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HD 16 - Städtisches Klinikum Magdeburg

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a) die Rekrutierungszeit wird 5 Jahre betragen<br />

Biometrie<br />

b) die benötigte Zahl von 120 Ereignissen wird 5 Jahre nach Ende der Rekrutie-<br />

rung erreicht<br />

c) die 5-J-PFS-Rate im Standardarm liegt bei 92%<br />

Im Folgenden soll aufgezeigt werden, welche Konsequenzen sich ergeben, falls es<br />

zu Abweichungen von oben genannten Annahmen kommt.<br />

I. Sollte die jährliche Rekrutierungsrate höher liegen als die erwartete Rate von<br />

220 Patienten, wäre die geplante Fallzahl von 1018 Patienten vor Ablauf der 5-<br />

Jahresfrist erreicht.<br />

(i) Ohne Erhöhung der Fallzahl müsste dann die Nachbeobachtungszeit<br />

nach Rekrutierungsende bis zum Erreichen der benötigten Ereigniszahl<br />

verlängert werden, um genügend Power für den<br />

Nichtunterlegenheitstest zu haben.<br />

(ii) Eine Rekrutierung über die geplante Fallzahl hinaus erhöht die Power<br />

des Testes, wenn als Folge der größeren Patientenzahl auch<br />

die Zahl der Ereignisse höher ist als geplant.<br />

(iii) Bei entsprechend hoher Rekrutierungsrate könnte bei Erhöhung der<br />

Fallzahl gleichzeitig die geplante Rekrutierungszeit verkürzt werden,<br />

ohne eine Verlängerung der Nachbeobachtungszeit in Kauf nehmen<br />

zu müssen. Beispielsweise würden für eine Verkürzung der Rekrutierungszeit<br />

auf 4 Jahre insgesamt 1086 Patienten benötigt, um die<br />

notwendige Power für den Nichtungerlegenheitstest zu haben.<br />

II. Sollte die jährliche Rekrutierungsrate niedriger liegen als die erwartete Rate von<br />

220 Patienten, wäre die geplante Fallzahl von 1018 Patienten nicht innerhalb<br />

der 5-Jahresfrist zu erreichen. Durch die längere Rekrutierungszeit wird sich<br />

auch die Studiendauer vom Beginn der Rekrutierung bis zum Erreichen der benötigten<br />

Ereigniszahl verlängern.<br />

III. Eine Verschlechterung der 5-J-PFS-Rate im Standardarm gegenüber der<br />

Schätzung führt ohne Erhöhung der Fallzahl zu einer geringeren Power des<br />

Nichtunterlegenheitstestes. Eine Verschlechterung um 1 % auf 91% ist unkritisch,<br />

da die erforderlichen 1084 Patienten innerhalb von 5 Jahren voraussichtlich<br />

rekrutiert werden können. Eine Verschlechterung um 2% kann hingegen nur<br />

- GHSG - <strong>HD</strong><strong>16</strong>-Studienprotokoll (10/2009 – V3.0) - 77

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