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exzellente Arbeit bekräftigte <strong>de</strong>n<br />

Entschluss <strong>de</strong>r INM-Geschäftsführung,<br />

<strong>de</strong>n Nachwuchswissenschaftler<br />

als Leiter einer eigenen<br />

Juniorforschungsgruppe weiter zu<br />

för<strong>de</strong>rn.<br />

„Um die Formän<strong>de</strong>rung rückgängig<br />

zu machen, müssen wir<br />

das Material trainieren“, fährt<br />

Dr. Andreas Schnei<strong>de</strong>r fort und<br />

ergänzt: „Das gelingt mit einer<br />

geeigneten Kombination aus Wärmebehandlung<br />

und Verformung.“<br />

Dann merkt sich das Material die<br />

Form bei <strong>de</strong>r höheren und bei<br />

<strong>de</strong>r niedrigeren Temperatur. Dieser<br />

Zwei-Wege-Gedächtnis-Effekt<br />

ermöglicht es, über die Temperatur<br />

Oberflächenstrukturen schaltbar<br />

zu machen. Damit lassen sich<br />

zum Beispiel Reibung und Haftung<br />

auf Oberflächen gezielt an-<br />

und ausschalten.<br />

Kleine Strukturen<br />

tragen besser<br />

Im zweiten Forschungsschwerpunkt<br />

untersucht die Gruppe, wie<br />

Mikrostrukturen die Belastbarkeit<br />

einer Metalloberfläche beeinflussen.<br />

„Wir erkennen, dass ein<br />

Metall umso belastbarer wird, je<br />

kleiner wir die Struktur auf <strong>de</strong>r<br />

Oberfläche machen. Viele dünne<br />

Säulen tragen ein Tempeldach<br />

besser als wenige dicke Säulen“,<br />

erklärt <strong>de</strong>r Juniorforscher. Die<br />

www.<strong>de</strong>vicemed.<strong>de</strong> | April <strong>2011</strong> | <strong>DeviceMed</strong><br />

Werkstoffe | Metalle<br />

„Metalle haben ein<br />

Gedächtnis dafür,<br />

in welche Form sie<br />

sich bei höherer<br />

Temperatur begeben“<br />

Dr. Andreas Schnei<strong>de</strong>r, Leibniz-<br />

Institut für Neue Materialien<br />

Arbeitsgruppe untersucht, welche<br />

Einflüsse zu diesem Effekt führen<br />

und ihn verän<strong>de</strong>rn.<br />

Die Mikrostrukturen erzeugen<br />

die Wissenschaftler unter an<strong>de</strong>rem<br />

mit einem Rasterionenmikroskop.<br />

Damit wer<strong>de</strong>n Schicht um<br />

Schicht kleinste Mengen Metall<br />

von <strong>de</strong>r Oberfläche abgetragen.<br />

Am En<strong>de</strong> ragen Mikrosäulen mit<br />

einem festen Durchmesser und<br />

einer festen Höhe aus <strong>de</strong>m Metall<br />

heraus. Mit einem Stempel, <strong>de</strong>r<br />

von oben auf die Säulen drückt,<br />

testen die Wissenschaftler, welchen<br />

Kräften die Säulen standhalten,<br />

bevor sie nachgeben.<br />

Als Materialien verwen<strong>de</strong>t<br />

die Gruppe Metalle mit einer<br />

bestimmten kristallographischen<br />

Struktur. Die bereits untersuchten<br />

Metalle Niob, Wolfram, Tantal<br />

und Molybdän verfügen beispielsweise<br />

über eine kubisch raumzentrierte<br />

Struktur. Auch Materialien,<br />

die mit Oxidteilchen verstärkt<br />

sind, untersucht die Forschungsgruppe.<br />

Es ist bekannt, dass diese<br />

Oxidteilchen Metalle belastbarer<br />

machen. Die Gruppe untersucht,<br />

ob sich dieser Effekt auch im<br />

Nano-Mikro-Maßstab bestätigt.<br />

INM - Leibniz-Institut für<br />

Neue Materialien gGmbH<br />

D-66123 Saarbrücken<br />

www.inm-gmbh.<strong>de</strong><br />

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Z 10440 /. . .<br />

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