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1061<br />
PIET VERHAERT,<br />
1852 ANTWERPEN – 1908 OOSTDUINKERKE<br />
GARTENARBEITEN VOR DEM PLANTIN-MORETUS-<br />
MUSEUM IN ANTWERPEN<br />
Öl auf Holz.<br />
37,5 x 28 cm.<br />
Rechts unten signiert und datiert „Piet Verhaert 1897“.<br />
In Prunkrahmen.<br />
Seitlich eines rundbogigen Eingangsportals eines Backsteingebäudes<br />
mit kreuzförmigen hohen Fenstern ein<br />
älterer Herr mit einem Rechen, ein kleines Gartenstück<br />
mit gepflanzten Rosenstöcken pflegend. Rechts<br />
hinter ihm ein alter Efeustock, dessen Äste teils an<br />
der Gebäudefassade hochwachsen.<br />
Anmerkung:<br />
Das Plantin-Moretus-Museum in Antwerpen geht<br />
auf die Druckerei des Christoph Plantin (1520-1589)<br />
zurück. Das prächtige Gebäude mit dem schönen<br />
Innenhof und dem Garten war schon zu Lebzeiten<br />
Plantins eine touristische Attraktion. (1291367) (18)<br />
€ 2.200 - € 2.400<br />
Sistrix<br />
INFO | BID<br />
1062<br />
AUGUST VON WILLE,<br />
1829 KASSEL – 1887 DÜSSELDORF<br />
DIE ERGREIFUNG EINER DIEBESBANDE<br />
IN EINER VERLASSENEN KAPELLE<br />
Öl auf Leinwand.<br />
76 x 110 cm.<br />
In vergoldetem Rahmen.<br />
Im Inneren eines alten zerfallenden Kirchenraums mit<br />
Tonnengewölbe, in dem noch auf der rechten Seite ein<br />
alter Altar sowie auf dem Boden und an den Wänden<br />
Grabplatten zu sehen sind, mehrere Soldaten in Rüstung<br />
mit Hellebarden, die gerade eine Diebesbande<br />
festnehmen. Im Mittelpunkt eine geöffnete Grabstelle,<br />
unter der gerade das gestohlene Gut herausgenommen<br />
wird; aus dieser Öffnung ragt eine Leiter heraus,<br />
auf der ein Mann steht, der einem am linken Öffnungsrand<br />
sitzenden Weisen gerade ein herausgenommenes<br />
Kruzifix reicht. Der sitzende Gelehrte mit<br />
Brille hält in seiner rechten Hand einen Federkiel, mit<br />
dem er die aufgefundene Diebesware in ein vor ihm<br />
gehaltenes Buch notiert. Im Vordergrund links werden<br />
die aufgefundenen Gegenstände wiedergegeben,<br />
darunter goldene und silberne Leuchter, Pokale,<br />
Schmucktruhen und kleinere Säcke, in denen sich<br />
vermutlich Münzen befinden. Eine kniende Frau fasst<br />
sich ans Gesicht vor Erstaunen über den großen Fund,<br />
während ein kleiner Junge sich an ihren Rock klammert.<br />
Qualitätvolle Malerei mit vielen Details, bei der<br />
nicht nur das zerfallende Gewölbe, sondern auch die<br />
Figuren und die wiedergefundenen Gegenstände im<br />
Vordergrund stehen. Das Licht fällt dabei durch die<br />
Fenster auf der linken Seite und bestrahlt malerisch<br />
die Fundstelle, einzelne Figuren und den Altar.<br />
(1290904) (18)<br />
€ 4.000 - € 6.000<br />
Sistrix<br />
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