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Er konsumiert keinen Sprit, sie kein Fleisch: Büsra und der EQC haben sich auf Anhieb verstanden, nämlich nachhaltig.
Unbeschwert und fröhlich kommen die beiden mir
entgegen. Büsra Çelik und Boglárka Tóth scheinen mit
sich und der Welt im Reinen zu sein. So fühlt sich also
nachhaltig leben an? Seitdem sich die beiden Wienerinnen entschieden
haben, ohne Müll und Konsum auszukommen, gehe
es ihnen besser. Sie leben gesünder, bewusster, einfach freier.
Das Freiheitsgefühl kann ich nachvollziehen. Zum Interview
komme ich nämlich mit dem neuen EQC 400 4MATIC von
Mercedes Benz. Ein Stern von einem Elektroauto. Das Fahrgefühl
ist auch wie von einem anderen Stern. Der elegante Hüne
auf vier Rädern fährt sich ganz sanft, aber doch energisch. Ich
wollte gar nicht mehr aussteigen…
„Der Druck der Gesellschaft, etwas zu konsumieren oder
die neuesten Trends zu shoppen ist einfach weg. Es ist nicht
mehr wichtig“, so Büsra, die seit mehreren Jahren ausschließlich
secondhand shoppt und zuhause Metall von Papier, Plastik
und Glas streng trennt. Ich komme ins Grübeln und frage mich,
ob ich die Waffeln, die ich jetzt im Café bestellt habe, noch
hinunter bekomme. Die sind bestimmt nicht aus Biomehl. Aber
Büsra und Boglárka scheinen sich auch nicht daran zu stören
und bestellen ebenfalls. Wie jetzt? Der Melange ist höchstwahrscheinlich
nicht aus fair trade-Bohnen. „Ach, das ist nicht
so schlimm. Ich hab mittlerweile gar kein schlechtes Gewissen
mehr. Ich weiß, dass ich bewusst und nachhaltig lebe. Und da
geht sich auch schon mal ein Coffee to go aus. Dann lass ich
halt den Plastikdeckel weg.“
MIT LEONARDO DICAPRIO ZUR
VEGETARIERIN
Früher wäre der Plastikdeckel automatisch auf dem Kaffeebecher
gelandet und danach zusammen in einen Müllbehälter.
„Ich war ein Konsumopfer und Make-up-Freak“, gibt die Wienerin
mit türkischen Wurzeln zu. Heute braucht sie fürs Reisen
bloß einen Rucksack, ihre Hygiene deckt sie mit einem Stück
Seife und Rasierer ab. Der Restbestand des Make-up-Archivs
wird langsam aufgebraucht und durch Naturkosmetika ersetzt.
Vom Beauty-Junkie zur asketischen Naturfreundin. Und das
ist alles der Verdienst von Leonardo DiCaprio. Eine Doku des
feschen Hollywoodstars und Umweltaktivisten hat Büsra vor
Jahren zum Umdenken gebracht. „Das, was ich mir nehme, um
meine Bedürfnisse zu stillen, soll die Generationen von morgen
nicht einschränken.“
Fisch und Fleisch gehören nicht mehr zu ihren Bedürfnissen.
Zu groß seien die Umweltbelastungen durch Überfischung
oder Treibhausgase von Rinderfürzen und -rülpsern.
Da schneidet der EQC mit Null CO2-Emission merklich besser
ab als die Weidetiere.
NACHHALTIG INS NEUE JAHR
Boglárka möchte nicht auf Fleisch verzichten. Huhn und Fisch
gehören weiterhin auf ihren Speiseplan. Das holt sie sich dann
frisch vom Markt und lässt es sich in die von zuhause mitgebrachte
Tupper-Dose verpacken. Die Veränderung begann
mit einem guten Vorsatz: „Letztes Jahr zu Silvester habe
ich entschieden, nachhaltig zu leben. Das war mein Vorsatz.
Andere möchten abnehmen. Ich wollte bewusster leben“, so
die Dreißigjährige.
So wenig wie möglich Müll produzieren, das ist Boglárka am
wichtigsten. Deswegen muss das Hühnerfilet vom Markt nicht
immer bio sein, das ginge einfach sehr ins Geld. Dafür kocht
sie viel öfter zuhause und frisch. Der Lieferservice klingelt
kaum noch an der Türe, leere Plastikbehälter, Stäbchen und
Sackerln landen so erst gar nicht im Müll.
Im selektierten Müll, natürlich. Dafür
hat sich die gebürtige Ungarin einen
speziellen Mülleimer besorgt. Selbst die
Wäsche wird mit selbsthergestelltem
Waschmittel sauber. Das haut mich
erstmal um bzw. drückt mich in die Sitze,
wie der EQC, wenn ich aufs Gas trete.
Bei Elektroauto habe ich an ein gemütliches
Gefährt gedacht. Länger aufs Gas
getreten und der EQC katapultiert einen
gefühlt ins Weltall. In 5,1 Sekunden von
null auf hundert. Und das ganz ohne
draufgängerisches Motorgebrumme.
Ich verschlucke mich fast schon an
meinem Nicht-Bio-Melange vor schlechtem
Gewissen und schließe bereits innerlich
mit einem nachhaltigen Lifestyle ab.
Ob sie das ärgern würde, wenn ich mein
Mainstream-Leben zwischen Online-
Asiaten und Einweg-Wattepads beichte?
„Bei manchen gibt es keine Hoffnung. Da
sind die Lebensstile so weit auseinander,
da weiß ich, ok, mit dir werde ich in
Zukunft keinen Kontakt mehr haben.“
ZERO WASTE MIT
ABSTRICHEN
So weit wollte Bogi, wie ihre Freunde sie nennen, bei ihren
Eltern dann doch nicht gehen. Anfangs konnten diese wenig
mit dem neuen Umweltbewusstsein ihrer Tochter anfangen und
schmissen weiterhin Metalldosen ins Altpapier. „Mittlerweile
aber respektieren sie meine Hausordnung. Mein Vater hat mich
letztens auch gelobt.“
Büsra und Bogi sind sich bewusst, dass Nachhaltigkeit Zeit
und eine gewisse Disziplin fordert. Bewusstes und nachhaltiges
Leben soll in die Lebenssituation passen, so beide einstimmig.
Gutes Gewissen auf vier Rädern: Mit Null Co2 Emission ist das Gruppenbild im
Grünen eine saubere Angelegenheit.
Nachhaltiges Leben fordert Disziplin und Zeit. Mit dem EQC geht‘s schneller:
Er beschleunigt in 5,1 Sekunden auf 100 km/h - und das ganz leise.
„Meine Kollegin wollte zunächst auch keine Windeln verwenden
für ihr Baby. Als das Kind dann da war, hat sie den Plan
schnell wieder überworfen. Keine Zeit.“ Danke! Jetzt fühle ich
mich verstanden. Büsra stimmt ihr zu: „Zero waste ist extrem
schwierig umzusetzen. Und manchmal hab ich einfach Lust auf
ein Avocado-Brot, und ich bin mir bewusst, dass diese nicht
um die Ecke aus der Region stammt.“
Wir genießen die letzten Bissen Schokowaffeln aus konventionellen
Zutaten. Ich bin wohlig satt und etwas erleichtert. Ich
fühle mich nicht mehr ganz so schlecht. Symbolisch als letzte
Testfahrstrecke mit dem EQC schalte ich ins
dynamische „Sport“-Fahrprogramm und mache
eine nachhaltige Einkaufstour zum Bauern aus
der Region, wo ich das Bio-Schnitzel fürs frisch
gekochte Abendessen besorge. ●
Der SANFTE HÜNE
Still, energisch, elegant
Unser Testwagen: EQC 400 4MATIC
Elektroantrieb (auto.ED); 180km/h; 5,1 s 0-100
km/h; CO2-Emission: 0 g/km, Stromverbrauch
(NEFZ): 20,8 - 19,7 kWh/100km, Reichweite
(NEFZ): 445 - 471km
Ausstattung: MBUX Mercedes-Benz User
Experience, Mercedes Me, Mercedes Me Charge,
ECO Assistent
Dieses Auto wurde im Rahmen einer Kooperation mit
Mercedes zur Verfügung gestellt.
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