- und Bürgersinn<br />

• Entwicklung der Schule zu einem handelnden und<br />

gestaltenden, sozio-kulturellen Zentrum in der Gemeinde<br />

Projekt: VERANTWORTUNG � der Ablauf<br />

1. Die Phase der Vorbereitung<br />

1.1. Information, Diskussion und Planung mit den Eltern<br />

auf Elternabenden und in sonstigen Begegnungen ,<br />

z. B. auf der Versammlung:<br />

Worum geht es?<br />

Was verstehen wir unter Verantwortung?<br />

Warum ist (uns) das wichtig?<br />

Was hat das mit den Aufgaben schulischen Lernens<br />

zu tun?<br />

Was sind die Möglichkeiten der Eltern, sich in<br />

das Projekt: VERANTWORTUNG einzubringen?<br />

Was sind Hoffnungen und Erwartungen, was<br />

Zweifel und Befürchtungen ...<br />

1.2. Information, Diskussion und Planung mit den<br />

Kindern<br />

in einer im Stundenplan ausdrücklich ausgewiesenen<br />

Stunde �Projekt: VERANTWORTUNG �, für die die<br />

Klassenlehrer/Klassenlehrerinnen verantwortlich<br />

sind. Dabei geht es um Fragen wie diese:<br />

Verantwortung � was ist das? Wo habe ich Verantwortung<br />

schon erlebt; wie stehe ich dazu?<br />

Welche Menschen kenne ich, die Verantwortung<br />

übernehmen?<br />

Was interessiert mich? Wie kann ich in meinem<br />

Interessensgebiet Verantwortung übernehmen?<br />

Was können Kriterien für verantwortungsvolle<br />

Aufgaben sein?<br />

Wo und wie haben andere schon Verantwortung<br />

übernommen?<br />

Wie finde ich, was ich tun möchte? (Bewerbungen)<br />

41<br />

Nr. 4 / April 2004<br />

Was muss ich tun? Was tun die Lehrerinnen und<br />

Lehrer, was wird von den Partnern erwartet?<br />

(Organisationsfragen)<br />

Welche Kompetenzen brauche ich und setze ich<br />

ein<br />

Wie können die Tätigkeiten, die Erfahrungen,<br />

die Erkenntnisse, die Kompetenzen dokumentiert<br />

werden?<br />

Mein portfolio, mein Kompass<br />

Schülerinnen und Schüler des Jahrgang 8 berichten über<br />

ihre Projekte und Erfahrungen in den Klassen und auf<br />

Versammlungen.<br />

Ideen der Schülerinnen und Schüler, der Lehrerinnen und<br />

Lehrer, der Eltern, von Besuchern werden öffentlich im<br />

Flur präsentiert.<br />

Menschen mit verantwortungsvollen Aufgaben werden in<br />

die Versammlung eingeladen.<br />

Partner des Projektes stellen sich vor.<br />

....<br />

Und jetzt geht es los: Schülerinnen und Schüler suchen<br />

sich ein Projekt<br />

1.3. Bearbeitung des Themas �Verantwortung� als Fachübergreifendes<br />

Unterrichtsvorhaben in einer von den<br />

jeweiligen Jahrgangsteams geplanten Form<br />

�Ungewöhnliche Begegnungen -Menschen in Verantwortung�<br />

z. B. Interviews mit Zeitzeugen, Erarbeitung von Portraits,<br />

einer Zeitung, Vorstellen an einem Präsentationstag, zu<br />

dem die Zeitzeugen eingeladen werden<br />

2. Die Phase der Praxis<br />

Die Praxisphase startet im Februar zu Beginn des zweiten<br />

Halbjahres und dauert ein Jahr, wobei das Projekt auf<br />

Wunsch nach einem halben Jahr gewechselt werden kann.<br />

Es gibt feste Ansprechpartner für jedes Projekt<br />

- in der Schule: der Klassenlehrer/die Klassenlehrerin<br />

- im Gemeinwesen: eine Kontaktperson<br />

- weitere Personen, die sich für Betreuungsaufgaben bereit<br />

erklärt haben<br />

Die Lehrerinnen und Lehrer laden zu Beginn die Partner zu<br />

einem Kaffeetrinken ein, um sich kennen zu lernen und um<br />

sich auszutauschen über das Projekt sowie über Erwartungen<br />

und offene Fragen.<br />

Die Klassenlehrer/-lehrerinnen besuchen die Schülerinnen<br />

und Schüler in ihrem Projekt. Dafür steht eine ausgewiesene<br />

Stunde im Plan zur Verfügung.<br />

Alle Schülerinnen und Schüler dokumentieren ihre Erfahrungen<br />

und Erkenntnisse. Mögliche Dokumentationen können<br />

sein:<br />

- fortlaufende Verantwortungstagebücher<br />

- Berichte in der Klasse, beim Klassenrat etc.<br />

- Präsentationen auf Vollversammlungen<br />

- Berichte in der Schulzeitung, eine Radiosendung, ein<br />

Videofilm<br />

- Berichte in der Stadtteilzeitung<br />

- Abschlussberichte

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