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MAROKKO<br />
Resort. Mazagan liegt direkt<br />
an der Atlantikküste zwischen<br />
El Haouzai und dem Unesco-<br />
Welterbe El Jadida, nur rund<br />
45 Minuten vom internationalen<br />
Flughafen und eine Stunde<br />
von Casablanca entfernt. Auf<br />
einem Gesamtgrundstück<br />
von 514 Hektar erleben die<br />
Gäste Marokkos traditionelle<br />
Architektur und Kultur, ohne<br />
auf die Annehmlichkeiten und<br />
den Service eines Luxusresorts<br />
verzichten müssen. Als<br />
Investor wurde der südafrikanische<br />
Hotelmogul Solomon<br />
Kerzner vom König zum „Grade<br />
Officer of the Wissam“ ernannt.<br />
Trotz weltweiter Wirtschaftskrise<br />
stemmte die Hotelgruppe<br />
Kerzner damit ihre<br />
dritte Neueröffnung in nur<br />
zwei Jahren nach dem Start<br />
von Atlantis in Dubai und der<br />
Eröffnung des neuen<br />
One&Only-Resorts in Kapstadt.<br />
Das Resort verfügt über<br />
150 private Villen sowie ein<br />
Fünf-Sterne-Hotel mit 500<br />
Zimmern, darunter zwei, jeweils<br />
342 Quadratmeter große<br />
Royalsuiten sowie je 234<br />
Deluxe Twin- und Deluxe King<br />
Rooms. Sie alle bieten einen<br />
direkten Blick auf das Meer,<br />
die Lagunen, den Golfplatz<br />
Marrakesch: Die Vielfalt orientalischen Lebens.<br />
oder die Gärten. Das kulinarische<br />
Angebot im Mazagan<br />
Beach Resort umfasst zehn<br />
Spezialitäten-Restaurants<br />
und Bars mit mediterraner,<br />
marokkanischer und internationaler<br />
Küche sowie Seafood.<br />
Für Tagungen und Veranstaltungen<br />
bietet das Konferenzzentrum<br />
eine Kapazität<br />
für 1.750 Teilnehmer. Der Kongress-<br />
bzw. Ballsaal ist mit seiner<br />
Höhe von 6,50 Meter der<br />
größte im Raum Casablanca.<br />
Dazu kommen multifunktionale<br />
Tagungsräume sowie eine<br />
Terrasse. Mazagans Gesundheits-<br />
und Beautyzentrum<br />
hält ebenso wie das<br />
Skifahren im<br />
Atlasgebirge<br />
hauseigene Spa zum Relaxen<br />
ein. Das elegante Casino,<br />
gleichwohl das größte in diesem<br />
Teil Marokkos, hat sich<br />
schnell als Dorado für Gambler<br />
etabliert, offenbar kein Problem<br />
in dem muslimisch geprägten<br />
Land. Last but not<br />
least: Auf der Hightech-Tanzfläche<br />
mit Catwalk im Santuary<br />
Nachtclub können sich bis<br />
zu 1.000 Gäste austoben und<br />
in den unterschiedlichen Bars<br />
und Lounge-Bereichen Privatsphäre<br />
genießen. Fast überflüssig<br />
zu erwähnen, dass<br />
auch ein 18-Loch-Golfplatz,<br />
angelegt von der südafrikanischen<br />
Golflegende Gary Player<br />
für Spieler aller Schwierigkeitsgrade<br />
geeignet und ganzjährig<br />
bespielbar ist. Im vergangenen<br />
November erhielt<br />
Marokko vom internationalen<br />
Verband der auf Golf spezialisierten<br />
Reiseveranstalter Igato<br />
die Auszeichnung als „Golf-<br />
Destination des Jahres 2010<br />
in Nordafrika, im Mittleren Osten<br />
und Ozeanien“. Selbst<br />
Wintersportler kommen auf<br />
ihre Kosten: Bis zum Skigebiet<br />
im Atlasgebirge sind es gerade<br />
einmal anderthalb Stunden<br />
Fahrt.<br />
Marrakesch. Die ,,Perle des<br />
Südens" spiegelt die ganze<br />
Vielfalt des orientalischen Lebens,<br />
auch krasse Gegensät-<br />
Freundliche Tourguides.<br />
Poolanlage des Mazagan Beach Resorts,<br />
Casablanca.<br />
ze wider. Während im Norden<br />
der Stadt die Viertel der Wohlhabenden,<br />
im Westen die Hotels<br />
liegen, finden sich in der<br />
Medina prachtvolle Paläste<br />
und Ruinen aus glanzvollen<br />
Zeiten. War es früher lediglich<br />
ein Karawanenlagerplatz, blieben<br />
aus der Zeit der Almohaden<br />
nur Reste, da nachfolgende<br />
Sultane die Eigenart hatten,<br />
die Paläste ihrer Vorgänger<br />
zu zerstören und eigene zu<br />
bauen. Zu den eindrucksvollsten<br />
Almohadenbauten zählen<br />
die Stadttore und das berühmte<br />
Minarett der Koutoubia-Moschee.<br />
Die nächste Dynastie<br />
der Meriniden blieb nur kurz in<br />
der Stadt und wählte Fes zu<br />
ihrer Hauptstadt. Erst im 16.<br />
Jahrhundert, als die Saaditen<br />
unter Ahmed EI Araj an die<br />
Macht kamen, kehrte der königliche<br />
Hof nach Marrakesch<br />
zurück. Aus dieser Zeit sind<br />
noch zahlreiche Bauten erhalten.<br />
Am schönsten und kunstvollsten<br />
sind die Saadier Gräber,<br />
deren Haupteingang der<br />
Alouitensultan Moulay Ismail<br />
zumauern ließ, und der erst<br />
1917 wieder entdeckt wurde.<br />
Während der Kolonialzeit wurde<br />
Marrakesch von dem franzosenfreundlichen<br />
Pascha EI<br />
Glaoui beherrscht, der nach<br />
dem Einmarsch der Franzosen<br />
1912 mit diesen zusammenarbeitete<br />
und sich zahlreiche<br />
Vorteile durch diese Verbindungen<br />
verschaffte. Als<br />
König Mohammed V. 1956<br />
den Thron bestieg, war seine<br />
Macht vorbei. Heute sind die<br />
86 2/2010