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financial excesses

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EUROPE<br />

Vorjahresergebnisse<br />

übertroffen<br />

Im Veranstaltungsjahr 2009 konnte die Hofburg<br />

Vienna mit knapp 10 Millionen Euro Umsatz und<br />

über 400.000 generierten Übernachtungen der<br />

Wirtschaftskrise trotzen.<br />

Für das Kongresszentrum<br />

Hofburg war das Geschäftsjahr<br />

2009 ziemlich erfolgreich.<br />

Immerhin gelang<br />

es der Hofburg nach eigenen<br />

Angaben, die Vorjahresergebnisse<br />

zu übertreffen.<br />

„Wesentlich dazu beigetragen<br />

hat das Segment der internationalen<br />

Kongresse und<br />

Tagungen, das sich im Vergleich<br />

zum Euro-Jahr 2008<br />

verdoppelte", erläuterte HofburgVienna-Geschäftsführerin<br />

Renate Danler. Allein aus<br />

diesem Bereich konnten<br />

demnach über 50.000 Nächtigungen<br />

für Wien generiert<br />

werden.<br />

Nicht darin enthalten sind übrigens<br />

die Ergebnisse, die auf<br />

das Konto der OSZE (Organi-<br />

Firmenveranstaltungen<br />

stagnierten<br />

sation für Sicherheit und Zusammenarbeit<br />

in Europa) gingen,<br />

die wegen ihres permanenten<br />

Konferenzsitzes vor<br />

Ort 220 Sitzungstage mit<br />

über 65.000 Delegierten verantwortete.Firmenveranstaltungen<br />

allgemein stagnierten<br />

hingegen, wobei der<br />

Anteil an Stamm- und Wiederholungskunden<br />

mit fast<br />

Hofburg Vienna<br />

60 Prozent des Veranstaltungsumsatzes<br />

selbst in den<br />

wirtschaftlich ja schwierigen<br />

Zeiten stabil blieb.<br />

Auch der breite Veranstaltungsmix,<br />

heißt es, habe eine<br />

gute Risikostreuung bewirkt.<br />

So entfielen 60 Prozent des<br />

Umsatzes auf Kongresse und<br />

Firmentagungen sowie die<br />

Konferenztätigkeit der OSZE.<br />

Der Umsatzzuwachs in diesem<br />

Geschäftsfeld unterstreicht<br />

Danler zufolge die<br />

strategische Ausrichtung auf<br />

Kongresse und Tagungen ab<br />

300 Personen.<br />

Bälle und Konzerte machten<br />

13,5 Prozent aus und liegen<br />

damit im Rahmen der Vorjahre.<br />

Auch der Kaiserball, der<br />

zum Jahreswechsel in Eigenregie<br />

über die Bühne gebracht<br />

wird, trug mit gut sieben<br />

Prozent zum Umsatz bei.<br />

Ein weiteres beachtliches<br />

Geschäftssegment sind mit<br />

12 Prozent die Bankette und<br />

Gala-Abende, die im Vorjahresvergleich<br />

einen leichten<br />

Rückgang hinnehmen mussten.<br />

Messen und Ausstellungen<br />

trugen nur 7,5 Prozent<br />

zum Umsatzergebnis bei.<br />

Von den 35 Veranstaltungsräumlichkeiten<br />

erreichten die<br />

imperialen Prunkräume Festsaal,<br />

Zeremoniensaal und<br />

Konferenz im Kleinen Redoutensaal<br />

Großer Redoutensaal die<br />

höchste Auslastung. Insgesamt<br />

wurden in der Hofburg<br />

Vienna 305 Veranstaltungen<br />

mit 303.000 Besuchern<br />

durchgeführt. Dies entspricht<br />

statistisch einer täglichen<br />

Besucherzahl von 830<br />

Personen. Mit dem Umsatzerlös<br />

von knapp 10 Millionen<br />

Euro in der Hofburg Vienna<br />

(ohne Cateringumsätze) korrespondiert<br />

eine weitaus höhere<br />

Wertschöpfung für die<br />

Stadt und das Land selbst,<br />

die auf circa 190 Millionen Euro<br />

taxiert wird. Daneben wurden<br />

in 2009 rund 3 Millionen<br />

Euro in Technologie, Ausstattung<br />

und Einrichtung der Hofburg<br />

investiert.<br />

Im laufenden Geschäftsjahr<br />

bleibt Geschäftsführerin<br />

Danler für ihren Betrieb opti-<br />

mistisch, schließlich waren<br />

zu Anfang des Jahres an die<br />

70 Prozent des Veranstaltungsvolumens<br />

bereits gebucht.<br />

Gleichwohl registrierten<br />

auch die Wiener, dass<br />

sich auf Seiten der Veranstalter<br />

der Trend zur „neuen“ Bescheidenheit,<br />

dies vor allem<br />

in den Bereichen Catering<br />

und Eventinszenierung, sowie<br />

ein kurzfristigeres Buchungsverhalten<br />

bemerkbar<br />

machen. "Erfreulich ist, dass<br />

internationale Kongresse<br />

und Tagungen zunehmen<br />

und darüber hinaus die Wirtschaft<br />

beleben," meint Danler.<br />

Erfreulich ist dies für die Hofburg<br />

selbst nicht zuletzt deswegen,<br />

weil sie ein Verhältnis<br />

zwischen internationalen<br />

und nationalen Veranstaltungen<br />

von beachtlichen 70 zu<br />

30 bilanzieren kann. TF<br />

74 2/2010

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