Geschäftsbericht 2008 - Rheinbahn

10 | Lagebericht der Gesellschaft
Vermögens- und Finanzlage
Die Bilanzsumme der Gesellschaft zum 31. Dezember
2008 beträgt 570,0 Mio. Euro. Die Veränderung
zum Vorjahreswert (+33,5 Mio. Euro) resultiert
aus der Zunahme des Sachanlagevermögens.
Wesentliche Positionen sind Gleisanlagen und
Fahrzeuge für den Personenverkehr (103,0 Mio.
beziehungsweise 134,2 Mio. Euro) sowie die Beteiligungen
(154,7 Mio. Euro). Die Eigenkapitalquote
beträgt 47,5 Prozent. Die Finanzlage wird in der
folgenden Kapitalflussrechnung dargestellt:
Kapitalflussrechnung 1.1. – 31.12.2008
Mio. Euro 2008 2007
Mittelveränderung
aus laufender
Geschäftstätigkeit -16,9 62,0
Investitionstätigkeit -55,0 -38,8
Finanzierungstätigkeit 70,8 -12,4
Veränderung der
Zahlungsmittel -1,1 10,8
Finanzmittelbestand
am Jahresanfang 37,8 27,0
Finanzmittelbestand
am Jahresende 36,7 37,8
Die Investitionstätigkeit im Geschäftsjahr betraf
im Wesentlichen Erneuerungsinvestitionen in die
Schieneninfrastruktur, Anzahlungen für neue Straßenbahnen
sowie die Beschaffung von abgasarmen
Bussen mit Klimaanlage.
Die laufende Finanzierung ist durch die im Verkehrsverbund
abgeschlossene Finanzierungsvereinbarung
und die mit den Aufgabenträgern im
Bedienungsgebiet außerhalb der Stadt Düsseldorf
abgeschlossenen Betrauungsvereinbarungen für
die nächsten Jahre gewährleistet. Zur Finanzierung
der Investitionen hat die Gesellschaft erstmals
ein Schuldscheindarlehen aufgenommen.
Die im Vorjahr mit dem Gesellschafter geschlossene
Vereinbarung zur Verwendung der flüssigen
Mittel aus dem RWE-Aktienverkauf 2003 führte
im Berichtsjahr zu weiteren Verrechnungen des
Anspruchs nach § 20 ZV-Satzung mit der Kapitalrücklage.
Öffentlicher Zweck
Mit der Erbringung von Verkehrsleistungen im
öffentlichen Personennahverkehr für die Stadt
Düsseldorf sowie für die angrenzenden Kommunen
und Kreise hat die Rheinbahn den ihr übertragenen
öffentlichen Zweck nachhaltig erfüllt.
Beziehung zu verbundenen Unternehmen
Die Landeshauptstadt Düsseldorf hat im Jahr 2002
formal mitgeteilt, dass sie mit Mehrheit an der
Gesellschaft beteiligt und herrschendes Unternehmen
im Sinne des Aktiengesetzes ist. Da zwischen
der Stadt Düsseldorf und der Gesellschaft kein
Beherrschungs- und Ergebnisabführungsvertrag
besteht, ist ein Abhängigkeitsbericht zu erstellen.
Im Abhängigkeitsbericht sind alle Vorgänge erfasst;
die Gesellschaft hat für alle Rechtsgeschäfte mit
der Stadt Düsseldorf und den mit der Stadt verbundenen
Unternehmen eine angemessene Gegenleistung
erhalten beziehungsweise geleistet. Hinweise
auf berichtspflichtige Maßnahmen haben sich nicht
ergeben.