kurzgeschichte - SpecFlash
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Jonathan und seinen Begleitern auf der Fährte<br />
– so geraten die Freunde in immer größere<br />
Gefahren...<br />
Aber auch Lionida erlebt gar Phantastisches. Sie<br />
begegnet in den italienischen Alpen einem<br />
Offizier des Deutschen Kaiserreiches:<br />
Hauptmann Friedrich Wilhelm von Stein, Kapitän<br />
des Luftschiffes „Gladius Die“ (Schwert Gottes),<br />
das im Zeichen des Vatikans fährt und sich<br />
anhand eines magischen Tarnkokons unsichtbar<br />
machen kann.<br />
Jonathans magische Fähigkeiten wachsen und<br />
die Freunde erhalten wichtige Verbündete –<br />
aber auch Rückschläge: Als Jonathan seinen<br />
Freund Robert in Sicherheit bringen will, kommt<br />
es zu einem Kampf mit Wellingtons Häscher, den<br />
Jonathan zwar erst einmal für sich entscheiden<br />
kann. Er und Robert versuchen Elisabeth<br />
Holbrook zu warnen, weil alle Freunde<br />
Jonathans in Gefahr sind, müssen aber zu ihrem<br />
Entsetzen festellen, dass sie zu spät gekommen<br />
sind: Elisabeth wurde entführt. Nun gilt es, sie<br />
zu befreien.<br />
Kendras Großvater erzählt Jonathan und seinen<br />
Begleitern wenig später von der Wahren Quelle<br />
der Magie und welche Auswirkung es hat, dass<br />
sie von Wellington aktiviert wurde.<br />
Doch damit nicht genug: Um die „Nautilus“ rankt<br />
sich ebenfalls ein makabres Geheimnis ...<br />
Weitere bereits bekannte Akteure, die schon<br />
Band1 so “farbig“ machten, sind wieder mit von<br />
der Partie und begleiten den Autor und seine<br />
Leser durch die Handlung: Hyde-White, die<br />
Menschmaschine, der Rabe Evermore und der<br />
Magierjäger „Der Franzose“, um nur wenige zu<br />
nennen.<br />
Ars Poetica - von Alisha Bionda<br />
Ars Poetica 9<br />
Amüsant auch die Szene, in der Jonathan zu<br />
einem weiteren neuen Begleiter kommt – zu<br />
Rupert, dem kleinen Mississippi-Alligator, der<br />
magisch wiedererweckt wurde.<br />
Es geht also wieder wundervoll turbulent zu,<br />
ohne dass die Charaktere an Tiefe verlieren oder<br />
zu hastig abgehandelt werden und man merkt<br />
dem Autor die Freude an dieser Trilogie deutlich<br />
an, denn auch „Gegen die Zeit“ wirkt wieder wie<br />
aus einem Guss geschrieben, entgegen den<br />
Befürchtungen, mit denen sich der Autor geplagt<br />
hat, wie man in seiner Danksagung lesen kann.<br />
Bernd Perplies versteht es auch in Band 2<br />
Fantasy, gute Recherche, Zeitgeschehen und<br />
Humor mit Action zu verquicken. Und ihm<br />
gelingt noch mehr: Sein zweiter Band nimmt<br />
nicht die undankbare Aufgabe vieler<br />
Mittelbände von Trilogien ein, die nur als<br />
Interims-Werke verkümmern, ein. Die Plots,<br />
Handlungsstränge und vor allem<br />
Spannungsbögen bewegen sich auf dem<br />
gleichen Niveau wie der Auftaktband. Und ebnet<br />
somit ohne Längen und Einbrüche den Weg für<br />
das Finale und Band 3.<br />
Auch optisch weiß der Band wie sein Vorgänger<br />
voll zu überzeugen. Sehr ansprechendes und<br />
passendes Buchumschlagsmotiv, schöne<br />
Klappenbroschur, erstklassiges Papier,<br />
augenfreundlicher Satz. Und im Anhang der<br />
Romanhandlung gibt es ebenfalls wieder eine<br />
„Dramatis Personae“.<br />
Da stimmt wirklich alles.<br />
Fazit:<br />
Wundervoll temporeicher und atmosphärisch<br />
dichter Mittelband, der Fantasy, gute Recherche,<br />
Zeitgeschehen und Humor mit Action verquickt.<br />
Absolut empfehlenswert.