Isabelle Hetzler könnte man einmal einladen - Lehrstuhl für Didaktik ...
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Aus dem Graphen wird ersichtlich, dass die beiden Kurven im zeitlichen Verlauf divergieren, was<br />
keinesfalls den realen Bedingungen entsprechen kann.<br />
Werden im Gegensatz dazu realistische Werte <strong>für</strong> a und b angenommen, so erhält <strong>man</strong> einen<br />
konvergierenden Verlauf der Funktionsgraphen (a = 70 70,6<br />
597 , b = 900 ). Es wird im Gleichgewichtszustand<br />
ein Sättigungswert erreicht:<br />
In diesem “Zwei-Kasten-Modell” wird lediglich des Austausch von CO2 zwischen Luft und Wasser<br />
berücksichtigt. Um das menschliche Einwirken in dieses System zu simulieren wird das Modell<br />
auf ein “Drei-Kasten-Modell” erweitert.<br />
Projekttag 3<br />
Die Bemühungen das “Zwei-Kasten-Modell” auf eines mit drei Elementen zu erweitern scheitern<br />
an seiner <strong>für</strong> eine <strong>man</strong>uelle analytische Lösung zu großen mathematischen Komplexität. In<br />
diesem Zusammenhang erscheint es vernünftig auf eine computergestützte numerische Lösung<br />
zurückzugreifen, welche auch auf die spätere Erweiterung des Schemas Anwendung finden soll.<br />
So ist <strong>für</strong> die endgültige Lösung angedacht ein siebenteiliges Schema mit einem der Realität angemessenen<br />
Komplexitätsgrad zu entwickeln. Die Struktur der als Euler-Methode bezeichneten<br />
Lösungsmethode wird im Laufe des zweiten Tages erarbeitet:<br />
Numerische Lösung (Euler-Verfahren)<br />
Bei immer größer und komplexer werdenden Systemen, <strong>für</strong> die eine analytische Lösung zu komplex<br />
und aufwendig werden würde, verwendet <strong>man</strong> eine numerische Lösung - das Eulerverfahren.<br />
Durch Approximation werden in vorher definierten (Zeit)Abschnitten Werte berechnet und iteriert.<br />
In der Ausgangsgleichung xl(t) ′ = −axl(t)+bxw(t) wird das x ′ l<br />
durch <strong>man</strong><br />
x(t+Δt)−x(t)<br />
Δt<br />
= −axl(t)+bxw(t) erhält. So ergibt sich:<br />
xt+1 − xt = −axl · Δt + bxwΔt<br />
durch x(t+Δt)−x(t)<br />
Δt<br />
ersetzt, wo-<br />
Man erhält <strong>für</strong> den Wert im nächsten Anschnitt die Gleichung xt+1 = xk − axl · Δt + bxwΔt .<br />
Lässt <strong>man</strong> nun vom Computer in möglichst kleinen Intervallen Werte berechnen erhält <strong>man</strong><br />
eine näherungsweise Lösung.<br />
Es lässt sich feststellen, dass die Plots der beiden Lösungsvarianten identische Ergebnisse liefern.<br />
Das “3-Kasten-Modell”<br />
Fügt <strong>man</strong> nun einen menschlichen CO2-Eintrag zum Modell hinzu, erhält <strong>man</strong> das besagte Modell<br />
mit drei Elementen. Nun wird computergestützt (unter Zuhilfenahme von MatLab) mit dem<br />
expliziten Euler-Verfahren eine Lösung ermittelt. Es resultieren folgende Szenarien:<br />
Nimmt <strong>man</strong> an, dass der Mensch seinen Ausstoß verringern kann, erhält <strong>man</strong> folgenden Graph,<br />
in dem die CO2-Menge nur gering steigt:<br />
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