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D E R S T O C K S A M M L E R - Injuka Kunst

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Nach dieser Darstellung gefragt schreibt uns Dr. Banzhaf:<br />

Das Lesen des Textes ist nicht das Problem, sondern das Verstehen des Sinnes.<br />

Unter Berücksichtigung der beiden Bilder lese ich das 4. Wort in der ersten Zeile als "gents" oder<br />

"geyts". Ich glaube, dass dieses Wort einen Gänserich (also den Mann einer Gans), auch heute noch<br />

als "Ganter" bezeichnet, meint.<br />

Althochdeutsch: ganazzo, ganzo.<br />

Mittelhochdeutsch: ganze, ganzer, ganser.<br />

Im altirischen ist ein geiss ein Schwan.<br />

Schwan würde mir persönlich gut gefallen, da ein Schwan ein stolzer und ehrenwerter Vogel ist.<br />

Die zwei Zeilen würden sich also so lesen:<br />

"Ziech sich ein gents (evtl. auch "geyts") selbst bei der Nasn<br />

Waß Dich nit Prendt thue auch nicht Plasn<br />

In neuzeitliches Deutsch übersetzt:<br />

Zieht sich ein Schwan (Ganter) selbst an der Nase<br />

Was dich nicht brennt tue auch nicht blasen (brauchst du nicht zu blasen)<br />

Ganz frei übersetzt in der Bedeutung:<br />

Ein rechter (im Sinne von "guter" oder "ordentlicher") Mann (Mensch)<br />

kümmert sich um seine eigenen Angelegenheiten und nicht um fremde.<br />

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