Kursprogramm - Verband Wiener Volksbildung
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In maria Laach, im Naturpark Jauerling gelegen, wollen wir anschließend die alte Wallfahrtsstätte<br />
mit ihrem berühmten spätgotischen Flügelaltar und dem nicht minder berühmten Gnadenbild<br />
„Maria Sechsfinger“ besuchen, bevor es weitergeht nach Artstetten. Der nach dem Selbstmord<br />
Kronprinz Rudolfs zum Thronfolger aufgestiegene Erzherzog Franz Ferdinand hatte in diesem<br />
Schloss gemeinsam mit seiner Gattin Sophie seine Sommerresidenz und ihm und seiner Familie<br />
ist auch die hier gezeigte Ausstellung („Für Herz und Krone“) gewidmet. Nach einem Besuch der<br />
Gruft, in der er und seine Nachkommen bestattet liegen, wird das nahe gelegene maria taferl den<br />
AbschlussunsererFahrtbilden.Malerisch-hochüberdemUferderDonau-gelegen,bietetderalte<br />
Wallfahrtsort nicht nur einen wundervollen Blick in die Landschaft, sondern lockt vor allem durch<br />
die prachtvolle künstlerische Ausgestaltung, an der bedeutende Künstler wie Jakob Prandtauer,<br />
Antonio Beduzzi und der Kremser Schmidt seit dem spätem 17. Jahrhundert mitarbeiteten.<br />
VIA SACrA – DEr WEG IST DAS zIEL<br />
Abschiedsexkursion des Ehepaars Lukan<br />
Samstag, 16. Oktober 2010<br />
Karl und Fritzi LUKAN<br />
Rg 266<br />
kosten: € 60,-<br />
Die „Via Sacra“ – der alte Wallfahrerweg von Wien nach<br />
Mariazell – ist in seinem Verlauf ein einzigartiges Kulturdenkmal.<br />
An ihm stehen nicht nur berühmte Stifte und<br />
sehenswerte Kirchen, da sind auch die vielen Kleindenkmäler,<br />
die an das (heute schon vergessene) religiöse<br />
Brauchtum der Millionen Wallfahrerinnen und Wallfahrer<br />
erinnern, welche einst über diese Strasse gezogen<br />
sind.„Der Weg ist das Ziel“ – Auf der Fahrt nach Mariazell<br />
wollen wir daher dort Halt machen, wo wir schon so oft<br />
nur vorbeigefahren sind … Unter anderem auch bei dem<br />
Bildstock der Frau Kudlicka und dem „heiligen Prangerhansl“<br />
vom kaumberg, dem „umgedrehten Kalvarienberg“<br />
von Heiligenkreuz und dem Pfarrhof von Josefsberg<br />
mit den außergewöhnlichen Fresken im<br />
Gästezimmer. Nach geomantischen Mutungen ist die<br />
„Via Sacra“ eine „Strasse der Kraft“. Das zeigt sich dort<br />
besonders deutlich, wo noch Teile von ihr neben der<br />
neuen Straße erhalten geblieben sind. Aber auch dort,<br />
wo die Trasse der alten „Via Sacra“ verbreitert, asphaltiert<br />
oder betoniert worden ist. Diesem Phänomen (für das es keine endgültige Erklärung sondern<br />
nur Vermutungen gibt) wollen wir ebenfalls nachspüren. Viel sehen wollen wir auf unserer<br />
Abschiedsfahrt – und daher erst nach dem Besuch der Wallfahrtskirche von Mariazell Einkehr in<br />
einem Gasthaus halten.Bitte Mittagsproviant, festes, trittsicheres Schuhwerk und Regenschutz<br />
mitnehmen!<br />
Herbst 2010<br />
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