Geschäftsbericht 2008 - Rheinbahn
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Mit uns fährt halb Europa.<br />
Und die ganze Welt.<br />
Der Düsseldorfer reist gern. Vom Flughafen „Düsseldorf<br />
International“ kann man nicht nur nach Süden<br />
düsen, es geht in alle Himmelsrichtungen und die ganze<br />
Welt. Aber man braucht gar nicht erst zu fliegen.<br />
Denn die ganze Welt ist ja schon in Düsseldorf. Deshalb<br />
kann man auch mit der <strong>Rheinbahn</strong> Weltreisen<br />
machen. In Bahnen und Bussen sind die Passagiere so<br />
international wie am Flughafen. Man kann nach Italien<br />
zum Essen fahren oder nach China und Japan, nach<br />
Russland und Nordafrika, nach Israel und Indien, nach<br />
Griechenland und in die USA und nach Frankreich sowieso.<br />
Man kann in der Türkei lecker einkaufen und in<br />
ganz Asien auch, Mode aus Paris und Mailand bewundern,<br />
Weltmusik live hören: die ganze Welt in einer<br />
Stadt und mit Bahn und Bus!<br />
Wer mit der <strong>Rheinbahn</strong> fährt, der kann eine Vollversammlung<br />
der Vereinten Nationen erleben! Da sitzt<br />
die türkische Mutter mit dem quirligen Nachwuchs;<br />
gegenüber die Geigenschülerin aus Japan. Beim Aussteigen<br />
mit dem Kinderwagen hilft ein Italiener, zwei<br />
graubärtige Griechen haben Karten ausgepackt und<br />
machen die Aktentasche zum Spieltisch. Junge russische<br />
Frauen fahren zum Sprachunterricht und zwei<br />
schöne Polinnen steigen an der Kö aus. Der elegant<br />
gekleidete Mann mit dem schwarzen Regenschirm<br />
sieht aus wie ein Engländer und ist es wahrscheinlich<br />
auch. Die Chinesen, die Richtung Messe fahren, die<br />
sind ganz bestimmt Geschäftsleute, aber natürlich<br />
könnten das auch Köche aus Hongkong sein. In bunter<br />
und schimmernder afrikanischer Tracht besteigt eine<br />
große farbige Frau die Bahn, an jeder Hand ein fein<br />
zurechtgemachtes Kind und ein ganz kleines im umgebundenen<br />
Babytuch. Ob ihr Mann eine Firmenniederlassung<br />
betreut? Oder ist sie vielleicht Dolmetscherin?<br />
Die beiden Griechen unterbrechen jedenfalls das Kartenspiel<br />
und machen große Augen.<br />
Dass man all das und noch mehr bei uns in Bahn und<br />
Bus erleben kann, das ist kein Wunder. In Düsseldorf<br />
leben rund 100.000 ausländische Mitbürger/innen.<br />
Das ist ein glattes Sechstel der Bevölkerung. Und sogar<br />
29 Prozent der Düsseldorfer haben einen „Migrationshintergrund“.<br />
Sie alle helfen mit dabei, dass es Düsseldorf<br />
so viel besser geht als den meisten Städten. Ausländer<br />
in Düsseldorf sind gut integriert.<br />
Vor Jahren hat eine Studie der Stadt Düsseldorf etwas<br />
Bemerkenswertes bewiesen: Was wäre in der „Stunde<br />
Null“, wenn alle Ausländer auf einen Schlag weg wären?<br />
Nichts mehr würde funktionieren, Düsseldorf wäre<br />
ganz schnell ganz arm. Und auch die <strong>Rheinbahn</strong> bliebe<br />
stehen. Gut, dass Düsseldorf eine kleine, aber feine<br />
Weltstadt ist!