Orthopädie - kvwl-consult

Gesund in
Bochum
was hab ich?
Medizinstudenten betätigen sich quasi als Dolmetscher
zwischen Arzt und Patient indem sie Befunde in
eine für Patienten leicht verständliche Sprache übersetzen.
gegründet wurde das netzwerk von der Medizinstudentin
Anja Kersten und ihrem Kommilitonen
Johannes Bittner. gemeinsam mit dem informatiker
Ansgar Jonietz setzten sie das Projekt in die Tat um.
Das Portal gibt es seit etwas mehr als einem Jahr, und
mittlerweile bitten rund 150 Patienten pro Woche um
eine übersetzung ihres Befundes.
Die übersetzungen fertigt ein Team aus Medizinstudenten,
Ärzten und Psychologen aus ganz Deutschland
an, insgesamt über 7.000. Der Service ist kostenlos.
???
geSUnD in BOCHUM
Gerade aus der Arztpraxis gekommen und mal wieder nur die Hälfte von dem verstanden, was der
Mediziner mit auf den Weg gegeben hat? Das medizinische Fachchinesisch ist nicht immer einfach
zu verstehen. Selbst wenn der Arzt alles in Ruhe erklärt hat, wird vieles schnell wieder vergessen.
Auch Befunde oder Ärztebriefe geben oft nur wenig Aufschluss darüber, welche Erkrankung tatsächlich
vorliegt und was genau zu tun ist. Die virtuelle Plattform washabich.de schafft Hilfe.
Auf grund des großen Andrangs müssen Patienten bei
komplizierten Diagnosen schon mal bis zu drei Wochen
auf ihre übersetzung warten. Mittlerweile wurde sogar
ein „virtuelles Wartezimmer“ eingerichtet. Anders als
bei vielen anderen Portalen, die sich als „internetdoktor“
betätigen, bekommen die Patienten bei was
habich.de nur eine übersetzung der medizinischen
Berichte. Therapievorschläge oder Auswertungen von
Röntgenbildern etc. werden nicht geliefert.
Die Stiftung Warentest hat die Seite bereits als „empfehlenswert“
eingestuft, der Ärzteverband Marburger
Bund unterstützt das Angebot tatkräftig, und auch
Bundesgesundheitsminister Daniel Bahr hält washabich.de
für ein „tolles Angebot“ .
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