HD 16 - Städtisches Klinikum Magdeburg
HD 16 - Städtisches Klinikum Magdeburg
HD 16 - Städtisches Klinikum Magdeburg
Sie wollen auch ein ePaper? Erhöhen Sie die Reichweite Ihrer Titel.
YUMPU macht aus Druck-PDFs automatisch weboptimierte ePaper, die Google liebt.
14.4 Technische Verfahren<br />
14.4.1 Verfahren der referenzpathologischen Diagnosesicherung<br />
Anhang - Technische Verfahren<br />
Wie in Abschnitt 5.1.1 beschrieben, wird der Primärpathologe vom behandelnden<br />
Arzt gebeten, das Biopsatmaterial des Patienten (Paraffinblock und gegebenenfalls<br />
Formalin-Nassmaterial) umgehend und vollständig an eines der sechs deutschen<br />
referenzpathologischen Zentren zur referenzpathologischen Diagnosesicherung zu<br />
senden. Der Übersendung des Untersuchungsmaterials an eines der referenzpathologischen<br />
Zentren hat der Patient bei der Einwilligung zur Teilnahme an der Studie<br />
schriftlich zugestimmt. Dem Primärpathologen entstehen maximal die Versandkosten.<br />
(Diese werden je nach Höhe der Studienfinanzierung gegebenenfalls von der<br />
Studienleitung über die Leitung der Referenzpathologie erstattet).<br />
Bei Erhalt der Gewebeproben überführt das betreffende referenzpathologische Zentrum<br />
die Patientenstammdaten in das lokale elektronische Befundsystem. Die in diesem<br />
Befundsystem gespeicherten Patientenstammdaten werden mindestens einmal<br />
täglich automatisch mittels eines elektronischen Kommunikationsnetzwerkes mit den<br />
Patientenstammdaten der klinischen Studienzentren verglichen. Auf diese Weise<br />
werden in den sechs referenzpathologischen Zentren die putativen Studienpatienten<br />
identifiziert. Dieser elektronische Datenabgleich ermöglicht somit den klinischen Studienzentralen<br />
ein zeitnahes und aufwandsarmes Monitoring der Gewebsübersendung<br />
vom Primärpathologen an ein referenzpathologisches Zentrum und ein<br />
Monitoring der referenzpathologischen Diagnostik.<br />
Die referenzpathologische Diagnosesicherung umfasst für diese Studie folgende Untersuchungen:<br />
1. Konventionelle Färbungen:<br />
� Hämatoxilin/Eosin<br />
� PAS<br />
� Giemsa<br />
- GHSG - <strong>HD</strong><strong>16</strong>-Studienprotokoll (10/2009 – V3.0) - 176