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Lebensmittel - Verpackungs-Rundschau

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<strong>Lebensmittel</strong><br />

Ein „Netzwerk der etwas anderen Art“<br />

installierte Optima unlängst bei Kraft Jacobs<br />

Suchard im österreichischen Bludenz.<br />

Insgesamt vier Kontrollwaagen EC-M-FO<br />

wurden in der Schokoladenproduktion<br />

installiert und unter ComScale NT rechner-<br />

gesteuert gekoppelt.<br />

Ein Netzwerk für Schokolade<br />

Optima Control Systems überwacht jedes Gramm<br />

34<br />

Kontrollwaagen werden für die<br />

Überprüfung von Gewichtsgrenzen<br />

in Produktionsabläufen eingesetzt.<br />

Sie überwachen die Einhaltung<br />

der gesetzlichen Vorgaben, die durch<br />

die Fertigpackungsverordnung (FPV)<br />

vorgeschrieben sind. Die Vernetzung<br />

mehrerer Kontrollwaagen bietet einige<br />

Vorteile: Die Produktion ist von<br />

einem zentralen Ort einsehbar. Alle<br />

anfallenden statistischen Daten können<br />

archiviert und eingesehen werden.<br />

Durch die Anbindung von Kontrollwaagen<br />

an einen PC lassen sich<br />

darüber hinaus alle für die Prozessüberwachung<br />

notwendigen Daten<br />

zentral eingeben und verwalten.<br />

Optima<br />

OCS-Kontrollwaage<br />

EC-M-FO. Fotos:<br />

<strong>Verpackungs</strong>-<strong>Rundschau</strong> 3/2000<br />

Kein Gramm<br />

Schokolade zu viel<br />

oder zu wenig.<br />

Durch den Produktionsablauf bestimmt,<br />

ergibt sich bei KJS noch eine<br />

weitere Besonderheit: Das installierte<br />

Netzwerk fasst nicht nur die angelieferten<br />

Daten übersichtlich zusammen,<br />

sondern versorgt auch die<br />

angeschlossenen Kontrollwaagen mit<br />

Informationen.<br />

Angepasste Software<br />

In Bludenz werden für die Marke<br />

„Milka“ Schokoladentafeln hergestellt.<br />

Im Anschluss an eine Produktionslinie<br />

sind vier <strong>Verpackungs</strong>linien<br />

installiert. Jede Linie beinhaltet<br />

eine Kontrollwaage, die die<br />

100-Prozent-Kontrolle der Produkte<br />

durchführt und für ihre Linie<br />

eine Produktionsstatistik liefert. Das<br />

Umfeld ist der Kontrollwaage nicht<br />

bekannt. Die Kontrollwaagen aller<br />

Linien sind mit einem Master-PC<br />

vernetzt.<br />

Da jede Kontrollwaage nur ihre eigene<br />

Produktion „kennt“, arbeiten FPV-<br />

Funktionen wie Mittelwertforderung<br />

und 2-Prozent-Regel nur lokal, d.h.<br />

linienbezogen. Der Master-PC als<br />

Netzknoten übernimmt die Aufgabe,<br />

diesen rein lokalen Bezug zu erweitern:<br />

Er fasst die einzelnen Statistiken<br />

zu einer Gesamtstatistik zusammen,<br />

überprüft diese aufgrund<br />

der Mittelwertforderung und der<br />

2-Prozent-Regel und übermittelt die<br />

gewonnenen Daten zurück an die<br />

Kontrollwaagen.<br />

Hierdurch ist gewährleistet, dass die<br />

FPV bei gleichzeitiger Reduktion der<br />

„Schlechtprodukte“ vollständig eingehalten<br />

wird. Mit der zusammenfassenden<br />

Betrachtung über alle<br />

vier Linien ist eine Minimierung der<br />

Schlechtproduktion gegeben. Als zusätzlicher<br />

Nebeneffekt ermöglicht es<br />

die Software, den Produktionsverlauf<br />

in grafischer Darstellung zu betrachten.<br />

Wichtige Fertigungsinformationen,<br />

etwa Mittelwert und Standardabweichung,<br />

können ebenso<br />

dargestellt werden wie die statistische<br />

Verteilung der Produktion. Speziell<br />

für Kraft Jacobs Suchard wurde<br />

außerdem ein direkt am Steuerstand<br />

eingebautes Display als Fernanzeige<br />

konstruiert.<br />

Mit Wägebereichen bis zu 15 kg passen<br />

sich die Kontrollwaagen der Serie<br />

EC-M an die unterschiedlichsten Produkte<br />

an. Dabei lassen sich Durchsatzleistungen<br />

von bis zu 200 Wägungen<br />

pro Minute realisieren. Als<br />

Stand-alone-Geräte dienen EC-M-<br />

Kontrollwaagen zur Kontrolle von<br />

Sollgewichten gemäß FPV, zum Vollständigkeitscheck<br />

von kompletten<br />

Gebinden oder zur Sortierung und<br />

Klassierung in bis zu fünf Klassen; im<br />

Verbund mit einer Abfüllanlage liefern<br />

sie Steuersignale für die Tendenzregelung.<br />

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