Geschäftsbericht 2008 - Rheinbahn

Busse haben sogar per Gesetz Vorfahrt. Das ist in der
Straßenverkehrsordnung festgelegt: „Omnibussen des
Linienverkehrs und Schulbussen ist das Abfahren von
gekennzeichneten Haltestellen zu ermöglichen. Wenn
nötig, müssen andere Fahrzeuge warten.“
Pünktlichkeit ist eins unserer wichtigsten Ziele. Die
Kunden sollen sich auf uns verlassen können. Aber es
ist ein ständiger Kampf mit vielen Widrigkeiten. Immer
wieder sind – vor allem im Berufsverkehr – Kreuzungen
blockiert, weil Autofahrer vorschriftswidrig in sie hineinfahren.
Auch das Parken in Doppelreihe bremst Bus und
Bahn aus. Unsere Fahrer sind daran zwar völlig schuldlos,
aber trotzdem nimmt man uns das übel: eine Ungerechtigkeit,
mit der wir leben müssen.
Die Trennung vom Autoverkehr durch unabhängige
Gleiskörper ist wichtig für Pünktlichkeit, so wie der Bau
neuer U-Bahn-Strecken.
Allerdings sind die Baumaßnahmen auch eine Ursache
für aktuellen Verdruss: Durch die riesige Ansammlung
von Baustellen erlebt Düsseldorf einen Ausnahmezustand,
unter dem Pünktlichkeit erheblich leidet.
Umso wichtiger ist die Information der Fahrgäste. An
immer mehr Haltestellen zeigt das „Dynamische Fahrgastinformationssystem“
(DyFa) mit großer orangefarbener
Leuchtschrift den Fahrgästen immer die genauen
Abfahrtszeiten an – und bietet zusätzliche Informationen,
zum Beispiel bei Sperrungen, Veranstaltungen oder aktuellen
Störungen.
Neu ab 2008: Die Nachrichten kommen jetzt dahin,
wo die Rheinbahn-Kunden gern verweilen. Gemeinsam
mit den Schadow-Arkaden wurden im Einkaufszentrum
DyFa-Anzeigen installiert. Hier gehen jeden Tag bis zu
60.000 Menschen ein und aus; die Rheinbahn zeigt
Ihnen, wie dicht und zuverlässig Bus- und Bahnverbindungen
– ganz nah – zur Verfügung stehen.
Kurzum: Auch der Unternehmensfahrplan kann sich
sehen lassen. Es geht nach vorn, Richtung Zukunft.
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