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HD 16 - Städtisches Klinikum Magdeburg

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Biometrie<br />

bachteten Anteilen a+ bzw. a- der PET-positiven bzw. PET-negativen Patienten kann<br />

die 5-J-PFS-Rate P- der PET-negativen Patienten S- berechnet werden:<br />

P- = (Pall - a+ P+) / a-<br />

Die daraus resultierende Hazardratio wird dann als HRNU in den Test auf Nichtunter-<br />

legenheit eingesetzt.<br />

H0: Für die nach 2 Zyklen ABVD PET-negativen Patienten liegt die PFS-Kurve im<br />

experimentellen Arm E- klinisch relevant unter der entsprechenden PFS-Kurve<br />

des Standardarmes S-, d.h. λe/ λs > HRNU<br />

H1: Es gibt für die nach 2 Zyklen ABVD PET-negativen Patienten keine klinisch<br />

relevante Verschlechterung bezüglich des Hauptendpunktes PFS durch Ver-<br />

zicht auf Radiotherapie, d.h. λe/ λs < HRNU<br />

7.6.3 Prognostischer Wert der FDG-PET nach 2 Zyklen ABVD<br />

H0: Es gibt keinen Unterschied zwischen den PFS-Kurven der PET-positiven Patienten<br />

aus beiden Armen und den PET-negativen Patienten des Standardarmes,<br />

d.h. λe/ λs = 1<br />

H1: Die PFS-Kurve der PET-positiven Patienten liegt unterhalb der entsprechenden<br />

Kurve der PET-negativen Patienten bei gleicher Therapie (CT+IF-RT), d.h.<br />

λe/ λs > 1.<br />

7.7 Fallzahlplanung<br />

7.7.1 Nichtunterlegenheit des experimentellen Armes<br />

Die Hauptfragestellung (vgl. 7.1.1, Fragestellung 1) soll durch einen Logrank-Test bei<br />

Nichtunterlegenheitshypothese für zensierte Überlebenszeiten (PFS) auf dem Niveau<br />

α=5% (zweiseitiges Konfidenzintervall) beantwortet werden. Dabei soll die Power 1β=<br />

80% für den Fall gleich guter PFS-Raten in Standardarm und experimentellem<br />

Arm erreicht werden, d.h. wenn für die entsprechenden Hazards λs=λe gilt.<br />

Eine geeignete Methode findet sich in Kopecky und Green, 2006, ab S. 195. Hier<br />

wird die benötigte Fallzahl N berechnet mit der Formel<br />

- GHSG - <strong>HD</strong><strong>16</strong>-Studienprotokoll (10/2009 – V3.0) - 75

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