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PDF Download - Kiteboarding

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ichts ist derzeit im Kiten so angesagt wie<br />

Newschool. Damit sind vor allem ausgehakte<br />

Tricks an einem unbewegt und tief fl iegenden<br />

C-Kite gemeint. Der sogenannte „Raley“<br />

ist dabei das zentrale Manöver, auf dem<br />

viele komplexe Tricks basieren.<br />

Der Einstieg fällt vielen Freeridern oder Cruisern<br />

deshalb schwer. Auch weil reinrassige<br />

C-Kites anspruchsvoll zu fl iegen sind. Mehr<br />

dazu übrigens im Test ab Seite 58.<br />

Doch genüssliches Umherfahren und kerniger<br />

Unhooked-Style müssen kein Gegensatz<br />

sein. Das beweist der „Evo“ seit drei Jahren,<br />

und zwar mit wachsendem Erfolg. 2010 avanciert<br />

er hinter dem „Rebel“ sogar zum gefragtesten<br />

Kite im Hause North.<br />

Grund genug, die frisch konstruierte, vierte<br />

Generation des Delta-Konzepts, die im Dezember<br />

auf den Markt kommt, für einen ersten<br />

Fahreindruck anzuleinen.<br />

Schon beim Aufpumpen wird klar, dass der<br />

Name Programm ist. Endlich steckt ein One-<br />

Pump-System im Tuch, das erstmals auch aus<br />

dem robusten, doppelt beschichteten „Technoforce<br />

D2“ geschneidert ist. Der Schirm<br />

kann wie gehabt vier- oder fünfl einig gefl ogen<br />

30 9 | 2010<br />

- North 2011<br />

Fahrbericht North Evo 2011<br />

Der Freeschooler<br />

Unhooked gleich unkomfortabel? Diese<br />

Gleichung geht mit dem North Evo nicht<br />

auf. Schon gar nicht in seiner vierten<br />

Generation<br />

werden, die Waagenkonstruktion der Flugleinen<br />

hat sich allerdings verändert.<br />

Das wird direkt nach dem Start spürbar. Das<br />

Steuergefühl fällt etwas weicher aus, die bislang<br />

mittelstarken Barkräfte geringer. Dennoch<br />

wirkt der Schirm lebendiger, was zum<br />

einen durch andere Spannungsverläufe im<br />

Tuch erreicht wird.<br />

Zum anderen ist dafür das neue Profi l verantwortlich,<br />

dessen Profi ltiefe nach vorn gewandert<br />

ist. Die Tipps sind zudem an der Fronttube<br />

nicht mehr so bauchig, sondern gerader<br />

geschnitten. Zusätzlich wurde die „Aspect<br />

Ratio“ erhöht und das Delta reduziert, der<br />

Schirm hat sich also sichtbar gestreckt.<br />

Dadurch marschiert der Evo weiter an den<br />

Windfensterrand und gewährt besonders in<br />

den Größen oberhalb von neun Quadratmetern<br />

mehr Depower.<br />

Vor allem aber seine absolute Schokoladenseite,<br />

die Stabilität nämlich, ist nochmals verbessert<br />

- den Evo bringt nichts und niemand<br />

aus der Ruhe. Das eröffnet ihm im Zusammenspiel<br />

mit der reaktiven Steuerung einen weiteren,<br />

attraktiven Einsatzbereich, die Welle.<br />

Auch hierfür wurde die Down-Tendenz redu-<br />

ziert, also die Neigung in Richtung Wasseroberfl<br />

äche zu kippen. Das dürfte Newschooler<br />

genauso erfreuen wie der unverändert<br />

explosive Popp und das stärkere Low-End<br />

insbesondere bei den großen Größen.<br />

hf<br />

Fazit’<br />

Der neue Evo ist mehr Volks-Newschooler<br />

denn je. Kaum ein anderer Schirm<br />

vereint Newschool so gekonnt mit den<br />

Bereichen Freeride und Wave.<br />

Daten///<br />

Der Evo wird ab Dezember 2010 in den Größen 4, 5, 6,<br />

7, 8, 9, 10, 12 und 14 Quadratmetern zwischen 829 und<br />

1.359 Euro angeboten. Mit den sehr poppigen Farben<br />

Grün und Blau sowie dem schlichteren Schwarz stehen<br />

drei Farben zu Auswahl, die vier- oder fünfl einige Bar<br />

kostet 399 Euro.

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