Geschäftsbericht 2008 - Rheinbahn

Das bedeutet: In unsere Fahrzeuge passt erheblich
mehr als in den handelsüblichen Pkw. Ganz abgesehen
von der Zahl der Fahrgäste: In welchen Pkw kann man
zum Beispiel mit einem fahrtüchtigen Kinderwagen
samt darin befindlichem Säugling einsteigen?! Bestimmt
haben Sie schon gesehen, was eine Mutter alles anstellen
muss, wenn sie Kind und Kinderwagen im Auto
mitnehmen will. Eine ordensreife akrobatische Leistung,
mehr aber auch nicht. Anders bei Bus und Bahn: Eine
Doppeltür öffnet sich. Der Bus neigt sich unter leichtem
Seufzen der Hydraulik zum Bürgersteig, der Kinderwagen
wird mühelos herein- und herausgerollt. Auch am
Hochbahnsteig der Straßenbahn geht das leicht, und
wo es beim Ein- und Aussteigen eine Stufe gibt, da sind
helfende Hände sofort zur Hand. Das ist nicht nur praktisch,
das ist auch menschlich höchst befriedigend.
Es ist erstaunlich, was der Mensch alles bei sich haben
kann und was man in Bus und Bahn so alles transportiert.
Da ist der Musikstudent, der zusammen mit seinem
Kontrabass ein gewichtiges Paar bildet. Da sind die umweltbewussten
Fahrradfahrer, die auf Nummer sicher
gehen und sich von der Rheinbahn samt Drahtesel durch
die verregnete City fahren lassen. Da ist der Hund, der
es genießt, aus dem Fenster zu gucken, und deshalb den
Fensterplatz auf dem Schoß von Frauchen bekommt.
Da sind im Winter die sportlichen Familien und Freundeskreise,
die hoffnungsvoll mit dicken Daunenjacken,
Skiern und Rodelschlitten auf die bergischen Hügel fahren.
Dieselben Leute treffen wir im Sommer wieder: mit
aufgepumpten Luftmatratzen, Gummiflossen und Surfbrettern!
Ganz zu schweigen von der Großen Kirmes:
Da befördern wir ganze Kompanien Plüschbären, Größe
bis ca. 1,80 Meter, plus dazugehörige Kinder.
Man kann sagen: Die Rheinbahn ist für Alles da. Und
ganz besonders: für Jeden!
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