Geschäftsbericht 2008 - Rheinbahn
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1 | Infrastruktur<br />
Dynamische Fahrgastinformation<br />
wird Standard ...<br />
Mehr als 200 Haltestellen hat die <strong>Rheinbahn</strong> bislang<br />
mit Anzeigen für die dynamische Fahrgastinformation<br />
(DyFa) ausgestattet. Im Rahmen der<br />
Landesförderung „Sicherheit und Service“ gibt es<br />
drei neue Bauabschnitte zur Ausrüstung weiterer<br />
Stationen. Der erste, <strong>2008</strong> abgeschlossene Systemausbau<br />
rüstete folgende Haltestellen aus:<br />
Theodor-Heuss-Brücke (U78, U79), Golzheimer<br />
Platz (U78, U79), Kennedydamm (U78, U79),<br />
Heinrichstraße (701, 708, 711, 752, 754, 756, 758,<br />
776, SB55), Brehmplatz (706, 708), Schlesische<br />
Straße (U75, 715), Eller Mitte S (U75, 715), Vennhauser<br />
Allee (U75, 715, 722, 724, 730, 732, 735,<br />
891), Universität Ost (707, 711, 716), Karolinger<br />
Platz (701, 706, 707, 713), Poststraße (704, 709,<br />
719), Landtag / Kniebrücke (704, 709, 719), Stadttor<br />
(704, 709, 726).<br />
… und kann sich hören lassen<br />
DyFas gehören inzwischen zum Stadtbild. Doch<br />
sehbehinderten und blinden Menschen nützen<br />
diese Texte kaum oder gar nicht. Deshalb lernen<br />
unsere DyFas sprechen. Eine Taste am Mast trägt<br />
den Text „Info“, zu ertasten in Braille-Schrift, und<br />
sendet einen Ton aus, so dass Sehbehinderte die<br />
Anlage bemerken. Drückt ein Kunde die Taste, liest<br />
ein Ansagegerät die Inhalte der Anzeige vor –<br />
auch Lauftexte.<br />
<strong>2008</strong> gingen die ersten sprechenden DyFas an der<br />
Haltestelle Brehmplatz in Betrieb und sind so gut<br />
angenommen worden, dass die <strong>Rheinbahn</strong> auch<br />
die Tunnel damit ausstattet; Kosten pro Station<br />
zwischen 10.000 und 20.000 Euro.<br />
Neues in Neuss:<br />
2.600 Meter frische Kraft …<br />
Auf einer Länge von 2.600 Metern haben wir in<br />
Neuss, Düsseldorfer Straße, zwischen Gneisenaustraße<br />
und Rheintorstraße die Fahrleitungsanlage<br />
für die Linie U75 erneuert; Kosten: 950.000 Euro.<br />
… und ein „Lifting“ in der Neusser City<br />
Die Neusser hatten im Frühjahr 2007 abgestimmt<br />
und sich für die 709 in der City entschieden. Das<br />
Ergebnis des Bürgerentscheides war deutlich. Zur<br />
Attraktivität der City gehört Mobilität. Die Bahn<br />
hält Kunden mobil und bringt Millionen Euro<br />
Umsatz mitten in die Stadt. Ohne dort Umwelt<br />
und Klima zu belasten!<br />
Nach der Entscheidung der Bürger hat die Stadt<br />
Neuss die Chance für ein „Lifting“ des Hauptstraßenzugs<br />
genutzt. Die Stadt erneuerte die Kanalisation<br />
und gestaltete die Fußgängerzone neu; die<br />
<strong>Rheinbahn</strong> erneuerte den Gleisweg der Linie 709.<br />
Mit dem Anrücken der Bagger begann die größte<br />
Straßenbaumaßnahme, die jemals in Neuss durchgeführt<br />
wurde. So erhielt die lange Einkaufsmeile<br />
<strong>2008</strong> ein neues Gesicht: mehr Platz zum Bummeln<br />
und Einkaufen durch eine teilweise eingleisige Führung<br />
der Straßenbahn, und das, wie die Stadt zu<br />
Recht meint: „in attraktiv gestalteter Umgebung“.