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Nr. 39, Januar - Deutsches Down-Syndrom InfoCenter

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EDITORIAL<br />

Liebe Leserinnen, liebe Leser,<br />

im Namen aller Mitarbeiterinnen des <strong>InfoCenter</strong>s<br />

möchte ich mich für die guten Wünsche, die uns<br />

zum neuen Jahr erreichten, bedanken. Auch wir<br />

wünschen unseren Leserinnen und Lesern nachträglich<br />

ein gesundes und gutes 2002.<br />

Wir haben uns schon wieder mit viel Engagement<br />

in die Arbeit gestürzt. Auch in diesem Jahr stehen, neben der<br />

täglichen Beratungsarbeit, viele Projekte auf unserem Programm.<br />

Einige werden in dieser Zeitschrift schon vorgestellt.<br />

In dieser Ausgabe von Leben mit <strong>Down</strong>-<strong>Syndrom</strong> befassen wir uns<br />

mit dem schlechten auditiven Kurzzeitgedächtnis, das häufig bei<br />

Kindern mit <strong>Down</strong>-<strong>Syndrom</strong> festgestellt wird. Auch geht es um das<br />

kognitive Entwicklungstempo und das Verhalten der Kinder. Es ist<br />

wichtig, dass wir als Eltern und Pädagogen über diese Themen<br />

Bescheid wissen, damit wir unsere Kinder besser verstehen.<br />

Interessant für alle, die die Integration befürworten, und noch mehr<br />

für diejenigen, die noch skeptisch sind, ist eine Studie aus England,<br />

in der zwei Gruppen Teenager miteinander verglichen wurden.<br />

Die eine Gruppe besuchte eine Sonderschule, die andere war<br />

integriert in eine Regelschule. Welche Unterrichtsform war am<br />

erfolgreichsten?<br />

Und schauen wir diesbezüglich noch etwas weiter. Welche Länder<br />

schnitten bei der weltweiten Vergleichsstudie unter Schülern und<br />

Schülerinnen (PISA) sehr gut ab? Genau – eine ganze Reihe Länder,<br />

in der schulische Integration seit vielen Jahren praktiziert wird,<br />

wie Finnland, Schweden, Japan oder Neuseeland. Werden damit<br />

nicht Argumente, dass Integration schädlich sein könnte für die<br />

„anderen“ Schüler, widerlegt?<br />

Überlegen und argumentieren können, gute Lesefähigkeiten, das<br />

Wesentliche vom Unwesentlichen unterscheiden können sind<br />

wichtige Voraussetzungen für die Weiterentwicklung jedes Kindes.<br />

Vielleicht wäre die Denk-Methode von Professor Reuven Feuerstein,<br />

das „Instrumental Enrichment“, eine gute Fördermöglichkeit? Wir<br />

stellen die Methode vor.<br />

Ich hoffe, Ihnen mit diesen Artikeln und weiteren Berichten wieder<br />

einige interessante Lesestunden bereiten zu können.<br />

Herzlich Ihre<br />

Leben mit <strong>Down</strong>-<strong>Syndrom</strong> <strong>Nr</strong>. <strong>39</strong>, Jan. 2002 1

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