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© Margot-Kessler/pixelio.de<br />

Die ganze Welt<br />

in der Hosentasche<br />

Der Mobile World Congress im Februar in Barcelona zeigte, dass die mobilen<br />

Alleskönner inzwischen leistungsstärker sind, als es vollwertige<br />

Computer noch vor wenigen Jahren waren. Geld wird mit Apps und Werbung<br />

verdient. Und das jederzeit und an jedem Ort. Die ganze Welt steckt<br />

in der Hosentasche, gleich neben dem Portemonnaie.<br />

Obwohl Apple Messen<br />

ignoriert, ist das iPhone<br />

omnipräsent. Das ganze<br />

Messegelände ist mit Hinweisen<br />

auf die besten mobilen<br />

Anwendungen tapeziert.<br />

Ob soziale Vernetzung,<br />

Multimedia oder Büroanwen-<br />

Marktanteil rund<br />

40 Prozent<br />

dungen - es gibt immer mehr<br />

als eine App dafür. Wie einst<br />

die stationären Computer haben<br />

Programmierer jetzt die<br />

mobilen Geräte für sich entdeckt.<br />

Die kleinen Program-<br />

Mobile World Congress<br />

me - von Spielen über Bildbearbeitung<br />

bis hin zu Navigation<br />

- verwandeln die<br />

Smartphones in mobile Alleskönner.<br />

Dabei ist mittlerweile klar: Die<br />

Zeit der kleinen Telefone mit<br />

den zehn Zifferntasten ist eigentlich<br />

wohl vorbei. Künftig<br />

werden selbst Handys für<br />

Einsteiger zu Touchscreen-<br />

Smartphones. Der Verlust der<br />

Tasten hat für Inhalte-Anbieter<br />

den Vorteil, dass durch das<br />

größere Display auch Werbeanzeigen<br />

besser platziert<br />

werden können. Google und<br />

Apple, die beiden wichtigsten<br />

Mitspieler im Smartphone-<br />

Markt, bringen nicht nur Inhalte<br />

aufs Display, sie besitzen<br />

auch die wichtigsten mobilen<br />

Anzeigenvermarkter. Auch<br />

Nokia, immerhin größter<br />

Handyhersteller der Welt,<br />

setzt inzwischen auf Werbeeinblendungen<br />

in ortsbezogenen<br />

Diensten und macht zu<br />

diesem Zweck aus allen neuen<br />

Smartphones vollwertige<br />

Navigationsgeräte.<br />

Wer aber an einer gewöhnlichen<br />

Tastatur hängt, wird in<br />

Zukunft zumindest auf eine<br />

Formwandler-Tastatur, den<br />

MorphPad zurückgreifen können.<br />

Was eben noch eine gewöhnliche<br />

Tastatur war, ist im<br />

nächsten Moment ein Zifferntastenfeld.<br />

Und im nächsten<br />

ein Gamecontroller. Eigene<br />

Handys will Hersteller Pelikon<br />

damit nicht herstellen. Es<br />

bietet stattdessen Handy-<br />

Produzenten fertige Module<br />

aus Tastatur und Bildschirm<br />

zum Einbau in deren Geräte<br />

an. Zumindest einen Kunden<br />

hat das Unternehmen schon:<br />

Toshiba verwendet das MorphPad<br />

in einem günstigen<br />

Smartphone - das im Moment<br />

aber nur in Asien verkauft<br />

wird.<br />

Während der Handy-Markt im<br />

vergangenen Jahr wegen der<br />

2/2010 131<br />

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