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Isabelle Hetzler könnte man einmal einladen - Lehrstuhl für Didaktik ...

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Mit dieser Zahl konnten wir so einen One-Time-Pad-Schlüssel herleiten. Da<strong>für</strong> sendete uns die Zentrale<br />

ein Alphabet und eine Erklärung, wie wir den Zahlenschlüssel in einen Textschlüssel umwandeln können.<br />

Außerdem bekamen wir einen verschlüsselten Text, den wir mit diesem Schlüssel erfolgreich in einen Text<br />

entschlüsseln konnten, der einen Weblink enthielt.<br />

Nachdem wir den Link geöffnet hatten, erhielten wir Arbeitsblätter, die wir am nächsten Vormittag<br />

bearbeiten sollten. Einige Gruppen haben schon am gleichen Tag angefangen.<br />

Donnerstag, 21.07.2011<br />

Am Tag vor der öffentlichen Präsentation unserer Ergebnisse, sollten wir die verschiedenen<br />

mathematischen Kapitel zum Thema Kryptographie auf den Arbeitsblättern in Kleingruppen bearbeiten.<br />

Diese wurden anschließend nach selbstständiger Auseinandersetzung mit den Themen den übrigen<br />

Gruppenmitgliedern präsentiert und erklärt. Außerdem machten sich alle mit den mathematischen<br />

Grundlagen zum Rechnen mit Resten vertraut.<br />

Die erste Gruppe – Luisa Kreß und Frank Steiler – hat das Thema “Euklid und der ggT” behandelt.<br />

Dort wurde der Euklidische Algorithmus, ein Verfahren zur Berechnung des größten gemeinsamen<br />

Teilers zweier Zahlen, vorgestellt und dessen Korrektheit bewiesen.<br />

Wir probierten den Algorithmus anhand eines Beispiels aus:<br />

� = 980<br />

� = 336<br />

ggt (�, �) = 28<br />

Der Euklidische Algorithmus liefert dann:<br />

�=� � ⋅�+� �,<br />

�= � � ⋅� � +� �,<br />

� � = � � ⋅� � +� �;<br />

� ��� =� � ⋅� ��� +� � ⇒ � � =0<br />

Es gilt:<br />

� ��� = ggT(�, �)<br />

Satz von Bezout:<br />

Für zwei ganze Zahlen � und � gibt es immer ganze Zahlen � und �, so dass gilt:<br />

ggT(�, �) = �⋅�+�⋅�<br />

Lemma vom inversen Element:<br />

Sind � und � natürliche Zahlen mit ggT(a, n) =1, so gibt es genau ein � mit 0 ≤d≤n−1, so dass gilt:<br />

1 ≡ � ⋅ � (mod �)<br />

Die zweite Gruppe – Niklas Glaab und Thomas Aulbach – beschäftigte sich mit dem “Satz von Fermat”.<br />

Der Satz von Fermat ist ein Satz aus der Zahlentheorie, der wichtig <strong>für</strong> die RSA-Verschlüsselung ist.<br />

Definition (Eulersche Phi-Funktion):<br />

Die Eulersche �-Funktion gibt die Anzahl der Zahlen an, die teilerfremd zu einer gegebenen Zahl � und<br />

kleiner als diese sind, also keinen gemeinsamen Teiler mit � haben außer 1. Für Primzahlen � gilt:<br />

�(�) =�−1.<br />

Satz:<br />

Für jede Primzahl � und Zahl � gilt:<br />

� �(�)�� = � � ≡�(��� �)<br />

Der Beweis des Satzes von Fermat ist durch vollständige Induktion möglich.<br />

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