financial excesses
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INTERNATIONAL<br />
Nach dem Krisenjahr 2009,<br />
das weltweit auch im<br />
Veranstaltungsgeschäft seine<br />
Spuren hinterließ, wurde mit<br />
Spannung die Performance<br />
der AIME, Asia-Pacific Incentives<br />
& Meetings Expo, 2010<br />
erwartet. Immerhin ging sie<br />
Anfang März als erster Event<br />
im Reigen der bedeutenden<br />
internationalen Fachmessen<br />
der Meeting-, Incentive- und<br />
Event Industrie im neuen<br />
Wirtschaftsjahr 2010 ebenso<br />
als Trendbarometer an den<br />
Start.<br />
Als Veranstaltung hat die AI-<br />
ME nicht zuletzt dank ihrer<br />
Struktur und ihres Standortes<br />
AIME 2010<br />
Positiver Eindruck,<br />
aber keine Zahlen<br />
Anfang März konnte die AIME als erste bedeutende MICE-Messe in 2010 positive<br />
Signale für die Branche senden. Die AIME 2011 wird vom 15. –16. Februar wieder<br />
im Melbourne Convention and Exhibition Centre stattfinden.<br />
erneut voll überzeugt. (Siehe<br />
auch das Interview mit Sandra<br />
Chipchase, CEO Melbourne<br />
Convention + Visitors Bureau,<br />
MCVB.) Rund 800 Aussteller-<br />
Stände auf 13.500 qm Fläche,<br />
195 neue Aussteller und 513<br />
Hosted Buyers aus 33 Ländern<br />
- in 2009 waren es noch<br />
469 aus 25 Ländern gewesen<br />
- konnten bilanziert werden.<br />
Als objektives Trendbarometer<br />
kann die AIME trotz zahlreicher<br />
positiver Einzelstatements<br />
von Ausstellern und<br />
Besuchern indes nicht fungieren.<br />
Und zwar, weil Reed Travel<br />
Exhibitions, RTE, die die<br />
AIME für das MCVB organi-<br />
sieren, die für Anfang April<br />
2010 angekündigten finalen<br />
Zahlen der Messe, speziell die<br />
der Aussteller und Besucher,<br />
selbst acht Wochen nach Ende<br />
der Veranstaltung nicht öffentlich<br />
vorlegten, obwohl sie<br />
zweifelsohne intern vorliegen.<br />
Das von RTE altbekannte Verhalten,<br />
Aussteller- und Besucherzahlen<br />
tot zu schweigen,<br />
so sie nicht genehm sind,<br />
trübt in diesem Fall bedauerlicherweise<br />
den faktisch guten<br />
Eindruck, den die Messe in<br />
der Branche hinterließ.<br />
Positive Eindrücke hinterließen<br />
ebenfalls die AIME-Pre-<br />
Tours, wie etwa die nach Phillip<br />
Island. Das 140 km südöstlich<br />
von Melbourne gelegene,<br />
und durch eine Brücke mit<br />
dem Festland verbundene Eiland<br />
hat sich vor allem als beliebte<br />
Ferieninsel mit etwa 3,5<br />
Millionen Besuchern im Jahr<br />
einen Namen gemacht. De<br />
facto ist die Insel mit 101 km<br />
Küstenlinie nach dem Uluru<br />
(Ayers Rock) sogar die meistbesuchte<br />
Sehenswürdigkeit<br />
in Australien. Hauptattraktionen<br />
vor Ort sind der Phillip Island<br />
Grand Prix Circuit und vor<br />
allem die bis zu 33 cm großen<br />
Zwergpinguine, die, zu Tausenden<br />
auf mehrere Kolonien<br />
100 2/2010