Geschäftsbericht 2008 - Rheinbahn
Geschäftsbericht 2008 - Rheinbahn
Geschäftsbericht 2008 - Rheinbahn
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12 | Marketing und Vertrieb<br />
Marketing und Vertrieb<br />
AboOnline – einfach effizient<br />
AboOnline wurde zwar bereits 2007 „aus der<br />
Taufe gehoben“, etablierte sich jedoch erst richtig<br />
im Berichtsjahr. Dabei handelt es sich um ein Programm,<br />
das es dem Kunden einfach, effizient und<br />
zeitnah ermöglicht, sein Abo zuhause am Bildschirm<br />
zu verwalten. Neuanlage, Änderungen und<br />
Löschungen können vom Kunden im Internet vorgenommen<br />
werden.<br />
Der Effizienzvorteil bei der <strong>Rheinbahn</strong> ist, dass<br />
der Sachbearbeiter die Daten nicht mehr „anfasst“<br />
oder gar abschreibt. Nach diversen, automatischen<br />
Plausibilitätsprüfungen (gegebenenfalls nach vereinzelten<br />
Ergänzungen) kann die Änderung direkt<br />
in das EDV-Vertriebssystem übernommen und dem<br />
Kunden die Chipkarte mit seinem Ticket sofort<br />
zugesendet werden. Mittlerweile schließen über<br />
AboOnline pro Monat circa 200 neue Abonnenten<br />
einen Vertrag – direkt aus den heimischen vier<br />
Wänden.<br />
Der neue Service wurde über zwei Wege verbreitet:<br />
Einerseits bewarben Kampagnen das Verfahren und<br />
machten es bekannt, andererseits hat der Vertrieb<br />
die Großkunden animiert und geschult, ebenfalls<br />
mit dem System umzugehen. Ende <strong>2008</strong> setzten<br />
bereits 61 Prozent aller Unternehmen und Behörden,<br />
die FirmenTickets bei der <strong>Rheinbahn</strong> haben,<br />
AboOnline als Kommunikationsschnittstelle ein.<br />
Attraktion Großkunden-Rabattmodell<br />
Der Vertrieb entwickelte vor <strong>2008</strong> ein neues,<br />
weiteres Modell zur Vermarktung. Bisher gab es<br />
zwei Großkundenmodelle, die ausschließlich auf<br />
FirmenTickets basierten. Abhängig von der Mitarbeiterzahl<br />
und bestimmten vertrieblichen (Gegen-)<br />
Leistungen des Kunden können jetzt Rabatte<br />
angeboten werden. Das Modell ist für Unternehmen<br />
und Behörden auch deshalb interessant, weil<br />
die Mitarbeiter unter allen Ticketarten (Ticket2000,<br />
Ticket1000, YoungTicketPlus und BärenTicket)<br />
wählen können. 18 neue Firmen und Behörden<br />
konnten <strong>2008</strong> mit Hilfe dieser attraktiven Eigenschaften<br />
für das Großkunden-Rabattmodell hinzugewonnen<br />
werden.<br />
Tarifstrukturreform – individueller<br />
und gerechter<br />
Im August <strong>2008</strong> trat im VRR ein neues Preissystem<br />
in Kraft. Die wichtigste Änderung war die Ausweitung<br />
von drei auf vier Preisstufen. Damit konnte die<br />
<strong>Rheinbahn</strong> ihr Angebot differenzieren, den Fahrgästen<br />
größere Wahlmöglichkeiten bieten und zu<br />
mehr Tarifgerechtigkeit beitragen.<br />
Bereits in der Planungsphase war klar, dass eine<br />
Reform mit erheblichem Umstellungsaufwand verbunden<br />
sein würde. Durch sauber abgestimmte<br />
Projektpläne, rechtzeitige Bereitstellung von Ressourcen<br />
und frühzeitige und verständliche Information<br />
der Kunden wurde die Tarifstrukturreform<br />
angenommen und es wurden alle wirtschaftlichen<br />
Ziele erreicht.<br />
HandyTicket – für „Keine-Lust-auf-Kleingeldin-der-Tasche-Fahrer“<br />
Das erste Jahr des Pilotprojekts „HandyTicket“ im<br />
Verkehrsverbund Rhein-Ruhr ging erfolgreich zu<br />
Ende. Die <strong>Rheinbahn</strong> war daran federführend<br />
beteiligt. Seit September <strong>2008</strong> können Kunden<br />
über diesen innovativen Vertriebsweg nun auch<br />
4er-Tickets einfach, schnell und bequem erwerben.<br />
Die <strong>Rheinbahn</strong> hat sich bereits im ersten Projektjahr<br />
einen respektablen Kundenstamm an<br />
Handy-Ticket-Nutzern aufgebaut. Nächster Projektschritt<br />
ist die Ausweitung auf das gesamte<br />
Sortiment und alle Preisstufen im VRR. Damit wird<br />
der Kundenstamm weiter vergrößert und noch<br />
mehr Gelegenheitskunden sowie „Keine-Lust-auf-<br />
Kleingeld-in-der-Tasche-Fahrer“ werden von diesem<br />
Service überzeugt.