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Einleitung<br />
«Was machen Sie so? Wo kommen Sie her? Wie sieht Ihr<br />
Alltag aus? Wovon lassen Sie sich bei Ihren Entscheidungen<br />
leiten?» Solche Fragen mögen Sie jemandem stellen, zu dem<br />
Sie eine dauerhafte Beziehung aufbauen möchten. Dieselben<br />
Fragen sollten Sie auch über Ihre Anlagen stellen. Denn als<br />
bedachter Anleger sollten Sie das Gesamtbild kennen – genau<br />
so, wie Sie Hintergrundinformationen einholen, um zu prüfen,<br />
ob jemand vertrauenswürdig ist.<br />
«Wer» also ist UBS Global Allocation Fund (GAF)? Welche<br />
Geschichte hat der Fonds? Und wie wird er verwaltet?<br />
Anlageziel des Fonds ist es, aktienähnliche Erträge bei geringerem<br />
Risiko zu generieren. Das ist schön und recht, aber wie<br />
macht er das? Seine Anlagephilosophie vereint die Vorteile<br />
zweier Standbeine: Das eine ist die bewährte Fundamentalbewertung,<br />
welche signifikante Marktanomalien aufdeckt.<br />
Das andere ist die Marktverhaltensanalyse, welche sich auf die<br />
kurzfristigen Marktbewegungen konzentriert. Darauf baut<br />
GAF, um für die aktive Asset Allokation und das aktive Währungsmanagement<br />
die aus makroökonomischer Sicht («Top<br />
down») meistversprechenden Anlageklassen, Märkte und<br />
Währungen aufzuspüren.<br />
Sind die Anlagechancen in den verschiedenen Anlageklassen<br />
und Märkten einmal identifiziert, werden sie eingehend geprüft<br />
und anschliessend auf Unternehmensebene («Bottom<br />
up») die meistversprechenden Titel ausgewählt. Der «Top<br />
down»-Ansatz stützt sich also weitgehend auf makroökonomische<br />
Trends und Entwicklungen an den globalen Finanzmärkten.<br />
Der «Bottom up»-Ansatz dagegen basiert auf einer<br />
tiefgreifenden Analyse der Jahresabschlüsse und Geschäftsvorhaben<br />
der einzelnen Unternehmen. Dank der zwei sich<br />
ergänzenden Standbeine in der Anlagephilosophie und der<br />
zwei verschiedenen Blickwinkel, aus denen die meistversprechenden<br />
Anlagechancen betrachtet werden, vereint GAF<br />
oftmals das Beste aus zwei Welten in einem Portfolio.<br />
GAF ist eine attraktive Lösung für Investoren mit einem längerfristigen<br />
Anlagehorizont, die interessante Anlagechancen,<br />
welche sich aus der schnell voranschreitenden Globalisierung<br />
ergeben, nicht ungenutzt lassen möchten. GAF-Anleger wissen,<br />
dass sich die Welt um uns herum stetig wandelt und<br />
rasche Anpassungsfähigkeit unabdingbar ist für den langfristigen<br />
Erfolg. Gerade im gegenwärtigen Marktumfeld, das sich<br />
rege verändert, ist eine aktive und bewegliche Asset-Allocation-Strategie,<br />
wie GAF sie bietet, äusserst wichtig.<br />
Das vorliegende Dokument geht nach einem kurzen Blick in<br />
die Geschichte von GAF auf den disziplinierten Anlageprozess<br />
des Fonds sowie die jüngsten Veränderungen im Prozess und<br />
der Teamstruktur ein, welche der guten Fondsperformance<br />
über die letzten Jahre zuträglich waren.<br />
Performance<br />
Vergangenheit<br />
Rückblickend erzielte die GAF-Strategie in 26 Jahren ihres<br />
über 29-jährigen Bestehens positive Renditen – ein Beweis für<br />
die Tragfähigkeit des disziplinierten Anlageprozesses. In dieser<br />
Zeit hielt der Fonds drei einschneidenden Baisse-Phasen stand.<br />
Sowohl zu Zeiten des Börsencrash von 1987 als auch der<br />
Technologieblase im Jahr 2000 schwamm der Fonds mit seinen<br />
Anlageentscheidungen frühzeitig gegen den Strom.<br />
Hartnäckig entsagte er der allgemein herrschenden Euphorie<br />
und reduzierte mit Blick auf die wachsenden Überbewertungssignale<br />
sein Aktienengagement deutlich. Dank dieser<br />
Strategie meisterte GAF besagte Krisen mit einer klar überdurchschnittlichen<br />
Performance und konnte nach der Korrektur<br />
zahlreiche Kaufgelegenheiten nutzen. Letzteres erklärt<br />
auch das wiederkehrende Muster einer aussergewöhnlichen<br />
Performance jeweils nach der Korrektur von einem über- zu<br />
einem unterbewerteten Markt – ein wichtiger Faktor zur<br />
Erzielung einer langfristig überdurchschnittlichen Performance.<br />
Performance GAF (USD)<br />
40%<br />
30%<br />
20%<br />
10%<br />
0%<br />
-10%<br />
-20%<br />
-30%<br />
-40%<br />
-50%<br />
22.3%<br />
16.2%<br />
5.9%<br />
1982<br />
1983<br />
1984<br />
24.1%<br />
17.6%<br />
12.0%<br />
13.8%<br />
17.2%<br />
1985<br />
1986<br />
1987<br />
Global Securities Portfolio Composite<br />
(USD)<br />
2.9%<br />
1988<br />
1989<br />
1990<br />
21.0%<br />
7.0%<br />
10.0%<br />
1991<br />
1992<br />
1993<br />
-2.8%<br />
24.0%<br />
1994<br />
1995<br />
1996<br />
13.2%<br />
9.8%<br />
7.7%<br />
0.6%<br />
4.6%<br />
1.3%<br />
1997<br />
1998<br />
1999<br />
2000<br />
-4.3%<br />
27.8%<br />
2.8%<br />
9.6%<br />
4.8%<br />
12.5%<br />
UBS<br />
UBS<br />
Global<br />
Allocation<br />
Fund<br />
(USD)<br />
3.7%<br />
-36.2%<br />
31.7%<br />
8.5%<br />
4.1%<br />
2001<br />
2002<br />
2003<br />
09/2004<br />
10-12/2004<br />
2005<br />
2006<br />
2007<br />
2008<br />
2009<br />
2010<br />
2011 YTD<br />
Daten per Ende Mai 2011.<br />
Der Diagrammabschnitt links der senkrechten Trennlinie zeigt die Performance des<br />
Global Securities Portfolio Composite in USD nach Abzug von Gebühren (Annahme:<br />
2,04% p.a.) seit Lancierung bis Ende Oktober 2004. Der Abschnitt rechts der Trennlinie<br />
zeigt die Performance von UBS (Lux) Key Selection Sicav – Global Allocation (USD)<br />
P-acc (Lancierung: 24.09.04) seit Anfang Oktober 2004. Diese Zahlen beziehen sich<br />
auf die Vergangenheit. Die frühere Wertentwicklung ist kein verlässlicher Indikator für<br />
künftige Ergebnisse. Die dargestellte Performance lässt allfällige bei Zeichnung und<br />
Rücknahme von Anteilen erhobene Kommissionen und Kosten unberücksichtigt.<br />
Die Bewältigung der Kreditkrise von 2008 erwies sich als<br />
schwieriger. Wenngleich GAF im Folgejahr eine aussergewöhnliche<br />
Performance erzielte, hatte der Fonds aufgrund<br />
seiner Positionierung während der Krise erhebliche Verluste<br />
erlitten, da die Marktstimmung unerwartet abkühlte und die<br />
Angst in reine, lang anhaltende Panik umschlug. Deshalb<br />
überstand GAF die, wie sich herausstellte, schlimmste Finanzkrise<br />
seit der Weltwirtschaftskrise von 1929 und erste globale<br />
Krise bei unterbewerteten Aktienmärkten nicht unbeschadet.<br />
Im Jahr 2008 hielt GAF ein leichtes Übergewicht in Aktien, die<br />
mit den wachsenden Spannungen am Subprime-Markt zunehmend<br />
unterbewertet erschienen. Nach dem unerwarteten<br />
Kollaps von Lehman Brothers und dem Einbruch der globalen<br />
Aktienmärkte gaben die GAF-Bewertungsmodelle das stärkste<br />
je registrierte Unterbewertungssignal. Es veranlasste das GAF-<br />
Team, das Aktienübergewicht zu erhöhen auf 20% per Anfang<br />
2009. Die weltweite Anlegerstimmung schlug von Angst<br />
in Panik um und obwohl die Regierungen auf globaler Ebene<br />
sehr schnell und massiv unterstützend eingriffen, hielt die<br />
herrschende irrationale Furcht vor einer Wiederholung der<br />
Weltwirtschaftskrise von 1929 an. Die Aktienmärkte entfernten<br />
sich weiter von dem aus Bewertungssicht fairen Kursniveau<br />
und bereiteten GAF das schwierigste Jahr in seiner<br />
Geschichte seit 1982.<br />
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