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PDF Download - Kiteboarding

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BIG<br />

THE<br />

WHITE<br />

Propeller-Maschine an einem See, der als<br />

größter Flughafen für Wasserflugzeuge der<br />

Welt bekannt ist. Doch das schon erwähnte,<br />

wechselhafte Wetter in Alaska hatte andere<br />

Pläne für uns. Es sollte fast eine ganze Woche<br />

dauern, bis der an diesem Tag aufkommende,<br />

mächtige Schneesturm über das Gebiet von<br />

Anchorage gezogen war. Um nicht bei Hot-<br />

Dogs und Filmen im Wohnmobil zu versacken,<br />

versuchten wir uns als waschechte Amerikaner.<br />

Wir frühstückten bei “Gwenni´s” Pfannkuchen<br />

samt literweise Ahornsirup, aßen<br />

Hamburger, Tacos oder Sandwiches zu Mittag<br />

und gingen abends mit den einheimischen<br />

Snowkitern zu „The Moose Tooth“, um Pizzas<br />

mit einem Meter Durchmesser zu essen.<br />

Auch den gigantischen H2O-Wasserpark<br />

konnten wir uns nicht entgehen lassen. Da<br />

Gavin aber bald seinen letzten Tag haben<br />

Elchtest real: Die kolossalen Tiere können in der Brunftzeit sehr<br />

gefährlich werden, nicht nur weil sie Straßen überqueren<br />

Brachiales Ballerspiel: Die vollautomatischen Waffen aus dem Privatsortiment<br />

der Locals sollten nach dem Kriegswaffengesetz eigentlich verboten sein<br />

Den Fotografen fixiert: Mit gewohnt professioneller Routine platziert<br />

Oli seinen Indy-Grab genau im Sucher des Fotografen<br />

sollte und unbedingt noch Fotos benötigte,<br />

beschlossen wir, auf gut Glück einen Flugzeugtrip<br />

zu starten. Diese Unternehmung<br />

stellte sich jedoch als Fehler heraus, weil wir<br />

aufgrund des schlechten Wetters ziemlich<br />

bald wieder umdrehen mussten.<br />

„Bowling for Columbine<br />

lässt grüßen“<br />

Mit gedrückter Stimmung und 400 Dollar pro<br />

Person ärmer kehrten wir zurück und Gavin<br />

verließ uns am nächsten Morgen. Da das<br />

Wetter immer noch nicht flugtauglicher wurde,<br />

beschlossen wir, zum Haus von Chris zu<br />

fahren, einem Freund von Tom und Obi. Wir<br />

kannten ihren Kumpel Chris ebenfalls schon<br />

vom Thompson-Pass. Sein Haus lag direkt<br />

am zu diesem Zeitpunkt gefrorenen Big Lake<br />

und bot viel Spielzeug für Schlechtwetter-Un-<br />

terhaltung: Schneemobile, Tausende DVDs,<br />

einen Fernseher im Leinwandformat, Motorräder,<br />

Internet sowie einen vollen Kühl- und<br />

Waffenschrank. Waffen? Richtig gelesen,<br />

aber bevor wir so weit waren, vertrieben wir<br />

uns die Zeit damit, Geschwindigkeitsrekorde<br />

mit den Skidoos aufzustellen oder mit den<br />

Kites den riesigen See zu erkunden.<br />

Um unseren Frust über die immer noch anhaltenden<br />

schlechten Wetterverhältnisse abzubauen,<br />

beschlossen wir zwei Tage später<br />

dann aber doch, den Waffenschrank näher unter<br />

die Lupe zu nehmen. Als Chris das schwere<br />

Vorhängeschloss entfernte, wusste keiner<br />

von uns, was er sagen sollte. Wir blickten<br />

auf ein Waffenarsenal, das dem der GSG-9<br />

durchaus hätte Konkurrenz machen können.<br />

Wir beluden das Auto mit Revolvern, Jagdgewehren<br />

und Shotguns, kauften einige<br />

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