HD 16 - Städtisches Klinikum Magdeburg
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5.5 Restaging<br />
5.5.1 Zwischen - Restaging<br />
Individueller Studienablauf<br />
Das klinische Zwischen-Restaging erfolgt nach Beendigung der Chemotherapie. Es<br />
ist das Ziel des Zwischen-Restagings, eventuelle Progresse unter Chemotherapie zu<br />
identifizieren und die Voraussetzungen für die Durchführung der FDG-PET und der<br />
Strahlentherapie erneut zu überprüfen. Es darf dadurch nicht zu einer Verzögerung<br />
der Einleitung der Strahlentherapie kommen.<br />
Die Definitionen der Remissionskriterien finden sich in Abschnitt 14.3.5.<br />
Zeitpunkt des Zwischen-Restagings<br />
Ab dem Tag 22 des zweiten Chemotherapiezyklus.<br />
Untersuchungen<br />
� Zwischenanamnese (B-Symptome)<br />
� Klinische Untersuchung (Größe von Lymphknoten, Milz, Leber)<br />
� Laborkontrolle:<br />
o BSG<br />
o Nüchternblutzucker<br />
o Blutbild mit Differentialverteilung<br />
o Klinische Chemie (Elektrolyte, Gamma-GT, GOT (ASAT), GPT (ALAT), Bilirubin,<br />
Kreatinin, Harnstoff, Harnsäure, Na, K, Ca)<br />
o Gesamteiweiß<br />
o Albumin (bevorzugt wird der absolute Wert, nicht die Elektrophorese)<br />
o AP<br />
o LDH<br />
� CT-Kontrolle aller ursprünglich befallenen Regionen<br />
� FDG-PET („PET-2“, d.h. PET nach 2. Zyklus) des gesamten Körperstammes. Eine<br />
Darstellung der unteren Extremitäten ist nur erforderlich, falls dort eine primäre<br />
Tumormanifestation lokalisiert war<br />
� NMR- (MRT-) Kontrolle bei initialer Durchführung<br />
5.5.2 Definitives Restaging<br />
Es soll der Gesamterfolg der Therapie für jede initiale Tumorlokalisation dokumentiert<br />
werden. Das definitive Restaging beinhaltet grundsätzlich die Kontrolle aller ur-<br />
- GHSG - <strong>HD</strong><strong>16</strong>-Studienprotokoll (10/2009 – V3.0) - 53