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special - ALUMINIUM-Nachrichten – ALU-WEB.DE

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SPECIAL<br />

<strong><strong>ALU</strong>MINIUM</strong> CASTING<br />

tions <strong>–</strong> from individual diecasting machines,<br />

through complete diecasting cells and up to<br />

the turn-key equipment of complete diecasting<br />

foundries, including the moulds. In light of the<br />

numerous projects implemented over decades,<br />

the company not only has the know-how for<br />

providing complex plant systems but also understands<br />

how to optimise the casting process<br />

and how it can be developed further in a process-technological<br />

sense. At its main location<br />

in Schorndorf-Weiler in Swabia a technical<br />

centre with four diecasting machines has been<br />

set up, where not only test runs for customers<br />

are carried out but also the company’s own<br />

trials and the testing of new developments.<br />

Furthermore, long-term tests under industryrelevant<br />

conditions of use can be carried out at<br />

the sister-company Moneva Leichtmetallguss<br />

in Winterbach.<br />

Energy optimisation, from furnace<br />

technology to machine design<br />

Nowadays the energy issue is important not<br />

only in the context of furnace technology, but<br />

also in relation to the casting machine itself.<br />

Most of the energy in a foundry is needed for<br />

melting, whereas the kinetic energy for operating<br />

the casting machine is by comparison<br />

of secondary importance. “Nevertheless, we<br />

pay attention to aspects that enable us to create<br />

and implement appropriate utility for the<br />

customer,” says Mr Erhard, and continues: “In<br />

our machines designs and throughout the<br />

process chain we strive for energy-optimised<br />

designs. In the machine context this entails<br />

keeping the moving masses as low as possible<br />

<strong>–</strong> since during every cycle they have to be<br />

moved, that is accelerated and braked, which<br />

costs energy and, moreover, is also associated<br />

with a wear component.”<br />

At an early stage Frech began investigating<br />

various drive technologies <strong>–</strong> servo-electric<br />

and hydraulic drive systems <strong>–</strong> and incorporating<br />

them into their machines. “Already in<br />

1999 we introduced a fully electrically driven<br />

hot-chamber diecasting machine and we are<br />

probably the only manufacturer to have a machine<br />

of that type in our product range. We offer<br />

hybrid technology, with which the locking<br />

side of the machine is driven fully electrically<br />

and the casting side hydraulically, because in<br />

the latter case large forces and high dynamics<br />

are required.”<br />

Of course, at Frech they are also concerned<br />

with the question of how a pump drive system<br />

can be made as energy-efficient as possible.<br />

Mr Erhard stresses that this question has to<br />

be considered in a differentiated way. “It is<br />

easy for a machine manufacturer to equip his<br />

fährt fort: „Wir achten beim Maschinendesign<br />

und über die gesamte Prozesskette auf eine<br />

energieoptimierte Auslegung. Bei der Mechanik<br />

geht es darum, die bewegten Massen möglichst<br />

gering zu halten <strong>–</strong> weil sie bei jedem Zyklus<br />

bewegt, also beschleunigt und abgebremst<br />

werden müssen, was Energie kostet und darüber<br />

hinaus mit einer Verschleißkomponente<br />

verbunden ist.“<br />

Frech hat schon früh damit begonnen, unterschiedliche<br />

Antriebstechnologien <strong>–</strong> servoelektrische<br />

und hydraulische Antriebe <strong>–</strong> zu<br />

untersuchen und in die Maschinen zu bringen.<br />

„So haben wir bereits 1999 eine vollelektrisch<br />

angetriebene Warmkammer-Druckgießmaschine<br />

am Markt vorgestellt und sind<br />

wohl nach wie vor der einzige Hersteller, der<br />

eine solche Maschine im Produktportfolio<br />

hat. Wir bieten Hybridtechnik an, bei der die<br />

Schließseite der Maschine vollelektrisch und<br />

die Gießseite hydraulisch angetrieben wird,<br />

weil dort hohe Kräfte und eine hohe Dynamik<br />

gefordert sind.“<br />

Natürlich beschäftigt man sich bei Frech<br />

auch mit der Frage, wie ein Pumpenantrieb<br />

möglichst energieeffizient gestaltet werden<br />

kann. Erhard betont, dass man diese Frage<br />

differenziert betrachten muss. „Es ist für einen<br />

Maschinenhersteller leicht, seine Maschinen<br />

an den Pumpen mit frequenzgeregelten<br />

Servomotoren auszustatten. Entscheidend für<br />

den Energieeffizienzgewinn ist aber, wie diese<br />

Maschine arbeitet. In einem Zyklus, in dem<br />

über lange Zeiten ein einziges Teil, ein sogenannter<br />

Dauerläufer, produziert wird und dies<br />

stets mit einer hohen Taktrate am Zykluslimit<br />

der Anlage geschieht, macht Umrichter- und<br />

Servomotorentechnik wirtschaftlich keinen<br />

Kaltkammer-Druckgießmaschine im Produktionsumfeld<br />

Cold chamber diecasting machine in production environment<br />

Sinn. Anders bei stark wechselndem Formeinsatz,<br />

wo mal schnell und hochfrequent, mal<br />

langsam produziert werden muss und das<br />

immer auf ein und derselben Anlage. Dort ist<br />

die Flexibilität in der Prozessanpassung nutzbar.<br />

Wir zeigen unseren Kunden daher diese<br />

Optionen auf, wie er wirtschaftlicher arbeiten<br />

kann.“<br />

Mit der Meltec hat Frech eine eigene Tochterfirma,<br />

die in der Ofen- und Schmelztechnik<br />

erfahren ist. „Dort arbeiten wir kontinuierlich<br />

daran, beim Schmelzen Energieverluste zu<br />

minimieren, sei es durch entsprechende Isolationswerkstoffe<br />

oder durch innovative Temperaturführung:<br />

dass man nicht zu stark überhitzt,<br />

um Wärmeverluste an anderer Stelle zu<br />

kompensieren, sondern besser dort ansetzt,<br />

wo die Verluste auftreten <strong>–</strong> beispielsweise in<br />

dem man vermeidet, dass Wärme mangels Isolation<br />

ins Maschinengestell abgeführt wird.“<br />

Ein weiteres energierelevantes Thema,<br />

gerade im Aluminiumdruckguss, betrifft das<br />

Temperieren der Gießform. Oft ist die Temperierung<br />

suboptimal, sodass die Oberfläche<br />

der Form durch intensives Besprühung abgekühlt<br />

werden muss. Dabei entstehen mitunter<br />

Oberflächenspannungen in den Formen,<br />

die zu Rissen führen können; das heißt man<br />

hat ein Verschleißthema die Form betreffend,<br />

man benötigt sehr viel Trennmittel und hat<br />

damit unter Umständen ein Umweltthema<br />

durch den hohen Anfall an Sprühnebeln und<br />

Sprühstoffen. „Wenn man hier die richtige<br />

Balance findet, kann man viel Energie einsparen.<br />

Das alles ist Teil unseres Knowhows, das<br />

wir einbringen können, wenn der Kunde uns<br />

an seinem Prozess teilhaben lässt“, erläutert<br />

Erhard.<br />

<br />

<strong><strong>ALU</strong>MINIUM</strong> · 11/2012 29

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