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AKTUELLES
Euroguss feiert zehntes Messe-Jubiläum
Vom 14. bis 16. Januar 2014 trifft sich die
Druckguss-Fachwelt auf der Euroguss, die im
kommenden Jahr ihre zehnte Auflage feiert.
Was mit 93 Ausstellern 1996 in Sindelfingen
als Fachausstellung begann, hat sich mit zuletzt
knapp 400 Ausstellern und über 8.500
Fachbesuchern zu einer erfolgreichen Fachmesse
für Druckgusstechnologie entwickelt.
Die Vorbereitungen für die Jubiläumsmesse
laufen bereits beim Veranstalter in Nürnberg.
Die Euroguss ist die einzige Messe, die
die gesamte Druckguss-Wertschöpfungskette
abbildet. Das Angebot umfasst das komplette
Spektrum an Druckguss-Technik, -Prozessen
und -Produkten. Das Publikum dieser Messe
ist international und hoch qualifiziert, jeder
vierte Besucher reist aus dem Ausland an.
Zwei Drittel sind in Beschaffungsentscheidungen
ihres Unternehmens einbezogen. Die
Fachbesucher kommen vor allem aus der
Automobil(zuliefer)industrie sowie aus dem
Fahrzeugbau (45%), aus Druckgießereien
(13%), dem Maschinen- und Anlagenbau
(11%), dem Formenbau (6%) sowie der Elektroniksparte
(4%).
Messebeirat erweitert
Seit Dezember 2012 ist der Messebeirat der
Euroguss um ein Mitglied erweitert, und zwar
um Gerd Röders, dem neuen Präsidenten des
Verbandes Deutscher Druckgießereien (VDD)
und Geschäftsführer von G. A. Röders. „Mit
Gerd Röders haben wir einen Vertreter einer
traditionsreichen, mittelständischen Druckgießerei
aus Deutschland gewonnen, der unseren
Messebeirat optimal ergänzt“, freut sich
Heike Slotta, Leiterin Veranstaltungen bei der
Nürnberg Messe. „Der Messebeirat ist unser
Ohr am Markt und berät uns in allen fachlichen
und messestrategischen Punkten rund
um das Thema Druckguss.“
13. Druckgusstag am 19. März 2013
Im Euroguss-freien Jahr 2013 findet der Internationale
Deutsche Druckgusstag wieder
in Sindelfingen statt, genauer am 19. März.
Den Auftakt zur Veranstaltung macht der
Gießerabend am 18. März 2013, ausgerichtet
von der Oskar Frech GmbH + Co. KG, Schorndorf.
Themen des Druckgusstages unter anderem:
• Die Perspektiven der Herstellung von Al-
Gusslegierungen in Deutschland
• Druckgussindustrie aus Sicht einer Bank
• Steigerung der Profitabilität auf der Marktseite
– Pricing als zentraler Gewinntreiber
• Energiemanagementsysteme und Carbon
Footprint – Chancen und Nutzen
• Salzkerntechnik – eine faszinierende
Wachstumschance
• Tendenzen und Perspektiven im
Werkzeugbau
• Aktuelle und zukünftige Herausforderungen
für Druckgießereien
• Wirtschaftliche und technische Vorteile
durch den Einsatz wasserbasierter Trennstoffkonzentrate.
Die Vorträge werden simultan jeweils in
Deutsch bzw. Englisch übersetzt. Das komplette
Programm ist unter www.euroguss.de
abrufbar. 2014 läuft der Druckgusstag dann
wieder parallel zur Fachmesse Euroguss in
Nürnberg.
© Euroguss
KSM Castings baut US-Werk
KSM Castings, ein führender Lieferant von
Produkten aus Leichtmetallguss, errichtet ein
Werk in Shelby, North Carolina. Der Schritt
in den nordamerikanischen Markt ist Teil der
globalen Wachstumsstrategie des Unternehmens.
Mit dem neuen Produktionsstandort
sollen Alt- und Neukunden lokal beliefert
werden. KSM verspricht sich von dem anhaltenden
Trend zu ressourcenschonenden Produkten
eine steigende Nachfrage nach seinen
Gussteilen aus Aluminium und Magnesium.
Das Werk Shelby wird Anfang 2014 die Produktion
aufnehmen.
Das Unternehmen gehört seit Oktober 2011
dem chinesischen Räderhersteller Citic Dicastal
und betreibt sechs Werke in Deutschland,
Tschechien und China mit insgesamt
2.900 Mitarbeitern. Zu den Kunden zählen
führende Automobilhersteller und Zulieferer.
KSM erzielte im Geschäftsjahr 2012 einen
Umsatz von 465 Mio. Euro.
HAI übernimmt Riftec
Die österreichische Hammerer Aluminium
Industries Holding GmbH (HAI) hat zum 1.
Februar 2013 die Geesthachter Riftec GmbH
übernommen. Der Name Riftec bleibt dabei
ebenso erhalten wie die wesentliche Struktur
des Unternehmens. Riftec ist Spezialist im industriellen
Rührreibschweißen. Im Fokus stehen
Aluminiumbauteile mit Nahtlängen unter
drei Meter, zum Teil mit komplexen Geometrien,
mehrdimensionale Fügeverbindungen
sowie das Verbinden unterschiedlicher Werkstoffe
wie Aluminium und Edelstahl oder Aluminium
und Kupfer.
Riftec hatte im Sommer 2012 Insolvenz angemeldet.
Ursache waren hohe Investitionen
im Vorjahr gepaart mit einem unerwarteten
Auftragseinbruch und einer daraus resultierenden
Liquiditätskrise. Mit HAI soll Riftec
wieder auf Erfolgskurs gebracht werden.
6 ALUMINIUM · 3/2013