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D E R S T O C K S A M M L E R - Injuka Kunst

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Ludwig Denk, deutscher Maler,<br />

Material- und Objektkünstler, geb.<br />

1938 in Deggenau/Bayer. Wald, lebt in<br />

München.<br />

Ausstellungen in Assisi, Rom,<br />

Florenz, Sofia, Zürich, Berlin,<br />

München u.a.<br />

Biografie: Siehe Allgemeines<br />

Künstlerlexikon, Band IV<br />

(Erscheinungsjahr 2000),<br />

Saur Verlag, Leipzig<br />

(vormals Thieme-Becker Verlag).<br />

Für den Aufbruch ins 3. Jahrtausend<br />

hat der Münchner Künstler Ludwig<br />

Denk kunstvoll gestaltete Pilgerstäbe<br />

geschaffen. Diese Stäbe sind aus<br />

Haselnussholz, vom Künstler selbst<br />

geschnitten, entrindet und dann<br />

bemalt. Die Kopfstücke der Stäbe<br />

bestehen aus verschiedensten Fundstücken,<br />

die der Künstler auf seinen<br />

Reisen gesammelt hat. In moderner<br />

und poetischer Farb- und<br />

Symbolsprache erzählen diese ca.<br />

1,80 m langen Stabobjekte von<br />

Marketenderinnen, Kreuzrittern, von<br />

Mönchen und Gauklern, erfassen so<br />

das gesamte Szenario mittelalterlicher<br />

Welt. Mit pointenreichen<br />

Monturen und nuancierter Bemalung<br />

hat Denk den mittelalterlichen<br />

Pilgerstab zu neuer künstlerischer<br />

Blüte getrieben. Mit dieser Idee ist<br />

Denk der erste Künstler, der sich an<br />

diese Aufgabe gewagt hat.<br />

Die Stäbe wurden bisher gezeigt im<br />

Fürstentrakt des Klosters Andechs<br />

umd im Museum des Alten<br />

Schlosses Schleißheim, einem<br />

Zweigmuseum des Bayerischen<br />

Nationalmuseums.<br />

In einem Gespräch<br />

mit dem Künstler,<br />

der eigentlich Maler ist,<br />

erfuhr ich, daß er sich seit<br />

einigen Jahren mit dem<br />

Thema “Stab” geistig<br />

beschäftigt hat, bevor er<br />

zum ersten Mal1998<br />

seine Idee realisiert hat.<br />

Der eigentliche Begriff<br />

“Stab” ist hier nicht<br />

angebracht, weil<br />

Ludwig Denk in seinem<br />

Konzept von dem “Pilger”<br />

und “Pilgerstab” ausgeht.<br />

Um seine Gedanken zu<br />

verwirklichen ist<br />

Ludwig Denk<br />

den berühmtesten Pilgerweg,<br />

den “Camino de Santiago”<br />

gegangen.<br />

Auf seiner Pilgerschaft<br />

kristallisierten sich seine<br />

Vorstellungen heraus,<br />

die er dann, in einer<br />

einjährigen Arbeit,<br />

in seinem Atelier in<br />

München umsetzte.<br />

Die Ausstellung im Museum<br />

vom Alten Schloss<br />

Schleißheim wurde ein<br />

großer Erfolg und das<br />

Bayerische Fernsehen<br />

machte darüber einen<br />

zwanzigminütigen Bericht.<br />

Ein Teil der Pilgerstäbe<br />

wurde bereits verkauft, aber<br />

einige prachtvolle Exemplare<br />

sind noch zu haben.<br />

Interessenten wenden sich<br />

bitte direkt an den Künstlerwenn<br />

Ludwig Denk über<br />

seine Lieblinge spricht, ist<br />

die Begeisterung für die<br />

Pilgerstäbe schon geboren.<br />

Ludwig Denk<br />

Mittermayr Straße 15<br />

80796 München<br />

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