Lebensmittel - Verpackungs-Rundschau

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Lebensmittel
Imprägnierer jetzt auch ohne Isopropanol
Mit der Version FC-807A hat der US-
Konzern 3M aus Minnessota die Palette seiner
fett- und ölabweisenden Produktreihe
Scotchban Protector um eine vierte Version
erweitert.
In den USA wird die Formel 807A schon seit
längerem von McDonalds und Pizza Hut verwendet.
Hier werde es schon von einer Reihe
skandinavischer Papiergruppen eingesetzt,
und bei anderen Unternehmen liefen
zurzeit Tests.
Patrick Ducastel, Europa-Marketingchef bei
3M, betonte, dass „das neue Produkt mit
(der Version) FC-807 identisch“ sei; im Ge-
Alu-Verbundbeutel
für Autoklav-
Sterilisation.
„Mahlzeit“
Mit ihren neuesten flexiblen Verpackungen
erfüllt Elag ein klares
Marktbedürfnis nach Convenience
Food. Der heutige Konsument
wünscht sich qualitativ hochwertige
Mahlzeiten, die rasch zubereitet und
lange aufbewahrt werden können.
Die Standbeutel von Elag für Suppen
und Fertigmahlzeiten wurden eigens
für die Autoklav-Sterilisation entwickelt.
Sie sind in den Formaten von
100 ml bis 5 l erhältlich. Mit diesem
vierlagigen Aluminium-Verbundbeutel
wird dem Verbraucher eine attraktive
Alternative zu Aludosen und anderen
herkömmlichen Verpackungen
geboten. Die Vorteile dieses Systems
überzeugen: Vermindertes Gewicht
und Volumen, einfaches Handling,
weniger Verletzungsgefahr beim Öffnen
und attraktive Werbe- und Kommunikationsflächen.
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Verpackungs-Rundschau 3/2000
gensatz zu diesem enthalte es jedoch „kein
Isopropanol“. Außerdem seien damit imprägnierte
Packstoffe weniger leicht brennbar,
und auch ohne Isopropanol-Zusatz
habe die „geringe Viskosität beibehalten“
werden können.
Ebenso wie bei den bisherigen drei Scotchban-Produkten
wirkt der Schutz gegen ölund
fetthaltige Substanzen sowie Wasserflecken
überall: auf der Oberfläche, in der
Masse und an den Kanten; von daher können
sie weder an Schnitt- oder Rillkanten
noch an Knickstellen und Nähten in das Papier
oder die Pappe eindringen. jb
Foto: Elag
Frische Seemuscheln, -schnecken
und andere Meeresfrüchte galten bislang
als recht empfindliche Ware.
Entweder man erwarb sie so frisch
wie eben möglich beim Fischhändler
oder in der entsprechenden Abteilung
eines Supermarkts, um sie anschließend
sofort zuzubereiten, –
oder kaufte sie gleich als Konserve
ein.
In Zukunft werden die Verbraucher
die leckeren Meeresprodukte auch
in den SB-Kühlregalen des Handels
finden. Der französische Fischverarbeiter
Les Viviers d’Armor aus dem
Austern-Mekka Cancale hat zusammen
mit der Elf-atochem-Packmitteltochter
Soplaril (Suresnes) ein Verfahren
zum Verpacken von lebenden
Muscheln entwickelt. Sie kommen
unter Vakuum in einen vertikalen
Doypack-Standbeutel, in dem sie ihre
eigene Flüssigkeit voll bewahren und
bis zu fünf Tagen im Kühlschrank
frisch gehalten werden können.
Natürlich entsteht dabei auch nicht
mehr das leidige Problem der Geruchsübertragung
auf die übrigen
Vorräte.
Die Abfüllmenge ist auf zwei Personen
abgestimmt. Andere Meeresfrüchte
sollen in Kürze ebenso
frisch verpackt werden. Das Pariser
Institut für Verpackungs- und Abfülltechnik
Ifec Promotion hat die verbraucherfreundliche
Verpackungs-
Fotos: 3M
Verpackungen der fett- und ölabweisenden
Produktreihe Scotchban Protector.
Meeresfrüchte demnächst im SB-Beutel
Foto: Schur Flexible
lösung mit einem seiner „Oscars“
ausgezeichnet.
Seemuschelfleisch und Meeresfrüchtecocktails
gibt es dagegen als
Tiefkühlware in flexiblen Beuteln
schon länger auf dem Markt. Die Firma
Schur Flexible Europe hat jedoch
unter der Bezeichnung Schur Flex
Coex eine Spezialfolie herausgebracht,
die auf organo-metallischen
Komponenten basiert und eigens für
die neuen Hochgeschwindigkeitsmaschinen
der deutschen Rovema in
Fernwald-Annerod entwickelt wurde.
Sie ist für Blitzschweißen bei Niedrigtemperatur
geeignet und soll besonders
reißfest sein. jb ■
Meeresfrüchte aus den Tiefkühlregalen –
frisch verpackt in Doypack-Standbeuteln.