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ACZ 1/2009 (16 MB) - André Citroën-Club

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tung dagegen. Auch er trägt viel Hartplastik,<br />

das sich sogar gut anfühlt<br />

und dank der Maserung beinahe<br />

hochwertig wirkt.<br />

In Fahrt sitzt der Chauffeur des<br />

Partner wegen der wuchtigen<br />

Schaltkonsole beengter als im VW.<br />

Auch die breite B-Säule stört ein<br />

wenig die Übersicht beim Spurwechsel.<br />

Im Falle einer Reifenpanne gibt’s<br />

bei VW nur ein Reparaturset. Die<br />

Franzosen bieten dagegen Ersatzrad<br />

und Wagenheber. Im Caddy fixieren<br />

Gasdruckheber die Motorhaube,<br />

bei den beiden anderen<br />

mechanische Stangen. Der Partner<br />

trumpft mit einer Kofferraumbeleuchtung<br />

auf, die sich auch als<br />

Taschenlampe nutzen lässt. Bei<br />

allen sind Einfüllstutzen, Batteriepole<br />

und Ölpeilstab gut zu erreichen.<br />

Am Partner und Caddy lassen<br />

sich die Scheinwerferleuchten<br />

am einfachsten tauschen.<br />

Beim Kangoo ist das<br />

Standlicht zugebaut.<br />

Fazit des 8-seitigen ausführlichen Berichts:<br />

Die für Familien entscheidenden Disziplinen<br />

gewinnt der Peugeot Partner für sich. Laderaum,<br />

Reisekomfort in der 2. Reihe und Ausstattung<br />

sind absolut top, die Fahrleistungen auf hohem<br />

Niveau und der Preis für die umfangreiche Ausstattung<br />

angemessen. Gerade wer zu fünft reist,<br />

kommt am Partner nicht vorbei.<br />

Selbst mit stärkerem Motor würde es für den<br />

Renault nicht zum Sprung auf das<br />

Siegertreppchen reichen. Auch er bietet Innen<br />

hohen Komfort. Das Fahrwerk fällt jedoch mit<br />

gravierenden Schwächen aus dem Rahmen dessen,<br />

was Familien heute erwarten. Einen Minuspunkt<br />

bringt auch der höhere Spritverbrauch ein.<br />

Der VW laboriert am umständlichen Klappmechanismus<br />

der Rückbank und bietet den geringsten<br />

Komfort in der 2. Reihe. Nicht ohne ist<br />

die happige Aufpreispolitik, die ihm im Test zum<br />

Nachteil gereicht. Die immer noch<br />

ungeschlagene Technik von Antrieb und Fahrwerk<br />

sowie der beste Verbrauch führen dazu,<br />

dass VW und Kangoo gemeinsam Platz 2 belegen.<br />

Das ACC-Team meint: Somit erweist sich auch<br />

die neue Generation des Berlingo als weiterhin<br />

allererste Wahl in dieser Klasse – das genussreiche<br />

Reisen mit zugleich hohem Nutzwert an<br />

der Spitze des vom Berlingo vor fast 13 Jahren<br />

geschaffenen Segments geht also auch in dieser<br />

Generation ganz klar weiter – ein gutes<br />

Doppelwinkelgefühl!<br />

Wo 75 PS reichen ...<br />

Die Zeitschrift Transporter Magazin hat in Heft 4/<br />

08 den mit dem Berlingo baugleichen Peugeot-<br />

Partner-Lieferwagen mit 75 PS HDi getestet. Er<br />

bringt es auf 185 Nm und braucht im Mittel 5,8 l<br />

Diesel. Leer ist er gut 1.400 kg schwer und hat<br />

551 kg Zuladung. Die 75 PS-Variante reicht in<br />

der Stadt aus, um angemessen zu beschleunigen.<br />

Wunder darf man allerdings nicht erwarten.<br />

Schon auf der Landstraße reiht man sich hinter<br />

den Lkw ein. Der spontane Antritt der hubraumstärkeren<br />

Motoren fehlt einfach dem 1.560 ccm-<br />

Aggregat. Bei hohen Drehzahlen wirkt er wie<br />

zugeschnürt. Vor dem nächsten Berg heißt es<br />

runterschalten. Auf der Autobahn fehlt ihm der<br />

Biss über Tempo 100.<br />

Dagegen überzeugt das Triebwerk bei<br />

niedrigen Touren mit genügend Elastizität – gut<br />

für eine wirtschaftliche Fahrweise in der Stadt.<br />

Dort freut sich der Fahrer zudem über das aktive<br />

und komfortable Fahrwerk sowie die direkte Lenkung.<br />

Der funktionale Laderaum setzt Bestmarken<br />

im Segment. Das Ganze ergänzt eine ordentliche<br />

Zuladung.<br />

Hochdachkombi<br />

oder Minivan<br />

Die Zeitschrift<br />

TransporterMagazin hat in Heft<br />

4/08 interessante Betrachtungen<br />

beim Vergleich der beiden Genres angestellt: Zwischen<br />

Berlingo und C4 Picasso, zwischen Ford<br />

Tourneo und Ford C-Max, zwischen Opel Combo<br />

und Opel Meriva sowie Peugeot Partner und<br />

308 SW.<br />

Demnach unterscheidet vor allem die Höhe die<br />

Hochdachkombis von Minivans: Hier die 1,8 m<br />

große Lieferwagensilhouette, dort der geduckte<br />

MPV. Beide bieten viel Platz, doch was die Größe<br />

des Laderaums angeht, verbuchen die Hochdachkombis<br />

klare Vorteile.<br />

Deutliche Unterschiede gibt’s beim Verbrauch.<br />

Wer schneller unterwegs ist, merkt an der Zapfsäule,<br />

wie sich die große Stirnfläche der Hochdachkombis<br />

auswirkt. Der Unterschied fällt<br />

besonders groß aus, wenn als Alternative ein herkömmlicher<br />

Kombi, wie der Peugeot 308 SW herangezogen<br />

wird. Der vom 109 PS starken 1.6<br />

HDi befeuerte 308 SW verbraucht bei vorsichtigem<br />

Gasfuß weniger als 6 l Diesel. Der Peugeot<br />

Partner liegt locker 1-2 l drüber.<br />

Bei <strong>Citroën</strong> lassen sich der Berlingo und der<br />

Grand C4 Picasso gut miteinander vergleichen,<br />

bauen sie doch auf der identischen Plattform auf<br />

und nutzen die gleichen Motoren.<br />

In Parkhäusern sind die 2 Schiebetüren des<br />

Berlingo ein echter Vorteil gegenüber den Türen<br />

des Picasso. Das große Kofferraumvolumen des<br />

Berlingo mit 640 l hinter der Rückbank kommt<br />

gegenüber den 574 l des Grand C4 Picasso gerade<br />

recht und ist schon ein deutlicher Unterschied.<br />

Weitere Vorteile bietet der Berlingo in der<br />

größeren Anzahl von Staufächern, wobei auch<br />

der Grand Picasso hierbei nicht geizt.<br />

Wer wiederum ab und an Nachbars Kinder mitnehmen<br />

muss, kommt am ca. 20 cm längeren<br />

Grand C4 Picasso nicht vorbei: Er hat 2 im Boden<br />

versenkbare Notsitze im Fond (ACC-Team:<br />

Notsitze sind mittlerweile auch im normalen<br />

Berlingo ohne Verlängerung zu haben).<br />

Bei Fahrverhalten und Komfort verbucht der<br />

Minivan Vorteile: Man sitzt im Grand C4 Picasso<br />

Auch bei Opel erscheint der Meriva als attraktive<br />

Alternative zum Combo.<br />

Bei Peugeot wird der Partner<br />

Tepee als griffigstes Beispiel<br />

genannt, wie man einen Lieferwagen<br />

in ein hochwertiges<br />

Familienauto verwandeln kann.<br />

Er kommt mit ESP, Berganfahrhilfe<br />

und Vorhang-Airbags.<br />

Auch eine MP3-fähige Musikanlage,<br />

Bordcomputer, sämtliche<br />

elektrischen Helferlein,<br />

Klapptische an den Lehnen der<br />

Vordersitze und 2 Schiebetüren<br />

sind im Preis drin (ACC-Team:<br />

gleiches gilt natürlich für den<br />

Berlingo XTR, den die Zeitschrift<br />

nicht erwähnt).<br />

Renault geht preislich einen<br />

ganz anderen Weg und bietet<br />

den Kangoo deutlich günstiger<br />

als den plattformgleichen Scénic<br />

an, der sich rund 4.000 €€ über dem Kangoo bewegt.<br />

Bei VW gilt: Für einen relativ vollständig<br />

ausgestatteten Caddy Style kommt man auch auf<br />

etwas mehr als 20.000 € € + Mehrwertsteuer und<br />

ein entsprechend ausgestatteter Touran ist noch<br />

um einiges teurer ...<br />

C 8<br />

Mit dem Titel:<br />

Reisen wie Gott in F<br />

testete auto.de den C8. Das Fazit lautet: Mit diesem<br />

Wissen und den am eigenen Leib erfahrenen<br />

Qualitäten der vorangegangenen Etappen,<br />

können wir dem <strong>Citroën</strong> C8 eine vollumfängliche<br />

Alltags- und Familientauglichkeit bescheinigen.<br />

Etwas gewöhnungsbedürftig bleibt lediglich die<br />

wenig haptisches Erlebnis bietende mechanische<br />

Seite des Franzosen. Ein wenig mehr Feedback<br />

vom Van beim Schalten wird dem einen oder<br />

anderen lieber sein, als das komfortable und<br />

kaum wahrnehmbare Gleiten von einem Gang<br />

zum nächsten. Alles in allem: Der <strong>Citroën</strong> C8<br />

entspricht dem, was man von einem Wagen die-<br />

eben einen Tick bequemer. Dafür muss man ser Klasse erwartet. Langstreckentauglich und,<br />

allerdings auch rund 3.500 € € mehr ausgeben als Dank des Designs im Inneren, mit einem Schuss<br />

für den Berlingo.<br />

Esprit veredelt, fühlt man sich wohl, im französi-<br />

Bei den Hochdachkombis findet sich ESP nur schen Ambiente. Der vollständige Testbericht mit<br />

in den beiden Modellen des PSA-Konzerns als Video siehe:<br />

Serienausstattung. Renault verlangt immer noch www.auto.de/Magazin/showArticle/article/<br />

252 €€ für ESP, Opel Combo und Ford Tourneo 17265/Fahrbericht-Citroen-C8-Reisen-wiesind<br />

hier überhaupt nicht lieferfähig. Da sind sie Gott-in-Frankreich<br />

bei C-Max und Meriva sowie Renault Scénic<br />

spendabler: ESP gehört dort zur Serie.<br />

ACCM Claus Simon, acc-intern.de, 21.10.08<br />

<strong>André</strong> <strong>Citroën</strong> <strong>Club</strong>, Mainz, Ausgabe 1/<strong>2009</strong> Allen ACCM ein erfolgreiches Jahr - unter’m Doppelwinkel und persönlich !

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