ACZ 1/2009 (16 MB) - André Citroën-Club
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um 18% reduziert werden, wenn alle Fahrzeuge<br />
mit Xenon-Licht ausgestattet wären.<br />
Xenon-Scheinwerfer bieten eine effektive<br />
Leuchtweite des Abblendlichts von 110m anstatt<br />
80m bei herkömmlichen Technologien, d.h. eine<br />
Erhöhung um 30% (bzw. um bis zu 44% bei<br />
Kurvenlicht wie in C4., C5 und C6).<br />
Doch Xenon-Scheinwerfer erhöhen nicht nur<br />
die Sicherheit, sondern zudem verbrauchen sie<br />
ca. 50% weniger Elektrizität als Halogen, wodurch<br />
pro km 1,3g weniger CO 2 ausgestoßen<br />
wird. Mit ihrem bläulichen Licht und einer sichtbaren<br />
Linse gibt diese Technologie den Designern<br />
viele Gestaltungsmöglichkeiten. Zudem ist<br />
die Produktlebensdauer genauso lang wie die<br />
des Fahrzeugs selbst.<br />
Valeo nutzt die Pariser Mondial de l’Automobile<br />
Messe zu einer breit angelegten Informationskampagne<br />
über die Sicherheitsvorteile dieser<br />
Technologie die in F noch wenig bekannt sind.<br />
Ein besonderer Bereich innerhalb des Stands<br />
sowie eine Animation zu diesem Thema verdeutlichen<br />
den Besuchern die Vorzüge der Xenon-<br />
Scheinwerfer bei Nachtfahrten. Zudem startete<br />
am 4. 10., dem Eröffnungstag der Messe für das<br />
allgemeine Publikum, das Preisausschreiben<br />
„Zähmen Sie die Nacht!“.<br />
http://www.valeo.com 02.10.2008 | 14:55 Uhr<br />
Gutes Licht<br />
Die Zeitschrift TransporterMagazin hat in Heft 4/<br />
08 auch die Lichtkegel diverser Nutzfahrzeuge<br />
begutachtet. Dabei stellt sich heraus, dass H7-<br />
Licht mit getrennten Reflektoren für Fern- und<br />
Abblendlicht weiter reicht, als das in einer Glühlampe<br />
mit 2 Wendeln kombinierte H4-Licht. Als<br />
Richtwert, den man schaffen sollte, wird eine<br />
Abblendlichtleuchtweite von 60 m gesetzt. Hier<br />
bringt es der Ford Transit gerade mal auf 52m.<br />
Das Abblendlicht des Fiat Ducato (baugleich<br />
<strong>Citroën</strong> Jumper und Peugeot Boxer) kommt auf<br />
etwa 73m. Noch besser kann es der Mercedes<br />
Sprinter mit H7-Licht (87m), den es auch mit Xenon-Scheinwerfern<br />
gibt, womit dann 117m erreicht<br />
werden.<br />
Welchen Einfluss das Leuchtmittel hat, zeigt<br />
eine Vergleichsmessung mit einer Premium-<br />
Referenzlampe, die gegen die werksseitige Ausstattung<br />
getauscht wurde: Sie bringt bei fast allen<br />
Scheinwerfern noch einmal eine bessere<br />
Ausleuchtung. Es lohnt sich also, die Originallampen<br />
gegen bessere Modelle auszutauschen.<br />
Beispielsweise wird die schlechte Reichweite von<br />
60m der Ford-Transit-H4-Lampe mit einer H4-<br />
Premium-Lampe auf H7-Niveau und somit 75m<br />
Reichweite gehoben.<br />
Rund 29 € € ohne Mehrwertsteuer kosten<br />
2 H4-Lampen wie die Philips X-treme Power. Das<br />
Treffentermine beachten - die sind jetzt schon sehr vielfältig !!<br />
Geld ist gut angelegt, denn nachts kommt es auf<br />
jeden Meter Sicht an.<br />
Allerdings heißt der klare Sieger Xenon. Gegen<br />
das Licht im Sprinter wirken alle Halogenschein-<br />
werfer wie trübe Funzeln. Der Aufpreis von rund<br />
1.100 € € + Mehrwertsteuer lohnt sich für alle<br />
Nachtschwärmer.<br />
Elektroautos führen zu<br />
ähnlichem CO 2 -Ausstoß<br />
Das Deutsche Institut für Wirtschaft (DIW) hält<br />
einen Ausbau der Kraftwerke für notwendig, wenn<br />
verstärkt Elektroautos in den Verkehr kommen.<br />
Das Stromnetz reiche nicht aus, um flächendekkende<br />
Elektromobilität zu ermöglichen.<br />
Die Umweltschutzorganisation Greenpeace<br />
hält Elektroautos für genauso klimaschädlich, wie<br />
herkömmliche Modelle. Bei strombetriebenen<br />
Fahrzeugen werde der Ausstoß klimaschädlichen<br />
Kohlendioxids nur auf die Kraftwerke verlagert.<br />
Wegen des Strommixes der Anbieter liege der<br />
CO 2 -Ausstoß bei 133,5 g/km. Das wäre ähnlich<br />
viel, wie bei einem durchschnittlichen Kleinwagen.<br />
ACCM Claus Simon, acc-intern.de, 26.11.08<br />
USA? Nix gelernt!<br />
Nach einer Analyse des Marktbeobachters Jato<br />
Dynamics lieben Amerikaner trotz der Finanzkrise<br />
weiterhin Pickups und Geländewagen. Der durchschnittliche<br />
Neuwagen in den USA kommt im<br />
Vergleich zu Europa oder Japan noch immer auf<br />
den doppelten Verbrauch und einen entsprechend<br />
hohen CO 2 -Ausstoß – d.h. auch den doppelten<br />
Verbrauch.<br />
Jeder dritte Amerikaner kauft noch immer einen<br />
Pickup oder Geländewagen. Während in<br />
Kansas die Autofahrer durchschnittlich 3,4 Liter<br />
Hubraum unter der Haube haben, sind es in<br />
Kalifornien für amerikanische Verhältnisse fast<br />
schon bescheidene 3 Liter Hubraum im Durchschnitt.<br />
C. Simon, acc-intern.de, 25.11.08<br />
Oh Oh !!<br />
CO 2 -Bilanz der<br />
deutschen Hersteller<br />
Die CO 2 -Bilanz der deutschen Autobauer in den<br />
vergangenen 5 Jahren fällt gemischt aus. Während<br />
einer aktuellen Untersuchung zufolge BMW,<br />
Mercedes, Ford und Opel ihren Flottenausstoß<br />
teils deutlich absenkten, sind die Emissionen von<br />
Kohlendioxid bei den Flotten von VW, Audi und<br />
Porsche im Vergleich zum Jahr 2002 sogar gestiegen!<br />
Aus Daten der Europäischen Kommission und<br />
des Kraftfahrtbundesamtes (KBA) hat die Umweltschutzorganisation<br />
Greenpeace detaillierte<br />
Daten über die CO 2 -Bilanz der deutschen Autohersteller<br />
in den vergangenen 5 Jahren errechnet.<br />
Bisher gab es nur Durchschnittswerte für die<br />
europäische Ebene, einen Pauschalwert aller<br />
deutschen Neuzulassungen.<br />
Deutlich gesunken ist den Zahlen zufolge der<br />
CO 2 -Ausstoß der BMW-Flotte: Die Münchner<br />
kamen 2007 auf 173,1 g/km (2002: 196,4 g/km).<br />
Ihre Klimabilanz verbessern konnten demnach<br />
auch Ford (2007: 155,9 g/km, 2002: <strong>16</strong>7,9 g/km),<br />
Mercedes-Benz (2007: 183,7 g/km, 2002: 202,5<br />
g/km) und Opel (2007: 158,6 g/km, 2002: 171,5<br />
g/km).<br />
Die verkauften Autos von Audi, Porsche und<br />
Volkswagen sind in den vergangenen Jahren<br />
dagegen laut dem Bericht des Greenpeace Magazins<br />
klimaschädlicher geworden. Der durchschnittliche<br />
Kohlendioxid-Ausstoß der 2007er-<br />
Neuzulassungen der Marke Audi in D lag demnach<br />
bei 185,4 g/km (2002 180,9 g/km). Der<br />
Flottendurchschnitt von Porsche stieg von 274,4<br />
g/km (2002) auf 287 g/km (2007). VW-Fahrzeuge<br />
emittierten 2007 durchschnittlich <strong>16</strong>6,7 g/km,<br />
2002 hatte VW bei <strong>16</strong>2,5 g/km gelegen.<br />
Die zum Teil frappierenden Unterschiede dürften<br />
- neben unterschiedlichen Schwerpunkten in<br />
der technologischen Entwicklung - aus der<br />
Modellpolitik der Marken resultieren: BMW und<br />
Mercedes-Benz haben in den vergangenen Jahren<br />
ihr Angebot mit der verkaufsstarken Einser-<br />
Reihe beziehungsweise der A- und B-Klasse<br />
nach unten ausgeweitet. Dagegen hat Audi auf<br />
PS-starke Wagen und Fahrzeuge wie das SUV<br />
Q7 gesetzt (bis zu 257 g/km CO 2 ), bei VW kamen<br />
beispielsweise Touareg, Tiguan und Phaeton<br />
neu ins Programm. Mittlerweile steht Audi<br />
damit in Sachen CO 2 -Ausstoß schlechter da als<br />
Mercedes. Nach wie vor liegen laut der Umweltschutzorganisation<br />
alle Marken (außer Smart)<br />
über dem Limit von 140 g/km, das 1998 - vor<br />
gut 10 Jahren - in einer freiwilligen Selbstverpflichtung<br />
für 2008 zugesagt worden war….<br />
Automobilwoche, 10.10.08<br />
Ausführlicher zur CO 2 -Entwicklung seit 1997: siehe<br />
<strong>ACZ</strong> 1/07, S. 22 - 24.<br />
ams meldet zur Crashicherheit:<br />
Euro-NCAP ändert das<br />
Bewertungsschema.<br />
Zum Februar <strong>2009</strong> wird Euro NCAP eine<br />
Gesamtbenotung einführen, in der Erwachsenenschutz,<br />
Kinder- und Fußgängerschutz sowie elektronische<br />
Schutzsysteme nach einem festen<br />
Schlüssel Eingang finden. Auf den Schutz der<br />
vorn Sitzenden entfallen 50%, der Kinderschutz<br />
und der Fußgängerschutz gehen mit jeweils 20%<br />
und die elektronischen Hilfssysteme mit 10% in<br />
das Ergebnis ein. Es wird dann nicht mehr möglich<br />
sein ein 5-Sterne-Ergebnis einzufahren, wenn<br />
ESP nicht bei mindestens 85% aller Motorisierungen<br />
des getesteten Modells an Bord sind.<br />
Neu ist auch, dass beim seitlichen Pfahlanprall-<br />
Crashtest die Belastung des gesamten Körpers<br />
bewertet wird, bislang wurde nur der Kopf betrachtet.<br />
Euro NCAP will zudem die Anforderungen<br />
für den Fußgängerschutz von Jahr zu Jahr<br />
erhöhen. Weitere Info siehe:<br />
http://www.auto-motor-und-sport.de/<br />
n...6780_13987.hbs<br />
ACCM Claus Simon, acc-intern.de, 10.11.08<br />
<strong>André</strong> <strong>Citroën</strong> <strong>Club</strong>, Mainz, Ausgabe 1/<strong>2009</strong><br />
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